keine Verbindung von Piontek zu Majakowski, aber ich wähle ihn,als denjenigen, der durchweg moderne Gedanken in modernen Bildern ausdrückt,) da Btontek oft in densel ben Gedichten auch von "Lemuren", "Seele", "Karawansereien" spricht, und er führt biblische Gestalten ein, ohne dass er dabei einen modernen Gedanken ins Auge fasst, moderne Gedanken, die beispielsweise die Veränderung des Bewusst seins der Menschen durch das heutige physikalische Welt bild beinhalten, oder wie die unmittelbare Gegenwartspro blematik, von den veränderten gesellschaftlichen Verhält nissen auf der E r de seit 1917 ganz zu schweigen. Wenn er gelegentlich Menschen darstellt, so sind das Menschen wie sie zu allen Zeiten hätten leben können. Die an ihnen vorbeirasenden Limousinen der Gegenwart, zu denen sie ver ständnislos hinblinzeln, gehören immer den anderen. Sie kauen gelassen durchwachsenen Speck und Kümmelbrot. Klingt schliesslich -uch Hoffnung an - welch ein Fortschritt für westdeutsche Verhältnisse - so nenne ich das recht gelungen angedeutet, aber welche Hoffnung kann das schon genau sein (am Schluss des Gedichtes, das ich im Anschluss zitieren werde), etwa Hoffnung auf eine künftige soziali stische Welt? Kaum; Hoffnung auf Beseitigung der manuellen Arbeit durch Einführung von Strassenbraumaschinen? es sind Strassenwärter, die Piontek beschreibt, und diese haben kein unmittelbares Interesse an der Technisierung; viel leicht ■■■■■■■ Hoffnung auf baldige Pensionierung? Das Mahl der Strassenwärter Im Teerfassschatten kauen sie gelassen