tischen, fachlichen und kulturellen Fähigkeiten der Indivi- dien, was wiederum eine Veränderung ihrer moralischen Quali täten zur Folge hat. Da die Arbeit als wichtigste und unmittelbarste Lebensäußerung des Menschen auch die stärkste Kraft ist, die den Menschen selbst zu ändern, seine Wesenskräfte zu entwickeln vermag, er gibt sich notwendigerweise eine Wechselbeziehung zwischen dem Entwicklungsstand der Produktivkräfte und dem Charakter der Arbeit. Hochentwiokelte menschliche Persönlichkeiten bewirken also eine hochentwickelte,technisierte Produktion, wie diese wiederun hochentwickelte menschliche Persönlichkeiten bedingt und weiterentwickelt. Beides voneinander zu trennen, etwa die Persönlichkeitsentwicklung des Menschen losgelöst von der Ent wicklung der Produktionsbedingungen bewirken zu wollen, muß zwangsläufig genau so scheitern, wie das Bestreben des Impe rialismus nach einer hochentwickelten Produktion ohne die ihr gemäße Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit, Die wissenschaftlich-technische Revolution verwandelt die Ar beit in den Prozeß der technologischen Anwendung der Wissen schaft. Das bestimmt den Charakter der Arbeit. Unter sozialistischen Bedingungen, wo es für die Entwicklung der Produktivkräfte keine gesellschaftlichen Schranken gibt, kann ihrer stürmischen Entwicklung nicht durch eine begrenzte Elite technischer Kader Rechnung getragen werden; sie bedingt die entsprechende Entwicklung der braten Masse des ganzen Volkes. Das sich dieser Prozeß in seiner notwendigen Dynamik nicht spontan entwickelt, sondern der zielstrebigen wissenschaftlichen Führung und Leitung durch die Partei der Arbeiterklasse bedarf, ist eine grundlegende Erkenntnis des Marxismus-Leninismus. Jahrhundertelang Objekt und Opfer schwer erkennbarer, unab hängig von ihrem Bewußtsein wirkender Kräfte gewesen, lernen die Menschen sehr schwer, ihre?Rolle als Schöpfer der eigenen