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K.Hensel ROMAN 1»Kapitel ALS KOTTERBA ERWACHTE, HIESS ES - und ringsum SAH er erstmals die tönenden Röhren als Megafone - JETZT WÄRE MAN ENDLICH - und er PRÄGTE zum ersten Mal nach diesem End-lich, was ja kein Ende bedeuten kann - HINWEG ÜBER DIE ZÄHEN PROZESSE, DIE DIE - und sogemeint auch seine? DAS BEGRIFP er an dem Tag - ZUKUNFT AUSMACHTEN, DIE IMMER WIEDER VERSCHOBENE JETZT ENDLICH 2. Kapitel Freilich muß man geglaubt haben an das überaus menschli che Vermögen, Geschehnisse zu ordnen, an den Drang der Beweisführung von Wiederholungen dieser Geschehnisse, deren Ursachen... Etwas anderes wird sich mit dem decken, was war, glaubt Kotterba. 3. Kapitel Kotterba rieb sich den Schlaf au§ den Augen. Seit er wieder einen Vater hatte, nach vierzig Jahren Scheidung (spurlos war dieser verschwunden gewesen von ihm, bevor xer anfing, die Mutter zu töten.), saßen sie gemeinsam am Küchentisch. Jetzt wollte der Vater MIT seinem Sohn leben. Der junge Kotterba schmierte Brot, tunkte es in den Kaffee und reichte es dem Alten, damit er es beißen konnte. So haßte er ihn. 4. Kapitel Es vergingen Kotterbas Tage. Müßige Winter und laue Sommer suchten sich den Übergang ineinander, die womögliche Verdeckung, Befriedigung in der Winzigkeit der Unterschiede. SCHNEE UND KLEE, es kommt kommt kommt DAS WAR KOTTERBAS GEFÜHL. 5. Kapitel Als man seinen Vater zu Grabe trug, an einem Oktobertag, ZWEIFELTE er an dem von jeher angekündigten Gestank der Verwesung und der Melancholie, wenn man sich eines Ver storbenen erinnerte. -1-