2 Und wenn jemand etwas nicht haben will, kann er es ja weggeben. Die stille Gleichmäßigkeit des fahrenden Zuges hat sie müde gemacht und sie möchte schlafen. Darum hält sie auch die Augen geschlossen. Seltsam, denkt sie, zu Hause, wo nichts geschieht, bin ich nie müde. Setzt aber möchte ich schlafen. Ich habe ja Zeit dazu. Als sie erwacht, fühlt sie sich erschöpft. Jeder Muskel scheint zu schmerzen. Ich habe doch minde- JrCj stens MP Stunden geschlafen, und geträumt muß ich auch haben, draußen wird es schon hell. Sie gähnt ohne die Hand vor den “und zu nehmen. Setzt weiß sie bestimmt, daß sie geträumt hat, und es beunruhigt sie. Vielleicht beunruhigt mich auch nur, daß ich nicht recht weiß, was ich geträumt habe. Da war ein Strauch gewesen, auf der Wiese am Fluß, dicht beim Wehr, und sie hatten sich ins Laubwerk geduckt, Karl und sie, damit keiner der Sonntags spaziergänger , die hier manchmal vorbei kamen, sie entdecken konnte. Warte mal, denkt sie, das war noch im Frieden. Ich war neunzehn und Karl hatte Urlaub. Gut sah er aus in seiner Uniform als Unter offizier mit dem vielen Silber am Kragen. Sie hätte eich zu gern mit ihm vor den Leuten gezeigt. Aber Karl hatte es nicht gewollt, die Leute hätten ge redet .