Der schön bunte Hahn Da liegt im Bild eine Landschaft ausgebreitet, sie ist wie andere auch, ebenes Land. Wasser , fließend, so scheint es, ein paar Inseln mit Bäumen, rechts eine bewohnt mit roten Häusern, am Horizont langgezogen hellbraune Hügel. Vorn eine Weide von einem Stacheldrahtzaun weit umschlossen, im Grün liegen verstreut braun hochgewühlte Maulwurfshaufen. Etwas abseits an einem Haus stehen Bauern, die Hände gefaltet im Schoß oder vor das Gesicht gehalten. Sie bev/einen einen Toten. Er liegt auf der Weide. Über sein Augenlicht ist ein Tuch gelegt, um ihn herum ein Ring brennender Kerzen*in die weiche Erde gesteckt. Er trägt einfache Kleidung wie sie, ein braunes Jakett, darunter die längere schwarze Kittelbluse, barfuß, die Eüßöj groß und blutleer. Die Hände liegen ruhend im Schoß, es sind die breiten arbeitsgewohnten Hände der Landbewohner. Als Kind ist er Hütebub gewesen wie alle hier in diesem Land strich. Aber in ihm war etwas, das ihn unruhig machte, er wußte selbst nicht wie. In seiner Arbeit, im Lernen war er aufmerksam, langsamer als die anderen und doch schien es manchmal, als wäre er ihnen voraus, alles Erleben war für ihn etwas noch nie gewesenes. Er schaute viel zu den anderen hin. Es überkam ihn Angst, wie sie der Seiltänzer kennt, wenn er hinunterschaut; und er wollte zurück, lieber so sein