8 des drückt ihr die Brust zusammen. Ist ja gut. Sicher wird mir gleich wieder besser sein. Wenn Karl sie jetzt so sitzen sehen könnte. Er hätte ihr das nie zugetraut. Er würde staunen. Vielleicht täte sie ihm aber auch leid. Ihr ist wirklich nicht gut, und es ist kein Ende des Weges abzusehen. Während sie ihren Gedanken nachhängt glaubt sie plötzlich ein fernes Motorengeräusch zu hören. Sie lauscht, dann kneift sie die Augen zusammen und schaut angestrengt in die Richtung aus der das Ge räusch kommt. Von dorther nähert sich eine Staub wolke. Vielleicht kann ich mitfahren, geht cs ihr durch den ix opf• Dann hat die ganze Mühsal ein Ende. Sie springt auf und stellt sich mitten auf den Weg. Dabei winkt sie mit beider. Armen. Sie hört das Qäifiüschen der Bremsen und sieht, wie die plötzlich gestopten Räder trockenes Gras vor sich her schieben. Von einem Motorrad mit Seitenwagen steigt der Mann, der ihr im Zug gegenüber saß. Er sagt etwas zu ihr, aber sie kann es nicht genau verstehen. Er scheint sie etwas gefragt zu haben. Sie schaut zu ihm hoch, er ist sehr groß. Aber sie schaut gegen die Sonne, und sie kann sein Gesicht nicht erkennen. Er nimmt e/li Einkaufstasche,^und iegtAeio&in den Seiten wagen. Sie steigt auf den Rücksitz des Motorrades. Der Mann fährt vorsichtig, nicht wie die jungen Leute vor denen sie immer erschreckt, wenn sie vorrüberrasen. Allmählich ist ihr auch wieder besser.