düngen. Es war anders als sonst, wenn Inge loslief. Da war das Geräusch! Ein fetter angefaulter Chrysanthemenkopf klatschte ihr ins Gesicht. Sie wußte nicht, wer das Fallbeil bediente. Inge schrie und rannte gegen eine Hausmauer. Da schrien auch andere. Die Blumenköpfe fielen wie (ffranaten. Das Geräusch «r unerträglich. Aus einer Nebenstraße drang Rauch. Die Feuerwehr kam durch die Unmasse Blumen, die die Straße bedeckten, nicht durch. Die Scharfrichter wurden ge fangen genommen. Inge schrie. Ihr kam der Gedanke an Flucht. Aber wohin. Immer unmäßiger wucherten die Chrysanthemen, oder was war das, um sie. Beinah zerriß es ihr die Ohren. Gepei nigt lief Inge in zwei Arme, die sie auffingen. Dann sah sie nichts mehr. Spürte nur, daß sie davongeschleppt wui?de in etwas Dunkles, Stilles. Einmalging es treppab, dann einen Gang entlang, dann sank sie erschöpft, nieder. #K±x±xfei*±tex Da sagte Lodwig: Bleib, Inge, jetzt bleib. Das war der Augenblick ihres Glücks. 1985