VORBEMERKUNG Das hier vorliegende Manuskript ist in vielem Fragmet, ja oft und in einzelnen Teilen nur Arbeitsgrundlage. Da für gibt es objektive Gründe. Die ursprüngliche Absicht des Autors, über das Problem der nationalen Verantwortung bei Uhse zu schreiben, erwies sich als undurchführbar, da es keine gründliche Analyse des literarischen Werkes von Bodo Uhse gibt. So mußten zunächst in recht mühevoller Arbeit biographische und bibliographische Daten zusammen getragen werden. Wer den Anfang des Kapitels über ” Leutnant Bertram''liest, ahnt kaum, wie schwierig die einzelnen An gaben über Uhses Aufenthalt in Paris zu erhalten und vor al lem gültig zu belegen waren. So entstand ein Manuskript, das nicht mehr aber hoffentlich auch nicht weniger ist, als der Umriß einer künftigen Monographie über Uhse. Dabei kam es weniger auf wissenschaftliche Akribie im Ein zelnen wie auf Vollständigkeit im Ganzen an, viele Probleme und Fragen konnten nur angedeutet werden. Bisher ist der Nach laß Bodo Uhses nur teilweise erschlossen, die Tagebücher und große Teile des Briefwechsels sind der Forschung noch nicht zugänglich. Max Schroeders kluge Essays waren Leitbilder dieser umfang reicheren Arbeit. Sein Prinzip, die Verknüpfung von Zelt, Person und Werk darzustellen, hat, so hofft der Autor, auch hier ihren Ausdruck gefunden. Die einzelnen Teile der Bibliographie entstanden nach Einsicht in die Bestände der Deutschen Bücherei, des Aufbau-Verlages und des Bodo-Uhse-Archivs der Deutschen Akademie der Künste. Frau Braune und Herrn Diezel bin ich für Auskünfte und Hin-