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und Eifersüchtelei eingetrctcn, die Schlimme- befürch ten läßt. Möchten wenigsten- bei den Stichwahlen die politisch sich berührenden Richtungen fest zu sammenstehen. — Die aus der Grundlage de- bekannten Frei herrn von Hueneschen Antrages neu aufgestellte Mili- tärvorlage dürfte in wenigen Tagen von dem Krieg-Ministerium fertig gestellt sein, um sie der Reichs-Finanz-Verwaltung und demnächst dem Bun- deSrath zur Beschlußfassung vorzulegen. Nach Vor trag bei dem Kaiser durch den Reichskanzler als Vor sitzender deS BundcSrathS wird demnächst die Ge nehmigung und Ermächtigung zur Einbringung an den Reichstag erbeten werde». — Kiel. An der Mündung deS Nordostseekanals in die Ostsee und zwar gerade an derjenigen Stelle, an der Kaiser Wilhelm I. den Grundstein zu dem großen Werk gelegt hat, soll ein Leuchtthurm errichtet werden, dessen Erdgeschoß zu einer Gedenkhalle für den Bau ausgebildet wird. In dieser Halle soll eine große Gedenktafel zur Erinnerung an die Grundstein legung angebracht werden; auf ihr werden auch die Worte der Weihe verzeichnet werden, mit denen Kaiser Wilhelm I. die Grundsteinlegung im Jahre 1887 voll zog. Außerdem liegt eS in der Absicht, die Halle mit den ReliefporträtS der drei Kaiser zu schmücken, unter deren Regierung der Bau auSgcführt ist. Endlich werden in der Gedcnkhalle auch die Namen der bei dem Bau hervorragend betheiligten Techniker und sonstigen Beamte» auf einer Tafel verewigt werden. — Wie die Sozialdemokratie die Wahl agitation auf dem L a n d e betreibt, lehrt Folgen de-: In einer kürzlich in Leipzig abgehaltcnen sozial demokratischen Wählerversammlung wurde getadelt, daß den Landbewohnern in einer im Landkreise von den Sozialdemokraten veranstaltetcn Versammlung die Expropriation (ZwangSenleignung) deS Grund und Bodens als eine Forderung der Sozialdemokratie bezeichnet worden war. Die Acußerung wurde un vorsichtig (!) genannt und als ungeeignet (!) für die Landagitation bezeichnet. Die Bauern dürfe man nicht, so hieß es, mit derartigen Sachen vor den Kopf stoßen, und deshalb sollte in der Agitation gegen die Militärvorlage dieses Thema nicht berührt werden. — Rom, 2. Juni. Heute früh 6 Uhr 45 Min. wurden am Aetna starke Erdstöße in der Richt ung von Südoslen uacb Nordwesten verspürt. Die Bewohner-der Gegend haben ihre Behausungen ver lassen. — Aus Athen schreibt man unterm 28. Mai: „Sehr heftige Erderschlltterungen wurden um die Mitte der vorigen Woche an mehreren Punkten Griechenlands verspürt, besonders aber in der Eparchic Theben, wo sie große Verwüstungen verursacht haben. Hier in Athen haben selbst die heftigsten Erdstöße jcdeSmal nicht länger als eine Sekunde gedauert, aber in Theben und der umliegenden Gegend hat ihre häufige Wiederkehr eine wahre Panik hervorge rufen. In Theben sind mehr als 150 Hauser unbe wohnbar geworden, und viele andere sind mehr oder weniger schadhaft geworden. Local« und sächsische Nachrichten. — Schönheide, 5. Juni. Die vom Wahl verein der deutschfreisinnigen Partei des 21. Wahlkreise- am vergangenen Sonnabend im „Deutschen Haus" abgehaltene Wählervcrsammlung war so zahl reich besucht, daß viele der Erschienenen keinen Platz mehr fanden. Geleitet wurde die Versammlung durch den stellvertretenden Vorsteher des freisinnigen Verein«, Herrn Lithographen Roch aus Aunaberg, Vorstehers des Militärvereins Aunaberg. Der von der frei sinnigen Partei aufgestellte Reichstagskandidat, Herr Oberlehrer l)r. Krause aus Annaberg, hielt eine beinahe zweistündige Rede, in welcher er da? Programm der freisinnigen Partei entwickelte. — Dresden, 4. Juni. Wie ein gestern Nach mittags 3 Uhr 45 Minuten hier cingelaufenes Tele gramm besagt, ist Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich August in Berlin, wo derselbe gelegent lich der Frühjahrsparade deS GardeeorpS weilt, an masernartigem Ausschlag erkrankt. — Leipzig, 3. Juni. Am gestrigen Abende begaben sich die im benachbarten PaunSdorf wohnen den jugendlichen Arbeiter Krempler und Rößler ge meinsam nach Hause. Auf der Wurzener Straße geriethcn sie wegen eines Mädchen« miteinander in Streit. Hierbei zog Krempler sein Messer und stach dasselbe Rößler so unglücklich in die Brust, daß der Getroffene tobt zusammensank. Der Todtschläger wurde verhaftet. — OelSnitz. DaS hiesige Tageblatt schreibt: „Gleichheit" und „Brüderlichkeit" sind be kanntlich zwei der gewichtigsten Schlagwörter der Sozialdemokratie. Wie diese von ihren Vertretern bcthätigt werden, davon hier ein kleine-, aber lehr reiche« Beispiel: Am letzten Mittwoch hielt vor einem hiesigen Restaurant eine au- Plauen hcrübergefahrene Droschke, ihr entstiegen zwei Herren, welche al« Orga nisatoren hierorts ein Lokal für eine sozialdemokratische Volksversammlung ausfindig machen wollten. Sie nahmen, müde und durstig, am Biertische Platz und heischten von der Hebe deS Lokal- einen frischen Trunk. Leider konnte diesem Wunsche nicht ganz entsprochen werden; der Trunk war, da das angesteckte Bierfaß au- mißlichen Ursachen seine Dichtigkeit der- loren und deshalb die Kohlensäure au« dem Biere entflohen war, matt, sehr matt. Da« konstatirten die Herren kopfschüttelnd, und der eine meinte sodann: „DaS trink' ich nicht, das kann der Kutscher trinken!" Wie gedacht, so geschah'«. Die GleichheitS-Apostel ließen sich „Bayrisch" geben, der Rofselenker wurde hercinzitirt und erhielt da« verschmähte „OelSnitzer." Allein auch er trank nur wenig von der Spende und schnitt dazu eine Grimasse, die von Dank nicht zeugte. Ob er ein „Genosse" deS edlen Spender« war, wissen wir nicht. Vielleicht aber giebt der Spender, der ehemalige Schuhmacher, jetzige sozialdemokratische Agi tator und Restaurateur, Herr Friedrich Langenstein in Plauen, darüber Auskunft, wenn anders er nach solcher Bethäkigung der brüderlichen Gleichheitsliebe uns nicht gar die „Freiheit" übel deutet, mit der wir sein artig Stücklein zum Besten geben. — Eine Ueberraschung eigenthümlicher Art, erzählt das „M. Tgbl.", erlebte dieser Tage ein Einwohner in Meißen. Derselbe war auf der Reise gewesen, hatte aber während dieser Zeit das Fenster seiner Garyonwohnung offen gelassen. Bei seiner Rückkunft, welche erst mit dem Nachtzuge erfolgt war, sand er in seiner Wohnung Alle« noch in gmer Ordnung, er löschte deshalb das Licht aus und legte sich in sein Bett. Wer beschreibt aber seinen Schreck, als mit einem Male ein wahrer Höllenspektakel beginnt und aus seinem Bette ein klägliches vielstimmiges Geschrei ertönt. Schnell springt er wieder von seiner Ruhe statt auf, um Licht zu machen. Aber was ist das? Ein mildes Thier rast durch die Stube, springt an das zugemachte Fenster, dann auf den Tisch, reißt hier die Lampe um, pfaucht und spuckt, schaut den Erschrockenen mit glühenden Augen an, fährt ihm zwischen die Beine und vollführt einen so grausigen Höllentanz, daß dem im Dunkeln herumtappcnven Junggesellen die Haare zu Berge stehen und die Beine zu schlottern beginnen. Endlich aber ist er so glück lich, einen Lichtstummel zu finden, und nun entpuppt sich das unheimliche Thier als eine Katze, welche durch das offenstehende Fenster widerrechtlich eingedrungen war und das Bett des alleinstehenden Mannes nicht nur als Ruhe-, sondern zugleich als Wochenbett be nützt hatte, denn das klägliche Geschrei rührte von fünf kleinen, blinden Maikätzchen her, welche in ihrer Nachtruhe gestört worden waren. Anfangs wollte zwar der aufgeregte Junggeselle die ganze Sippschaft auf die Straße werfen, dann besann er sich aber eines Besseren und bereitete unter dem Ofen aus Lappen und alten Kleidern ein Nest, in welchem sich die jungen Kätzchen ganz wohl fühlen. — Der zeilherige Bürgerschuldirektor Or. Mi. Fra»; HannS in Zittau wurde zum Bezirksschulin spektor im Bezirke der Amtshauptmannschaft Schwar zenberg vom 1. Juni 1893 ernannt. — In Königstein ward am 30. Mai Nachts in der katholischen Kirche der Opferstock erbrochen und entleert. Die Diebe drangen durch eine Thür des Chores ein, welche von innen nicht verriegelt war. Der Versuch, in die Sakristei zu gelangen, worin die werthvolleren Kirchengeräthe aufbewahrt werden, miß glückte, da die eiserne Thür derselben den Spreng versuchen widerstand. — Bekanntlich wird jedes Jahr nach Beendigung »der Manöver eine Anzahl Soldaten aus dem stehen den Heere auf sogenannten „Königsurlaub" ent lassen, und zwar sind dies Mannschaften, die sich in einer zweijährigen Dienstzeit gut geführt haben. Solche Beurlaubungen können von den Angehörigen beantragt werden, insofern der betreffende Soldat zur Unterstützung der Familie im Hause dringend noth- wendig ist. Derartige Anträge müssen bald bei der HeimathSbehördc angebracht werden. Alle später als am 20. Juni eines jeden Jahres eingehenden An träge werden nicht mehr berücksichtigt. — Alpenfahrten. Wie wir unseren Lesern bereits kurz mitthciltcn, beabsichtigen die sächsischen und bayerischen Staatsbahn-Verwaltungen zur Er leichterung des Besuch« der herrlichen Gegenden Ober bayerns, sowie der Tyroler und Schweizer Alpen Sonderzüge nach München, Salzburg, Bad Reichen hall, Kufstein und Lindau abzulasscn. Der erste Son derzug wird am 1. Juli nur von Leipzig aus abgehen, während die weiteren Züge am 15. Juli und 15. August je von Dresden, Chemnitz und Leipzig aus zur Abfertigung kommen. Dieselben werden an den genannten Tagen Leipzig (Bayerischer Bahnhof) Nachm. 2 Uhr 55 Min., DreSden-Altstadt 1 Uhr 25 Min. und Chemnitz 3 Uhr 40 Min. verlassen, um am näch sten Tage um 5 bez. 6 Uhr früh in München anzu kommen. Alles Nähere über die Weiterführung dieser Züge nach Salzburg, Lindau u. s. w., sowie die spe- ciellen Angaben über die bedeutend ermäßigten Fahr preise und über die sonstigen Bestimmungen sind an der jetzt erschienenen Uebersicht über die genannten Sonderzüge zu ersehen, welche auf Verlangen bei allen größeren sächsischen Staatsbahnstationen, sowie bei den Ausgabestellen für zusammenstellbare Fahr scheinhefte in Leipzig (Dresdner Bahnhof) und DreS- den-Altstadt (Wienerstr. 13) unentgeltlich abgegeben wxrden. Brieflich eingehenden Bestellungen sind zur Frankirung 3 Pf. in Marken beizulegen. Amtliche Mittheiluiigen ans -er 6. öffentlichen Aihnng des Ltadtverordneten-Lollkginms am 1. Juni 1893, Abend« 8 Uhr. Borsitzender: Borsteher Dürstet. Anwesend: 14 Stadtver ordnete, entschuldigt S. 1) An Stelle des verstorbenen Herrn Kaufmann Ludwig Gläß werden sür das Amt eines stellv. Bezirksvorstehers im 4. Bezirk dem Stadtrath die Herren Hermann Keßler, Alban Männel und Richard Möckel in Vorschlag gebracht. 2) Bon der Sparkassenübersicht auf das Jahr 1882 nimmt man Kenntniß. Die Uebersicht ist in den Hauptpunkten bereits im Amtsblatte veröffentlicht worden. Der Rein gelvinn betrug danach im vergangenen Jahre 19,322 Mk. 88 Pfg. 3) Gemäß dem Anträge des Bcleuchtungsausschusses hat der Stadtrath beschlossen, im Erottensee insgcsammt 13 Gas laternen, darunter 4 aus Kandelaber und außerdem den bereits vorhandenen Kandelaber auf dem Platze lt aufzu stellen. Ucber Ort und Art der Aufstellung der einzelnen La ternen bestimmt der Vorschlag des Beleuchtungsausschuffes Folgendes: и. Neugasse. Die Laterne rechts wird an der bis herigen Stelle durch eine Gaslatcrne ersitzt. Außer dem ist am Ende der Straße, etwa in der Straßen mitte ani Georgischen Garten eine Gaslaterne auf Kandelaber aufzustellen. b. Forststraße. Eine weitere Gaslaterne ist am Mehnert'schen Hause an der unteren Seite der ver brochenen Ecke anzubringen. c. Platze It. Aus dem Platze II wird der bereits vor handene dreiarmige Gaskandelaber Verwendung fin den. Der Ort der Aufstellung soll erst nach Her stellung des Platzes bestimmt werden. ci. Poststraße. Die Oellaterne am Hause des Herrn Baumeisters Ott wird durch eine Gaslaterne an der selben Stelle ersetzt. Die Laterne bei Roßbach Nr. 88 bleibt stehen. e. Bretgasse. Am Heilmann'schen Hause ist an der Zeuner zunächst gelegenen Ecke eine Gaslaterne aus zustellen. к. Straße 8. An der verbrochenen Ecke des Kieß- jchen Hauses ist in der Straße 8 eine Gaslaterne anzubringeu. Crottenseestraße. Die Crottenseestraße erhält 3 Laternen, davon ist die eine rechts am Strobelt- schen Hause, die andere an der Ecke des Franz'schen Hauses und die dritte an der unteren Ecke des Hähnel- schen Grundstücks aufzustellen. >u Mohrenstraße. An der Ecke des Heymann'ichen Gartens gegenüber Baumeister Richter ist eine Gas laterne auf Kandelaber aufzustellen. i- Feldstra ße. Die Feldstraßc erhält noch 3 weitere Laternen. Die erste Laterne wird ausgestellt Ecke der Straße X und Feldstraße am Hevmann'schen Grundstücke auf Kandelaber, die zweite an der oberen Ecke des Staab'schen Hauses, die dritte auf Kande laber an der Einmündung in die Karlsbaderstraße an der oberen Seile. Die Vorschläge des Beleuchtungsausschuffes werden an genommen und damit die Rathsvorlage genehmigt. 4) Auf Anregung des Schulausschusses hat der Stadtrath be antragt, für die Selekta der Fortbildungsschule rin festbe stimmtes Schulgeld zu erheben. Das Schulgeld wird in Nebereinstimmung mit der Rathsvorlage nach dem Anträge des Schulausschusses aus jährlich 12 Mark festgesetzt und zwar solange, als durch das Schulgeld die Kosten für die Selekta der Fortbildungsschule gedeckt werden. Di« Mög lichkeit liegt vor, daß die Zahl der Schüler zurückgeht, und zwar soweit zurückgeht, daß die Kosten durch das Schulgeld allein nicht mehr Deckung finden. Dabei vermag man eine ausreichende Veranlassung, besondere Zuschüsse an die Selekta der Fortbildungsschule zu leisten, nicht anzuerkennen. 5) Zur Abstellung der von Herrn Kaufmann Lipfert angezcig- ten und zum Gegenstand seiner Beschwerde gemachten Uebel- stäude, betr. die Schleuß« am Neumarkt, hat der Stadtrath auf Vorschlag des Bauausschusses beschlossen, die Wässer aus dem Winkel in einer besonderen Schleuß« nach dem Bache abzuleiten. Herr Löscher verspricht sich von der Schlcußenanlage in, Winkel keinen Erfolg und möchte dem thatsächlich vorhandenen Uebelstande auf andere Weise ab- geholsen wissen, insbesondere aus dem Grunde, weil die Wässer aus dem Winkel weniger Schuld trügen; derUebel- stand komme in der Hauptsache von den Wässern vom Reuthers Weg und bez. von der Breitestraße. Er bean tragt, die Rathsvorlage abzulehnen und dem Bauausschuß anheimzugeben, anderweite geeignete Vorschläge zu erstatten. Er halte es für den praltischsten und billigste» Weg, de» früheren Zustand wieder herzustellen und ein Schnittge- rinne von Lipfert's Ecke über die Wiuklerstraße zu pflastern. Der Antrag des Herrn Löscher wird genehmigt. 6) Die zu dem Regulative, betr, die Erhebung der Straßen- und Schleußenbaubeiträge im Erottensee, angeordneten un wesentlichen Abänderungen werden genehmigt und der Vor sitzende nachträglich zur Mitvollziehung des abgeänderten Regulativs ermächtigt. 7) Die Rathssportelkassenrechnung für 1882, die Feuerlösch kaffenrechnung sür l882 und die städtische Pensionskassen- rechnung sür 1892 werden nach erfolgter Vorprüfung rich tig gesprochen. 8) Das Königliche Finanzministerium hat auf da« anderweite Gesuch des hiesigen Stadtraths beschlossen, die für das Jahr 1885 angeordnete Neuaufnahme der Stadtflur Eiben stock schon im Jahre 1894 und zwar mit Rücksicht aus die Vermögenslage der Stadt Eibenstock ausnahmsweise ohne besonderen Zuschuß zu den erwachsenden Kosten aussühren zu lassen. Die Vorarbeiten zu den trigonometrischen Mess ungen sollen noch in diesem Jahre ersolgen. Das Colle gium nimmt hiervon mit Besriedigung Kenntniß. Aus vergangen«« Zeit — für nnsere Zeit. 6. Juni. (Nachdruck verboten.) Bor 2N Jahren, am 6. Juni 1873, starb der erste Admiral der deutschen Flotte Prinz Adalbert von Preußen. Der Prinz hatte seine militärische Laufbahn bei der Infanterie begonnen, war dann zur Artillerie übergetreten und beschäftigte sich dar nach insbesondere mit dem Marinewesen. In jener Zeit, da man in Deutschland eine Flotte sür überflüssig erachtete und die vorhandenen Schiffe verauktioniren ließ, kamen die Ideen des Prinzen, welcher dieselben in einer Denkschrift „über di« Bildung einer deutschen Flotte" niedergelegt hatte, natürlich nicht zur Geltung. Als Chef der preußischen Marine und Admiral der preußischen Küsten war vornehmlich seinen Be-