■beim Guadalquivir .../ ’Lenke an die Heilge Jungfrau,/ weil du jetzt wirst sterben müssen,*/ .ich Garcia! Federico! ... Schon ist mir mein Leib zerbrochen/ wie ein Maishalm, der geknickt”, die (mit dem Wissen um Lorcas Tod) gleichsam als VorwegnJame des eigenen Todes gedeutet werden kann. Liese Todesahnung steht stets im Kontext zur drohenden Situation - zu den erlebten Ungerechtigkeiten. Es ist eine Todesahnung, die durch die leidenschaftliche Auflehnung gegen das Sterben (durch Einräumen der Chance eines Fortlebens im metaphysischen Raum) nicht an Tragik verliert. Labei spielen poetische Bilder eine wichtige Rolle. Lorca sagte in einem Vortrag über das poetische Bild: ”Lie Sprache ist auf der Grundlage von Bildern geschaffen, von denen unser Volk einen überfließenden Reichtum besitzt ...". In diesem Sinne rät er auch: «Wer in der Gesellschaft von Erscheinungen sein möchte, der gehe in das innere, das verborgene Gran&du.” Dort sind sie zu finden: "sonderbare Einhornwesen, aus den Ländern, aus den Wäl dern, welcher rt Mythologie” ... LilienJagdhorn und grüne Weichen" ... «zwei Marmoradler/ und ein nacktes Mädchen” ... «ein Füllen aus Perlmutter/ ohne Zaumzeug, ohne Bügel'* ... Und bei Chezka? - "Mit der Geißel droht ein tiefer Stern”... "öonne und Mond - /Räder des Spinnrads,/ die auf blutige Rocken/ Rosen des ..bendrots/ spinnen zum Faden ...der -...Tod, er saß am Rain/ des Roggenfeldes st^rr./ ns blanke, laute Sensenblatt/ die grünen Ähren schlagen...”.