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Mit Ende dieses Jahres scheiden aus dem Stadtverordneten-Collegium aus die Heeren: Kaufmann Gustav Diersch, Buchdruckereibesitzer Emil Hannebohn, Maurermeister OSwalv Kieß, Fuhrwerksbesitzer Alban MeichSner, Kaufmann Emil Schubart; außerdem sind Ersatzwahlen vorzunehmen für die im Lause des Jahres verstor benen Mitglieder dcS Collegiums Herren Kaufmann Ludwig Gliiß, Maler Heinrich Jochimsen, Kaufmann Bernhard Meischner, sodaß inSgesammt 8 Stadtverordnete zu wählen sind. Da von den im Amte verbleibenden 13 Stadtverordneten 7 ansässig und 6 unansässig sind, nach dem OrtSstatut für die Stadt Eibenstock dem Stadt- vcrordnetcn-Collegium aber mindestens ll ansässige und 6 unansässige Bürger anzugehören haben, so müssen von den zu wählenden Stadtverordneten mindestens 4 ansässig sein. Als Wahltag ist Donnerstag, der 7. Dezember ds. Is. bestimmt. Die stimmberechtigten Bürger hiesiger Stadt, welchen Stimmzettel einige Tage vor der Wahl zugehen werden, werden daher hiermit ausgefordert, an diesem Tage von Vormittags 9 Uhr ab bis Nachmittags 1 Uhr ihre Stimm zettel, auf welchen nach Vorstehendem die Namen von acht wählbaren Bürgern, von denen mindestens 4 ansässig sein müssen, zu verzeichnen sind, im Rath- hauSsaale vor dem versammelten Wahl-Ausschuß persönlich abzugeben. Die aufgestellte Liste der Stimmberechtigten und der Wählbaren liegt vom 18. November bis mit 1. Dezember 1893 zur Einsicht an Rathsstelle aus und eS steht jedem Betheiligten frei, bis )NM Ende des siebenten Tages nach Bekanntmachnng und Beginn der Auslegung gegen die Wahlliste beim unterzeichneten Stadtrath schriftlich oder mündlich Einspruch zu erheben. Eibenstock, den 9. November 1893. Der Rath der Stadt. »i-. Han». Bekanntmachung. Den Beiheiligten wird hierdurch bekannt gegeben, daß in Gemäßheit der vor einiger Zeit vorgenommenen Verpfählung das Setzen der Grenzsteine Dienstag, den 14. November d. Zs., Nachmittags am Steinfelsen, Mttwoch, den 15. November d. Is. am Kreuzlerweg, sowie an der vom Kreuzlerweg nach dem sogenannten Stern flügelweg führenden Kuhgasse (Triftweg) statlfindet. Eibenstock, den ll. November 1893. Der Rath der Stadt. I»n Körner. Han». B e k a«n t m a ch«n g. Heute ist der Communarbeiter Ernst Julius Hahn von hier als Nacht wächter auf die Zeit bis Ende November d. IS. verpflichtet, dagegen der Zimmermann Gustav MotheS als solcher seines Dienstes entlassen worden. Eibenstock, den 13 November >893. Der Rath der Stadt. i»i-. Körner. Hagesgeschichle. — Deutschland. Der Umfang des Arbeits pensum», welches dem Reichstage in seiner nächsten Tagung beschäftigen wird, ist schon nach den bis herigen Verlautbarungen über die dem Bundesrathe zugegangenen Vorlagen ein recht beträchtliches. Zu nächst kommt der ReichShauShaltSetat für 1894/95 in Frage. Wenn derselbe auch diesmal nicht viele und beträchtliche Aenderungen aufweisen dürfte, so werden sich voraussichtlich doch an manche Einzel heiten, wie an die Etats für die Schutzgebiete, an den Marineetat u. a. umfangreichere Erörterungen knüpfen. Den größten Theil der Arbeitszeit würde jedoch die Steuerreform in Anspruch nehmen. Es sind vier Gesetzentwürfe und eine Denkschrift, welche dabei in Betracht kommen. Der Weiteren werden den Reichs tag drei Handelsverträge: mit Spanien, Serbien und Rumänien beschäftigen. Die Reihe derjenigen Vor lagen, welche in der vorletzten Tagung unerledigt ge blieben waren und der Verabschiedung dringend be dürfen, ist eine ziemlich große. Am geringsten Mühe, weil schon früher ziemlich weit in der Vorbereitung vorgeschritten, dürften die Gesetzentwürfe über die Abzahlungsgeschäfte, die Aenderung dcS Unterstütz- ungS-WohnsitzeS und den WaarenbezeichnungSschutz erfordern, die übrigens in ihrer neueren Gestalt voll ständig oder theilweise den bereits im Reichstage ge äußerten Wünschen Rechnung tragen. Ausgedehntere Erörterungen wird schon der Entwurf über die Be kämpfung gemeingefährlicher Krankheiten verlangen, der in der vorletzten Tagung nur in der ersten Lesung derathen war. Die Novelle zum Gesetz über die Gründung und Verwaltung de« ReichS-JnvalidenfondS war in der vorletzten Tagung überhaupt noch nicht zur Berathung gekommen. Mit diesen Vorlagen dürfte die Zahl derjenigen, welche dem ReichSkage voraussichtlich zugehcn werden, noch nicht erschöpft sein. Jedenfalls deuten alle Anzeichen darauf hin, daß die nächste Tagung de« Reichstage« zu den kür zeren nicht zu zählen sein wird. — Schnetdemühl, 11. November. Der Senk brunnen ist soeben von der Erdoberfläche verschwunden. Die Bohrlöcher sind infolge dessen verstopft, und e« quillt kein Wasser mehr hervor. — Zum Kapitel der Soldatenmißhand lungen weist der .Hamb. Korr." auf die bisher zu wenig beachteten Mißhandlungen der Mann schaften unter sich, namentlich de« jüngsten durch die älteren Jahrgänge hin. Der Rekrut wird von dem Zwei- bez. Dreijährigen zum Tractiren ange sprochen und wehe ihm, wenn er sich dazu nicht her beiläßt, er hat dann für die ganze Rekrutenzeit etwas auf dem Kerbholz. Auch bei allen Dienstobliegen heiten muß der Rekrut nach der Flöte der älteren Mannschaften tanzen. Schmiere, Schuhnägel, Oele und dergleichen Putzsachen muß der Rekrut anschaffen, sonst giebt eS vielfach Hiebe. Dabei darf er sich nur ja nicht beschweren, sonst geht e« ihm noch viel schlim mer; auch werden die Klagen von Seiten der Kor- poralschaftSführer meistens gar nicht angenommen. Das ganze System ist ein gewisses Erbtheil von einem Jahrgang zum anderen, und die Meisten treten mit dem Vorsatz ins zweite Jahr über, e» den neu Ein tretenden ebenso zu machen, wie eS ihnen gemacht worden ist. Man findet oft mehr Furcht vor den älteren Mannschaften als wie vor den Vorgesetzten. Die Vorgesetzten tragen indirekt auch mit Schuld an diesen Mißhandlungen. So wird z. B. von Seiten, des KompagniesührerS oder Feldwebels für das Zu spätkommen eine« einzelnen Mannes häufig Strafe für die ganze Kompagnie verhängt, dann rächen sich die unschuldigen Mannschaften an dem Schuldigen. Dasselbe ereignet sich auch häufig beim Excrziren, wo die ganze Mannschaft wegen eine« Einzelnen nach- excrziren muß. Gegen solches Gebühren müßten die Vorgesetzten mit aller Strenge gehen, selbst aber auch nur den bestrafen, der es verdient hat. — Spanien. Der Katastrophe in San tander hat, wie sich immer mehr herausstellt, ein Verbrechen zu Grunde gelegen. Der Kapitän de« UnglückSschisfeS hat bi« zum letzten Augenblick ge leugnet, daß das Schiff mehr als die deklarirten zwanzig Kisten Dynamit an Bord hatte. Sein ver brecherische« Schweigen hat er allerdings mit dem Tode gebüßt, aber e« ist dadurch ein ungeheurer Schaden und unsägliche« Elend angerichtet worden. Nun entsteht die Frage, woher die Anarchisten das Geld und die Verbindungen hatten, sich derartige Quantitäten des Sprengmaterials zu verschaffen. Es heißt, daß die Polizei einer internationalen Verschwörer- . bande auf die Spur gekommen sein soll, deren Fäden sich bis nach London erstrecken. Trotzdem müssen andere Leute die Hände im Spiel haben, sonst wäre e« den Anarchisten eben unmöglich, in dieser Weise vorgehen zu können. Vielleicht wird über die Hinter männer der anarchistischen Verbrecher niemals Licht verbreitet werben. Locale «ud sächsische Rachrichte«. — Eibenstock, 13. Novbr. Am Freitag Abend hielt im Saale de« Feldschlößchen im Auftrage de« .Deutsch-socialen Reform-Vereins" Hr. Fabrikant Eduard Ullrich aus Chemnitz einen Vortrag über den Handwerker- und Mittelstand, seine Freunde und seine Feinde. Ehe der Herr Vortragende, welcher sich al« sehr gewandter Redner erwic«, da« Wort nahm, brachte der Vorsitzende dcS hiesigen Reform Vereins, Hr. Oswald Seidel, ein Hoch auf Se. Maj. den König aus, in welches die Anwesenden begeistert einstimmten. Nächstdem ergriff Hr. Ullrich da« Wort und beleuchtete zunächst die Mißstände im heutigen Creditwesen, dabei besonders die eigenartigen Verwaltungsgrundsätze bei der Berliner Sparkaffe besprechend. Erwähnte hieraus die während der libe ralen Aera LaSkar - Bamberger stattgehabten Begeh ungssünden de« Staates, welche in einer Gesetzgebung gipfeln, die gewissermaßen für das Judenthum zuge schnitten sei, indem durch eine zügellose Gewcrbefrei- heit der Ausbeutung de« Handwerker- und Mittel standes durch da« Großkapital Thor und Thür ge öffnet sei. Als eine Unterlassungssünde de» Staate» betrachtet der Vortragende die Nichtanerkennung de« Verlangens der Handwerker nach Befähigungsnach weis; denn so gut wie jeder Beamte in Staat und Gemeinde, jeder Arzt rc. seine Qualifikation für die einzunehmende Stellung durch eine ödere mehrere Prüfungen nachweisen müsse, könne man auch ver langen, daß e« demjenigen unmöglich gemacht werde ein Geschäft oder Handwerk zu betreiben, welcher e« entweder gar nicht oder nur stümperhaft erlernt habe. An dem Verlangen obligatorischer Innungen müsse unbedingt festgehalten werden, denn die Vorschläge, welche der vom preuß. Handelsminister v. Berlepsch ent worfene Gesetzentwurf enthalte, seien für den Hand werker werthlos. Nachdem der Hr. Redner de« üppig blühenden Bauschwindel« in den großen Städten, zu mal in Berlin, und seiner traurigen Folgen Erwähn ung gethan, und den großen Arbeitgebern und Fabri kanten einen freundlichen Umgang mit ihren Arbeitern an« Herz gelegt hatte, da die« ja wesentlich zur Lös ung der socialen Frage mit beizutragen geeignet sei, besprach er noch die Stellung der einzelnen politischen Parteien zueinander und speziell ihre Haltung gegen-