S. Kosovel Herbstlandschaft Als war es die Arbeit der Trauer um die schlanken Zypressen hinter des Friedhofs ewig weißer Wand, scheidet die Herbstsonne ab. - Rot rot rot ist das Gras in der Sonne. - Deine Schuhe, sind sie dein Dogma? Einsam voran mit dem Fahrrad auf herbstlicher Straße. Du fährst und fährst durch die sterbende Gegend. Und sachlich schreitet ein Mann übers Feld und ist so kalt, so kalt wie der Herbst, so traurig, so traurig wie der Herbst. Der Menscheitsglaube. Für mich ist er heilig. Alles schweigt, alles ruht, Stille, der Trauer gleich. Ich fühl mich nicht elend, denn ich denk nicht an mich. Nachdichtung k. drawert