8 Wie gesagt, ein ganz alltäglicher Tag, nicht» Weltbewegendes ist gesche en (soweit wir dae Überblicken) nichts» worüber die Kinder etwa, wenn sie einaal alt aint# die köpfe schütteln werden, in ihren lassen rühren und sprechen» "Wißt ihr noch, Kinder, damals, aäi 24» Kal?" Walxrscheinlieh wird dergleichen auch nicht passieren» Aber man < soll denTag nicht vor dem Abend loben» Für 16 Uhr hat Herr Heu» meister, Klassenlehrer der Sieben an der Alleber 103 die Chor mitglieder seiner Klasse in den Kulturhauesaal bestellt, wo sie in einer Feierstunde vor Veteranen aus dem ganzen Kreis auftreten werden* •Cort- kommen noch andere x’ei'ooaen ina -piel* III ’S; Der Chor atmet und wisport. Seit die Mädchen aus der sieben nun einen Busen bekommen, passiert es gelegentlich, daß sie ihre Hals tücher vergessen. Soetwas sieht schrecklich uneinheitlich aus und Fräulein Klelnßchmidt hatte vor dem Auftritt schon »inen Auftritt mit den Vergeßlichen. "Alles wir deich geboten in unserem Staat", hat sie empört ausge- rufen, "und ao dukkt ihr es!" Tamara Knispeekann ihre Blöße wenigstwns hinter der Gitarre ver bergen. Aber egal war ihr der Anpfiff nicht, Hermy kann kaum hin sehen, wenn sie so errötet, bla in die Ohrläppchen ( le hat die Haare zu einer blonden Zwiebel aufgesteckt). Gudrun Schmeidel dagegen kullert ungeniert mit ihren glänzenden Knopfaugen, wiewohl auch ihre Halstuchloaigkeit unangenehm auf fallen muß. _ X • "Heute platzt der Ballon!", flüatert hinter Sick sein schöner Bruder Hob, Klasse 9, und bohrt ihm den Zeigefinger zwischen die Schulterblätter. Er flüstert so unv- rschämt laut, daß Hewmy es