zent aufnehmen. Ich tue mich mit Mante zusammen, wie wir heu te vereinbart haben. Diese Summe wird mir im Durchschnitt 2o Prozent einbringen, von denen ich sechs an Zinsen zu zahlen habe.Bleiben 14ooo Pranken Jahreseinkommen.Dazu die obigen 12ooo Franken , macht 26ooo Franken.Ich habe also als Jung geselle 26ooo Franken Einkommen und werde in der Welt als der Epikuräer und reiche Bankier Beyle dastehen, der zu sei nem Vergnügen Verse schreibt.Das ist die glücklichste Lage, in die ich gelangen kann.Ich heirate ein Mädchen mit 19ooo Franken, dann habe ich 45ooo, und durch meinen Kredit ma che ich mich zum Tribun. Das gibt nochmals 15ooo Franken. Wahrscheinliche Gesamtsumme höchstens 60000 Franken Ein - kommen." Ein Mensch läßt sich bekanntlich am leichtesten aus seinen Träumen und Wünschen erkennen; in ihnen werden die Erwartun gen genannt, die er an sein Leben stellt, auf ihre Verwirk - lichung richtet er alle seine Kräfte.Es leuchtet ein,daß die Vorbereitung auf das Leben eines Epikuräers nicht allzu gros ser Kraftentfaltung bedarf, im ^enteil! Die vorhandenen Kräf te und Talente werden allmählich zu Rudimenten zurückgebilde Dieser angestrebte Epikuräismus bleibt das Grundprinzip von Stendhals Leben, er kreiert ihn unter der Bezeichnung:BeyliS' mus. Er faßt ihn in seinen Romanen als Gegenprinzip zu dem Doppelbegriff"Energie-Ehrgeiz". Auf ihn wünschen er und sei ne Helden sich zurückzuziehen. Übrigens knüpft sich an jene zitierte, völlig "unbürgerliche' Spekulation ganz logisch eine andere Tatsache, die für Sten- dahl charakteristisch ist, seine Adelssüchtigkeit.