ihm sogar, weil er so schweigsam vor sich hin arbeitete. So wußte auch niemand von seiner Gabe, die Sprache der Erde, Pflanzen und Tiere verstehen zu können. Ihnen gegen über löste sich seine Zunge, und sie sprachen miteinan der ganz einfache schöne Dingei für den Taubstummen wei tete sieh die Welt ins Unendliche. Als einmal in der Dunkelheit die Mäuse, die Hamster und die Ratten zu einem ZXÜMs Raubüberfall *Kf 1 lim Kornspeicher femzogen, hatte der taubstumme Knecht von ihrem Vorhaben schon gehört, und empfing die ersten von ihnen bereits mit Forke und Spaten am Tor. Aber sie kamen scharenweise über die Hügel, immer mehr, und soviel er auch tötete, er konnte ih^rer nicht Herr werden. Von dem Krach wachten der Müller und der erste Knecht auf und eilten hinzu. Da sahen sie den Taub stummen wild um sich schlagen und sich wehren und die Ratten krochen ihm schon an den Beinen hoch. Bei diesem Anblick schämten die beiden sich, weil sie so lange zu Unrecht den anderen neben sich mißachtet# hatten. Sie halfen ihm schnell,und gemeinsam bekämpften sie die Gefahr. Weil es mir Spaß machte, illustierte ich das Märchen mit bunten Aquarellfarben auf stark saugfähigem Papier. Der icW,- flirektor hat es nicht angefochten und wohl auch nicht wei tergegeben. Es verschwand - bis ich von einem Verlag einen Brief bekam, daß sie ein Märchenmanuskript dankend erhalten hätten und ich zum Vertragsabschluß nach B. kommen möchte.