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11 es auf zu c-chr eiben, nämlich» eben nicht nuruMr mich und mein Leben zu schreiben, sondern nachhaltig darüber zu schreiben, also in Geschichten zu schreiben, die zwar alle irgendwie selbst erlebt, aber beim Aufschreiben doch stärker durchlebt wurden, in Figuren zu schreiben, die zwar alle irgendwie ich selbst sind, aber doch mehr. Ich sehe schon, daß keiner dieses Kauderwelsch verstehen wird, ich streiche es trotzdem nicht vom Papier, soll es stehenbleiben als Indiz für meine Unfähigkeit. Allerdings könnte nun einer, vielleicht ein Wanderer, des Wegs kommen, das soeben Geschriebene aufmerksam le sen, seine Lesebrille in die Stirn und diese in wichtige Falten legen und mutmaßen» "Ei’ tut ja gerade so, als habe er bereits etwas geschrieben, was er für nachhaltig hält! Ob dem auch so sei, wie es zu sein sein könnte...?* Ja, ich halte meine Erzählung "Privatsache" oder wie ihr jetzi ger Titel lautet» "Sie das Wasser empfangen haben” (bei des irrsinnige Titel, aber ich werde den einigermaßen passenden sicher erst am Ende finden) für eine nachhal tige Gegenwartsgeschichte, und wenn ich das sage, meine ich das so, wie ich Max Walter Schulz verstanden habe, wenn er uns vom Nachhaltigen erzählte, also daß es eine Geschichte ist, die etwas Eigenem, Nur-mir-Eigenes ver bindet mit dem Allgemeinen, Vielen-Geläufigen, also deren Wirklichkeitsvorbild mich selbst so nachhaltig be eindruckt hat, daß ich eie auxechreiben muß, weil ich