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aufregten oder die kleinen Hysterien unter Studenten, Prü? fungspsychosen und anderes .>ich-v;ichtdg-Nehmen. loh will mel— • nen Weg gehen auf mein Mel zu, welchesZiel? Pianistin zu werden? Ja, aber genügte das schon? Für den da genügte es, wenn er wußte, was eie studierte, dann hatte er sie erst ein mal eingeordnet. IMs waren die Jungen, die sagten» HUbeoh muß sie auEseh.cn, klug sein und dann müssen oben unsere Interessen übe rein stimmen. Dann war für eie die ache ©laufen, wie sie das auedrücktan. Nur» Ws ist mein Ziel? Was ist dein Ziel, Felicitas, Fee, Felix oder wie dich deine Schulfreundinnen nennen, die du kaum noch siehst und sicher nicht mehr bcgrei fen' würdest? Ist mein Ziel vielleicht» Mensch zu worden? Aber ist das nicht etwas zu allgemein? Und was heißt das überhaupt» Wonach sein? Vieles fällt mir ein, was es nicht ist. Menschen, d£e keine sind, kann ich aburteilen In meinen Gedanken, doch ' wie bin ich? Wie werde ich sein? Und zwischen diesen zwei Fra gen liegt doch alles, das Leben, der Weg, und ich darf mich nicht aufhaltan lassen. Ich muß immer besser werden. Oder soll ich lieber sagen» Ich muß täglich wieder gut sein? Sie hätte dem Burschen da sa^n könnens Bassen Sie mich bit te in Huhf). Oder eonfitwas. Als or sich nun weiter vorbeugte und sie ans Knie tippte» "He, ich spreche mit Ihnen, merken Sie das nicht, verehrtes Fräulein?” und seine Freunde wieherten vergnügt über so viel Mut, und er selbst schien, stolz auf sieh* da stand sie auf, nahm „lascht, Hantel, Schal und blitze an ^.ch und ging in ein anderes Abteil. Kiner Bäuerin, die zurtaekgelehnt dasaß und mit offenem Mund schlief, setzte sie sich gegenüber. Oie Wohnstube zu Hau se fiel ihr ein und, warum, wußte sie nicht, wie mutter ihr einmal im Winter zeigte, wie man einen Stern aussohueidet und mit Leuchtpapier beklebt, um ihn am Fenster aufzuhängen. Jeden Tag, wenn sie aus der Schule gerannt kam, ging sie lang samer dem Fenster entgegen und betrachtete stolz ihren bunten Steril. y Später dachte sie daran, daß sie heute abs»o& vielleicht in den Jugendgottesdienat gehen könnte, doch sie war sich noch nicht schlüssig, ob sie eich, in ihrem Zimmer angekommen, noch einmal aufraffen würde und fortgehen, sie Wer schob ihre Ent scheidung auf später.