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DRITTE, QUADRATISCHE ELEGIE Auf die quadratische Fläche drück ich und druck meine Schaltung, Wandle das Raster, das Bild, Bildschirmtext rast übers Glas. Ouergeschnitten die Blatte , die Blanung - im Riß sitzen wieder Wir in den Lötstellen fest statisch berechneten Baus, ülbild: Statistik der OPEC, preist Preise, durchs Haus dröhnt die Hausse. Goldwährung pulst in den Röhrn, kommuniziert und entkommt. Kann die Kommune noch zeichnen den Grundriß, halten die Leiter- Platten im Gleiten der Gleitkern-Fundamente stabil? zeichnen die Obligationen aufs Ewige Haus wie berechnet? Einer, ein starker Mann, schließt er die verkabiung noch kurz? Krachts über uns, die Millionen aus Dunklem, die wollten gewinnen Dicht an der Börse die weit, einzige Spekulation? Oben die Tafel, wo Zahlen die Welt, das Theater»bedeuten - Unsichtbar tippt sie und fern einer wie ich in das Band, Techniker, Lohnknecht, der neuen Zeit Magier, seht nur, das ist er, Zwischen dem schäumenden Chrom, seht: Neuer Mensch, wie das blitzt! Schön taucht er auf, chemisch rein aus den Flüssigkristallen, den Code Eingebrannt ins Geschlecht, Auge, die Stirne, die Hand. Hochleist-frequenzfähig, neu an der Anfänge nächstem, so stehn v/ir, Haben wir alles erreicht, alles - was wiederum fehlt. Ich an der Tabula rasa löt Losungen dichter an alle: Leitkanal Dichter, sprich Bits, Distichen halten nicht dicht. Gundula Seil Oktober 1985