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Das Treppenhaus Von den häufig und vielerorts stattfindenden Kriegen ver schont, durch medizinische Kunst den Seuchen de.s 1 ittelal- ters entgültig entronne'n, gesund also und klug gemacht durch mancherlei Schule, arbeitsam und potent, st.and er jetzt in dem Alter, in der die meisten Känner das Baufieber befällt. Preuftde sägten voraus, daß er das in wirklich auf die Höhe seiner Liens chenkraft brächte. Kun, unser Liann war nicht unbew. adert in diesek Geschäft. Dabei hatten es ihm bei seinen volontaristischen Bemühungen hauptsächlich die Treppen angetan, die in dieser sonderbaren Zeit als Kern der baulichen Schöpfung bezeichnet wurden. So entschloß er sich, seine Treppe für sein -.aus selbst zu ent werfen, und zu konstruieren. Mit der Zeichnung und -den Berechnungen plagte er sich he rum, bis er eines Tages ins niedrige Zimmer trat, die Brust gegen die Stubenlampe gehoben, und verkündete: Alles selbst gemacht. Bs wird gut sein. Da atmete die Brau hörbar auf. Das Kind wimmerte u$d plap perte zufrieden. Und in der Delle an des Bannes Stirn entstand wie hingezeubert ein kleines Preudenfältchen. ach zwei Jahren - ’.i.e - aler hatten das r eue Heiz verlassen, die "Sbrlträger• ihre Biasche Bier auf der Schwelle getrunken- •_ könnte. Binzug gefeiert werden. Schmunzelnd führte der neue Hausherr ie G'ste durch die Zi. . .er, Plure und schließlich die Treppe hinauf. Alle Gesichter zeigten bewunderndes Staunen. Han ließ sich Pläne und Berechnungen zeigen und stellte am Jn- de die: Treppe als herausragendes Teil des Hauses aus, was , wie schon angedeutet für unsern L'ann -sehr wichtig war, denn die Zeit war eben so. Einige jüngere Leute wollten ihm sogar den.