"be?fVi2E0TW£R. BILD UND BEGRIFF IM POLITISCHEN LIED einige kritische aspekte zur Verwendung der lichtmetapher im text da politische lieder - besonders seit der mitte des vorigen Jahrhunderts - in den meisten fällen auf die Veränderung eines sozialen oder politischen zustandes aus sind und zwar erhofftermaßen zum besseren, nimmt es nicht wunder, daß für diese hoffnung oft das licht, das da werden soll oder wird, als metapher benutzt wird. diese metapher ist alt, und noch bis vor ein paar Jahrzehn ten kannte sie Jeder aus dem ersten buch moses, wo es heißt: und die erde war wüst und leer, und es war finster auf der tiefe... ... und gott sprach: es werde licht ! und es ward licht. und gott sah, daß das licht gut war. da schied gott das licht von der finsternis und nannte das licht tag und die finsternis nacht... licht - tag und finsternis - nacht, zwei bild- und begriffs paare, die in unendlichen Variationen immer wieder zur anwen- dung kommen. bleibt zu untersuchen, was sie im text - und nur davon kann hier die rede sein r eines politischen liedes tragen können, da das material sehr umfangreich ist, muß ich mich auf eini ge, mehr oder weniger willkürlich heraus genommene beispiele beschränken. zunächst ein liedtext aus der ersten hälfte des 17*Jh.: "es geht ein dunkel wolk herein "