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Violine: Pastorale von Paul Geilsdorf. Vorlesung: Lukasevangelium 2,8—sch Zwei Stimmen: Ihr Hirten, erwacht, seid munter und lacht! Die Engel sich schwingen vom Himmel und singen: Die Freude ist nah, der Heiland ist da. Ihr Hirten, geschwind, kommt, singet dem Aind! Blast in die Schalmeien, sein Herz zu erfreuen! Auf, singet im Feld dem Heiland der Well! (Schlesisches Volkslied) Vorlesung: Lukasevangelium 2, l5—ly. Hinzelstimme (mit Violine): Gegrüßt seist du, o Jesulein, schöns Aindelein, ach laß mich doch dein eigen sein, herzliebes Jesulein. Wie bist du klein, o Gott so groß, klein Aindelein,' wie klein in deiner Mutter 5choß, o großes Jesulein. Wie liegst du hier so gar veracht, lieb Aindelein; hierzu hat dich die Lieb gebracht, o herzig Jesulein. G treue Lieb, o große Gunst, lieb Aindelein, zünd an in mir der Liebe Brunst, liebreiches Jesulein. Nimm hin mein Herz und gib mir dein, schön Aindelein; laß beider Herzen ein Herz sein, herzliebes Jesulein. Gemeinde: (Lin altes deutsches Weihnachtslied von Georg Göhler) Gelobet seist du, Jesu Christ, daß du Mensch geboren bist von einer Jungfrau, das ist wahr; des freuet sich der Engel 5char. Ayrieleis. Des ewgen Vaters einig Aind jetzt man in der Arippen findt. In unser armes Fleisch und Blut verkleidet sich das ewge Gut. Ayrieleis. Ansprache „Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren- „und nicht in dir: du bleibst doch ewiglich verloren." (Joh. Scheffler, Lherubinischer Wandersmann I6t> War' Christus tausendmal in dir und mir geboren und nicht in Bethlehem, so war' die Welt verloren. Darnach erhebt sich die Gemeinde zum gemeinsam laut gesprochenen Vaterunser/ Gemeinde setzet sich.