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UbenKock >rd Dörsfel r hier. ian Fried- Christiane ich Gustav guste Rau en Gustav Naschinen- ihard, S. 27) Anna stier hier. Uilhelmine ISS) Die scher geb. Willy. S. hier, 12 le Sophie und richt, mkag Men -eren Älter wie- on. icr«- un- 6N. r mit nt. em. u. c.: Hotci n für her. Alt IN. lltend- Huer, itt in le ich llo, 200 vop- sür ches » für antie sehr erei. na- wnv, wird mch. L tü« trv. Amts- und Anzeigeblatt für den Erscheint Abonnement W» des Amtsgerichts Libmslock -LWS srrtionSpreiS: die kleinsp. ten, sowie bei allen Reichs- z ,-lo« und dessen Umgebung. Verantwortlicher Redakteur: E. Hannebohn in Eibenstock. 4». — LOS. Sonnabend, den 16. September 18S3. Auf Fol. 211 des Handelsregisters für die Stadt sind deute die Firma II. »üiuuilvr in Eibenstock und als deren Inhaber der Kaufmann Herr Ksul Hugo Kommlsr dort eingetragen worden. Eibenstock, am 13. September 1893. Das Königliche Amtsgericht. In Stellvertretung: Siebdrat, Ass.« I. Kotz - Versteigerung auf Aockauer Staatsforstrcvier. Donnerstag, den 21. September 1893, von Vorm. 9 Uhr an sollen im Hotel „zum Nachhalls" in Aue folgende aus schlügen in den Abtveilungen 6 und 29, sowie von Durchforstungen in den Abteilungen 4, 7, 2b und 26 aufbereitete 1bb2 weiche Stämme von 11 — 19 cm Miltenstärke, 627 „ „ „ 20-37 1829 . Klötzer , 13—15 4846 „ . » 16-54 3714 „ Stangenklötzer „ 8—12 6 buchene Klötzer „ 29—42 „ Oberslärke, t 3,s bis 4,o in . „ 1 Länge, s 4,o m Länge, 1004 weiche Derbstangcn von 10—15 cm Unterstärke, 9—15 m Länge, 173 Rmtr. weiche Brenuknüppel, sowie Sonnabend, den 23. September 1893, von Vorm. 9 Uhr an im Gasthofe „zur Tonne" in Bockau 178 Rmtr. weiche Scheite, > 3 Rmtr. harte Aeste, 17 , „ Zacken, 82 . weiche . und 25 „ „ Rinde, ! 483 „ „ Stöcke unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen meist bietend versteigert werden. Königs. Korstrevierverwattung Mockau u. Königs. Iorstrentamt Eibenstock, tiilhtkr. am 13. September 1893. tdolstramm. B c k a il ii t m a ch u u g. Der am 15. August dS. IS. fällig gewesene 3. Anlagentermin ist bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung nunmehr unverzüglich anher zu entrichten. Eibenstock, am 15. September 1893. Der Rath der Stadt. »r. Körner. Beger. Tagesgeschichte. — Deutschland. Die Frage der Abän derung der Militärgerichtsbarkeit steht be kanntlich schon seit längerer Zeil auf der Tagesord nung, ihre Lösung ist aber bisher über Borbesprechungen unter den betheiligten Kriegsministerien nicht hinaus gekommen. Man will eine einheitliche Militärstras- prozeßordnung für das ganze Reich schassen. Die Schwierigkeit besteht darin, daß die bayerische Heeres verwaltung auf das bewährte öffentliche Bersahren nicht verzichten will, wahrend die anderen deutschen Verwaltungen, insbesondere die preußische, sich zur Annahme dieses Verfahrens nicht entschließen mögen. Es verlautet nun, daß Liese Angelegenheit, die all- mählig zu versumpfen drohte, seit einiger Zeit in folge eine« Anstoßes von maßgebender Seile wieder in Fluß gekommen ist. — Berlin. Der Magistrat macht folgendes bekannt: „Neue Aufnahmen von chotcrakranken und choleraverdächtigen Personen haben seit dem 9. d. in keiner der drei städtischen Krankenanstalten stalt- gefundcn. Nachdem nun aber auch die auf der Cholerastation des Krankenhauses Moabit noch be findlich gewesenen Kranken und zur Beobachtung eingelieferten Personen inzwischen als gesund dezw. unverdächtig entlassen worden find, ist diese Station ausgelöst worben. Die drei städtischen Krankenhäuser sind also frei von cholerakranken und choleravcrbäch- tigen Personen. — Ueber die in Kiel schwebende Spionen- affäre läßt sich ein abschließendes Unheil noch immer nicht fällen. Zunächst sind die Ermittelungen zur Feststellung der wahren Personalien beider Angeschul- digten noch nicht abgeschlossen. Besonder« ist der Verdacht, man habe es mit Offizieren zu thun, dis jetzt keinesfalls widerlegt worden. Auch rst sesigestelll, daß die Vorgefundenen Zeichnungen und Photo graphien von KestungS- und Hafen-Anlagen mit kartographischen Ausnahmen gar nicht« zu thun haben können. Eine Entlastung in dieser Richtung ist so mit ausgeschlossen. Trotzdem aber wird eS sich, fall« e« zur Verhandlung kommt, wieder nur um einen Jnvizienprozeß handeln, bei dem sich der AuSgang unmöglich voraussagen läßt. Die Akten haben bereit«, wie einem Berliner Blatte aus Kiel berichtet wird, dem von seinem Urlaube zurückgekchrten Oderrcichs- anwalt Tessendors vorgelegen. — Zu den Aufgaben, die der vor seinem natür lichen Ende dahingeschiedene Reichstag seinem Nach folger hinterlassen hat, gehört die Regelung de» Be triebe» der Abzahlungsgeschäfte. Besonders lebhaften Widerstand sanden die dem alten Parlament vorgelegten Vorschläge an dem Punkte, wo die Be seitigung der „Verfallklausel" ausgesprochen wurde. Der Mißbrauch, den diese Bestimmung zum Schaden der unvermögenden Schuldner oft im Gefolge hatte, sollte radikal beseitigt werden. Indessen wurden auch sehr erhebliche Bedenken gegen dieses Zugeständnis an den Käufer von sachverständiger Seite angeführt. Wie wir zuverlässig erfahren, wird in der neuen Bearbeitung des Entwurfes ein anderer Weg zur Wahrung der Interessen des im Rückstände geblie benen gutwilligen Schuldners vorgeschlagen und die Bestimmung, welche die Beseitigung der Verfallklausel unbedingt aussprach, nicht wieder ausgenommen werden. — Der Militärmantel soll ein auf- und abknöpfbare« Kutter erhalten, wodurch man dem Uebelstanbe abzuhelfen hofft, daß dieses Unisormslück im Sommer zu schwer und zu warm ist, im Winter dagegen nicht genügend vor Külte schützt. Im Sommer soll da« Mantelfuttcr im Kompagnie-Magazin hinter legt bleiben, so daß die Mannschaft in der warmen Jahreszeit nur einen leichten Mantel zu tragen hat. Bei Eintritt der rauhen Jahreszeit wird das Mantel futter ausgegeben. Dasselbe ist bedeutend stärker und wärmer als das bisherige leichte Futter. Die seit nahezu einem Jahre bei der Truppe gemachten Erfahrungen stellten sich sehr günstig für die Annahme des aus- und abknöpfbaren Futters; bei den jetzigen großen Manöver» will man neue Erfahrungen sammeln. — Oesterreich-Ungarn. Die „Wien. Ztg." veröffentlicht eine Verordnung des Gesammlminister- ium«, durch welche nach eingeholler Genehmigung deS Kaisers die zeitweilige Aufhebung der Artikel 12 und 13 de« Staatsgrundgesetzes über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger im Gebiete der Hauptstadt P r a g, sowie der Bezirkshaupimannschaften Weinberge, Karolinenthal und Smichow verfügt wird. Gleichzeitig wird für gewisse Delikte die Thälig- keil der Geschworenengerichte im Landesgerichtssprengel Prag auf ein Jahr eingestellt. — Die Zwangmaß- nahmen, die heule verfügt wurden, entsprechen den Gewaltmitteln, die da« StaakSregune nur für die bedenklichsten Verwirrungen der Ordnung zu Gebote hat. Artikel 12 und 13 der Verfassung werden für die bezeichneten LandeStheile ausgehoben, die Justiz selbst muß den Panzer anlegen, der für die Zeiten de« Aufruhr« bereit ist: auf ein ganze» Jahr werben für eine Reihe von Vergehen die ordentlichen Schwur gerichte außer Kraft erklärt, und die Polizei wird mit Vollmachten auSgestattet, die nur in den schlimmsten Fällen der Noth der staatlichen Autorität Raum haben. Den unmittelbaren Anlaß zu den strengen Entschließungen haben die Vorgänge am 18. August gegeben; an dem Namenstage de» Kaisers Franz Josef sollen in dem böhmischen Kronlande so unge heuerliche antidynastische Ausschreitungen begangen worden sein, daß die Behörden an maßgebender Stelle um sofortige Gewährung durchgreifender Hilfs mittel nachgesucht haben. Die öffentliche Meinung ist freilich ein wenig überrascht, denn bisher wurde über die Exzesse nur in den dürftigsten Umrissen be richtet. Erst jetzt wird eingestanden, daß seit Milte August eine wahllose Propaganda die Geister in der wüstesten Form aufgehetzt und daß Ausschreitungen gröbster und brutalster Art fast täglich sich wiederholen. Loeale und sächsische Nachrichten. — Schönheide. Auf der neuen Eisenbahn strecke Saupersdors-WilzschhauS wird gegenwärtig hier ein interessanter Bau ausgeführt. Ueber einen mehrere Hundert Meter langen und bis 7 Meter tiefen Einschnitt sind zwei Brücken anzulegen. Eine derselben ist im Bau begriffen und wird in einigen Tagen sertiggestellt sein. Die Brücke ist nach dem System Monier erbaut. Der Bau ist in folgender Weise auSgcführt worden: Nachdem das Gerüst er richtet, und eine Breiterwölbung hergestellt war, auf welcher einige Centimeter über dem Boden ein Netz au« fingerstarkem Eisendraht befestigt wurde, ist der Bogen, der eine Spannweite von etwa 14 Meter hat, an einem einzigen Tage sertiggestellt worden. Zu dem ganzen Bogen ist kein einziger Stein verwendet. ES wurde nichts weiter al» eine Betonmasse, eine Mischung aus feuchtem Sanv und Cement, aufge tragen und fcstgestampft. Die Masse ist in ter Mitte de» BogenS 22 und an den Seilen 32 Centimeter dick. In ungefähr 10 Stunden war die Arbeit au«- geführt und der Bogen fertig. Die Vertiefungen an beiden Seiten werden durch eine ähnliche Masse auS- gefüllt. Man schreibt den auf diese Art hergestcllten Brücken, die bedeutend billiger al» Steindrücken zu stehen kommen, große Haltbarkeit und Tragkraft zu. Die zweite Brücke soll auf gleiche Weise hcrgestcllt werden. — Dresden. Ein sonderbares Mißgeschick ist, wie die „Dr. N." schreiben, einem Piquelposten an einem der letzten Abende passirt. Derselbe, welcher ein wichtige» öffentliche» Gebäude in seinen Schutz nehmen sollte, war irrthümlicher Weise in die Hau«- stur eine« Bankhauses gestellt worven. Seine An wesenheit erregte daselbst schon einige Verwunderung und Ansammlung von Menschen, noch mehr war die» aber der Fall, al« der wackere Krieger „instruktions gemäß die Hausflur schließen wollte. Nunmehr wurde ihm in aller Güte klar gemacht, daß er sich einige Häuser weiter verfügen müsse. — Leipzig. Eine hier geplante antisemitische Versammlung in Sachen Karl Paasch ist behörd lich untersagt worden. Al« Grund der Ablehnung wurde angegeben, daß die Persönlichkeit de» in Aus sicht genommenen Referenten, de» ReichSlagSabgevrd- netcn Ahlwardt, nicht Gewähr leiste, daß die Ver sammlung ohne erhebliche Störung verliefe. — Am Sonnabend trat in Leipzig unter dem Vorsitz des Herrn Oberbürgermeister» 1)r. Georgi da« Lomitv für die Errichtung eine» Palmen garten» daselbst zu einer Sitzung zusammen. In derselben wurde der Statutenentwurf genehmigt und Beschluß gefaßt, nunmehr die Stadtgemeinde um