- 20 - Freunde ” Bechsund zwanzig war er nun, und er war daß geworden, was er sich gewünscht hatte: Bauingenieur für große Oherdeanlagen, anerkannt bei seinen Kollegen. Vor kurzem war er in die eigene Appartementwolinung ein gezogen. Kiohts machte ihn zufriedener, als wenn er, wo er such immer hinkum, rasch freundlichen Kontakt fand und die Leute ihm zuhörten. Viele alte Bekannt schaften hielt er sich warm, deshalb ging er auch von Zeit su Zeit in die StadtJdLrohe. Er behauptete, der junge Kaplan sei sein Freund, Viele Freunde hatte er, überall viele Freunde.” Mit diesem Kapitelschloß, dem Schluß des zweiten Ka pitels, treffe ich mich selbst, aber trotzdem ver schone ich »ich dabei noch sehr. Benn es würde den" Hahmen dieser Liebesgescliichte sprengen, wurde Kurt alle die kennen und, so wie ich (bis vor erschreckend kurzer Zeit noch) seine "Freunde" nennen, die ich mit *meine Freunde” titulierte. Es sind Leute, die ich per sönlich kenne, diese Staatsratsmitglieder und Bischöfe, diese ZK-Mitglieder und Jesuiten, diese Filmstars oder international bekannten Ärzte, und ich kann, wenn ich will, bei ihnen heute abend beispielsweise^ zu Gast sein und wir werden interessante Gespräche haben -