Helbig rückt sich zurecht und drückt den Kopf gegen die Graben wand« Da ist ein bißchen Schatten. Ich zieh einen ein, sagt er« Weck mich, wenn was ist. eigentlich dürfte ich das nicht mitmachen. Helbig ist dienst habender Schütze. Ich bin nur Beobachter. Wenn sich im ande ren Graben wirklich etwas zeigen würde; ehe Helbig munter wird ist das schon lange wieder wag verschwunden. Aber dort rührt sich nichts, schon eine ganze Stunde lang nicht, seit ich beob achte. Die werden auch schlafen. Ich setze das Fernglas vor die Augen und schau hinüber. In meinem Magen rollt der Hunger eiserne Kugeln hin und her. In den Au gen drückt die Müdigkeit« In den Qhren singt die Hitze. Ein Eisbein müßte man jetzt essen. Ein kühles Gartenrestaurant, vor der lerasse ein See, grüne Waldmeisterlim onade, einen hal ben Liter gleich und das Eisbein auf dem Teller, weich und rosa, mit irbspürre und Sauerkraut. Als wir auf Hochzeitsreise waren haben wir Eisbein gegessen und Waldmeisterlimonade getrunken und Brigitte hat gelacht, weil der Kellner nicht verstehen konnte, wie man zu Eisbein V.'aldmeister- limonade trinken kann; aber zum Eisbein gehört doch ein anstän diges Pils und ein Korn zum Spülen. Anschließend sind wir gesegelt. Mit dem Mann, der an unserem Tisch gesessen hatte. Fernsehen, guck ich mir nur an, was Spaß macht, hatte er gesagt. Vietnam und das alles dreh ich ab. Das ist Sadis- so was mus, den Leuten immer wieder^zu zeigen; wie sie einem in den Bauch treten. Darüber waren wir ins Streiten gekommen. Das ist ja wohl