anders als «dt ich sie vorher kennengelernt hatte. Als ich mit Andreas allein im Zimmer zurückblieb, fragte er: warum ich Titus nicht mitgebracht hätte»und ich erklärte ihm, daß ich nur dftrch einen Zufall in der Nähe gewesen wäre, aber das nächste Mal würde ich ihn bestimmt mitbringen. Andreas fragte wieder: "Was macht er? Ist er allein zu Hause? 11 Wir saßen beim Adventslicht. Andreas spielte auf dem Teppich mit kleinen Autos. Aus Plastesteinen baute er sich Parkplätze, Garagen und Häuser. Die Straßen führten das Teppichmuster entlang. Ich staunte, wie einfallsreich sein Spiel war, Königinnen wurden die Juwelen geraubt und Agenten und Saboteure versuchten Uber die Grenze zu Kommen. Frau Bennert klagte, daß Andreas soviel zu Hause säße, er würde keinen Freund finden. Ich mochte den Jungen. Titus brauchte immer eine Meute Kinder um sich, entweder ich hatte den Krach in der Wohnung, daß ich mich zu keiner Arbeit konzen trieren konnte, oder sie spielten draußen und ich verlor sie aus den Augen. Nie war Titus mein Kind allein gewesen. Das hatte ich in diesem Moment gedacht und versucht#,es vor Frau Bennert mir selbst verständlich zu machen. Ich erzählte, wie ich täglich zur Arbeit an Titus Wochenkrippe vorbeifahren mußte, wie ich immer den Sonntag herbeigesehnt hätte und mich dann nicht satt staunen konnte an dem Kind, Bas ich geboren hatte; und wie Titus wuchs und lief und sprach und für ihn das alles so selbstverständlich war. Hatte Faru Bennert nicht zugehört oder hatte sie mich nicht verstanden? Sie sah vor sich hin ins Licht, mehrmals befühlte sie ein Strickzeug, das neben ihr auf dem Sitz lag. Ich sagte, daß es mich nicht stören würde, sie könnte meinetwegen ruhig stricken. Bs war ein kräftiges blau, ich