in sonnen. es handelt sich um die dritte atrophe des liedes. Johann esser schrieb da ursprünglich: morgens ziehen die kolonnen in das moor zur arbeitsfron graben bei^dem brand der sonnen stumm, verbissen, ohne lohn schon das wort arbeitsfron aber mehr noch das graben - stumm verbissen ... bei dem brand der sonnen ist die nackte anklage gegen eine unerträgliche Situation, wie von Johann esser selbst bekannt ist, akzeptierte er den einwand seines mitgefangenen wolfgang langhoff, daß diese zeilen - im KZ gesungen - die SS-lagerleitung wahr scheinlich zum abbruch der Veranstaltung - wenn nicht zu schlimmerem - veranlassen würden.er änderte sie um in: morgens ziehen die kolonnen in das moor zur arbeit hin graben bei dem brand der sonnen doch zur heimat steht der sinn hier ist Jede schärfe weg. da steht nur noch die äußere be- schreibung eines täglichen Vorganges, selbst der brand der sonnen hat durch die neue letzte zeile doch zur heimat steht der sinn viel von seiner bösartigkeit verloren, aber die autoren haben die textmilderung durch die viel weniger direkt an greifbare Interpretation bei der Uraufführung wieder wett-