5 wegen gehabt haben. Aber dann hatte man sich all mählich beruhig^ehabt. Nicht gleich. Ein Stück nach dem anderen bröckelte von der Neuheit ab, nach einem halben Sehr sprach kaum mehr jemand darüber. Ein Mal noch hatte es für kurze Zeit die Gemüter bewegt. Das war, als Karl aus Fichtenhain wegge gangen war. Allein. Man hatte es ihr im einzelnen erzählen wollen, wie es dazu gekommen war, aber sie verbat es sich. Es interessierte sie nicht. Es war einfach unnötig zu wissen. Sie hatte dann nie wieder etwas von Karl gehört, und es war gut so gewesen. Und es hätte auch so weiter gehen können, bis es einmal am Sterben war. Auch darüber machte sie sich mitunter ihre Gedanken. Wie es sein wird, wenn es so weit ist, und was sie vorher noch zu erledigen hat. Es wäre auch alles so weiter gegangen. Die Geranien vor dem Küchenfenster hätten jeden Sommer geblüht, bei ihr blüii/en sie immer am reichlichsten, weil sie die Pflanzen ii Winter im Keller hält. Und der Herbst wäre allmählich in den V.’inter hinüberge- wechselt. Aber da kam der bi rief. Es war ein ganz normaler Brief. Nicht größer und nicht kleiner als jeder andere. Aber es war etwas in ihr gewesen, daß sie gehindert hatte, sofort den Brief zu öffnen. Sie überlegte sogar, ob sie ihn