^ --V . A ^ ^ -^cT, <?. *t$ y.. P < Der Rechenschaftsbericht Schon seit Tagen mußte der Rechenschaftsbericht geschrie ben werden, denn das Schuljahr war abgeschlossen, und für das nächste würde ein neu gewähltes Elternaktiv die Arbeit aufnehmen. Es war mir nicht unangenehm, diesen Bericht zu schreiben, dennoch schob ich ihn von Abend zu Abend auf. Gedanklich formte ich ihn mir vor. Wir hatten im Herbst einen Arbeitsplan aufgestellt, den ich aber nie wieder in Händen gehabt hatte, und ich suchte lange in Kappen und Schubladen bis ich ihn fand. Ein großartiges Programm, es war als beispielhaft hingestellt worden damals, und sicher würde unser Abschlußbericht auch wieder besondere Beach tung finden. Ich freute mich, ihn schreiben zu können, mehr als zwei Varianten hatte ich schon entworfen, aber dann war ich unsicher geworden, unter welchem Punkt des alten Arbeitsplans ich dies Heue überhaupt einordnen sollte, und ich legte den alten Plan vor mir auf den Tisch. Wieder holt las ich mir seine Punkte durch - keiner, der als Überschrift für meinen Bericht in Präge kam. Ich bemerkte sogar mit Erschrecken, daß wir kaum einen dieser Punkte erfüllt hatten, mit seinen großartigen Worten waren wir nie wieder in Berührung gekommen, unter uns gab es diese Worte nicht. Der Termin kam näher, meine Lag« hätte mich bedrücken oder doch beunruhigen müssen, aber ich war merkwürdig und anhaltend glücklich. Ich fuhr am Wochenende mit meinem Jungen zur Talsperre, lag in der Sonne und hörte Titus unten am Ufer zwischen anderen Kindern. Ich höre, ich liege, ich fühle die Sonnenwärme auf der Haut, ich bin da -