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Itllriftmcttc in öet feu^lntdiE om Chrirtfag-ITIorgen 1938 - 6 Uhr P ÖtSSÖcn mit einem ITlettenfpiel öec A umnen öes Ifireujdiors nach Porten aus einem ITtiriftgeburtafpiel JJos einige lidit geht Do herein" oon 0uiöo Böller - Iflufihalifdie Haftung non Ruöolf Iflaueraberget ‘Die Qllumnen muftgieren jum Eingang im QBecßfel mit öer Orgel aI8 junäcßft no<ß entferntfteßenöe Kurrenöe öie alte QDetnacßtStoeffe: Orgel: Ältoriften: Qlun finget unö feiö froß, fjaucßät all unö faget fo: unferS IßeräenS ‘Wonne liegt in 6er Krippe bloß, un& leuchtet als 6te 6onne in feiner QHutter Scßoß, öu bift QI un& 0. öu bift QI unö 0. ©arauf intoniert öie Orgel öen alten QBeißnacßtSruf, in 6en öie auf 6en Orgeld; or mit (Sßriftlaternen einjießenöen Qllumnen einftimmen: Orgel: ($,ßoriften: Qllle Qßelt fpringe unö lobfinge ©er für un§ ftieg bon öem Sßimntel, iSl>rift, öem neugebornen, berfößnt SotteS gorne, öarum fingt mit geller Stimm unö ergebt ®uer Ißerj unö Sinn, laßt unS fpringen unö frößlkß Oft geboren bon Qltaria, fingen; beut ju ©ag öer Jungfrau rein, bon QKaria, öer fjungfrau 3art, laßt unS fpringen unö frößltd) fingen QefuS <Sbrift, ®ott bon QIrt, überall mit ’Jreuöenfdtall in öiefem Saal: er vooll un8 geben nach öiefem Geben öas Sßimmelreicß. ftntipfyone (23orfprud)). Knaben: „<$f>rift ift geboren!“ Qltännerftimmen: „fjalleluja!“ (altfircßlicß) iifurg (im QBed>felgefang mit öem iSbor nacß öem jtoeiten Qßfalmton): ©teS ift öer ©ag, öen öer Sßerr gemacht bat. Gaffet ur,§ freuen unö fröblid) öarinnen fein. ®ßre fei öem Qiater unö öem Sobn unö öem heiligen Reifte, toie eS toar im Qlnfang jeßt unö immeröar unö bon ®toigfeit 3U ®toigfett. Qimen. tDeiefaeuna nach ftef. 9: 1, 5 unö 6. _ Skrtont bon -Qhiöotf STTattoraßorgor (Cöefungen bon einem Kurrenöaner mit öem „großen QKettenlicßt“ in öer ß»anö). ©aS Q3olf, öaS im ‘Jinftern toanöelt, fielet ein großes Gießt; unö über öie öa toobnen im finftern Ganöe, feßeint eS ßelle. ©enn unS ift ein Kinö geboren, ein Sobn ift uns gegeben, unö öte Sßerrfcßaft ift auf feiner Scßulter; unö er beißt QOunöerbar, Qlat, Kraft, ißclö, <§toig»Q3ater, “Jrieöefürft; auf öaß feine ßierrfcßaft groß toeröe unö öeS <jrieöen8 fein <£nöe auf öem Stußl ©abiöS unö in feinem Königreich, öaS er’B jurießte unö ftärfe mit Sericßt unö (Serecßtigfeit bon nun an bis in (Stoigfeit. Knabencßor: Sol<ße§ toirö tun öer <Sifer öeS ßierrn gebaotß. ©emeinöe: 1. Dies ißt öie ttaeßt, öa mir erfeßienen öes großen ©ottes Jreunölicßfeit) öas fiinö, öem alle »Engel öienen, bringt 2icßt in meine Dunfelßeit; unö öiefes tDelt- unö ßimmelsücßt roeießf ßunöerttaufenö Sonnen nießt. 2. Drum, Jefu, feßöne IDeihnacßlsßonne, beßfraßle mieß mit öeiner ©unßt! Dein 2icßt fei meine tDeißnaeßtstoonne unö leßre mieß öie IDeißnacßtsfunßf, tote icß im Äicßte toanöeln ßoll unö fei öes OJeißnacßtsglanjes ooll. £Uur0: £efung des tödhnacfjteiniottgduimö. (ßuf. 2) (finjttg öer „(Sngelfdbar (QUaria, Qofeplj öie Wirten) mit öer Kurrenöe unter öem <S|>orgefang „ßobt ®ott, ihr «Sbriften alljugfeicb“. Rurrenöet „<$g ift ein 2iof’ entfprungen“. ©ie Kurrenöe jießt naeß öer Safriftei. hirtentfed^fJDag foll öag beöeuten?“ X>tc flirten auf dem $elde. ®efpräd) öer ßirten. QDaS foll öa§ beöeuten? ®S taget ja feßon. Ocß weiß tooßl, eS geßt erft um QUitternacßt rum. Scßaut nur öaßer, tote glänjeit öie Sternlein je länger je meßr. ‘Jerneg „®loria“ öeg (Sngelg (altfircßlicß). <§>efpräcb öer Sorten. ®efpräcb öer öirten. üerfundfgung dca €ngeb „$ürcbtet (Such nicht, fiebe id) berFünöige ®ucb große $reuöe“. QHufiF oon Qof). 6eb. ^adb (1685—1750). „«Die <Srf<t>einung“ Engels auf ^cr Mangel cnt)prid>t einem attfird>lid>cn ^raud?, wie er nach dem Bericht QlToferg über bie < 2Beibna<^t8- < 2nette ^aut <S>crbar6t8 in der ‘Berliner ‘BifotaUÄircbe, der älteften Kirche ‘Berlins, üblich getnefen ift. CI)Or der ifttgel: „<SF)re fei ®ott in öer $öi)e“. QliufiF Don 2Inöreag ^amrnerfcbrniöt. (1635 Organift in 6t. ‘petri in ‘Jreiberg. 1639 ftantor in Sittau) (©ie Orgel ftimmt in öen Gobgefang öer ®ngel ein. QUan bört berflingenö öaS ferne „Sloria“ öe§ ÄngelS. ^erneg „(Sloria“ öeg (Sngelg ^efprädb öer ^trten. hittcnUed^jQBen f)örte idb öa fing’n fo fd)ön? (Qlltes öeutfdßes ^irtenlieö.) 1. fjirt: QBen börte idß öa fing’n fo fißön? Od» mein’, öer ßiimmel tat offen ftebn. Sinö nidits als lauter ^reuöen, toaS ö’ ®ngel unS anöeuten; o Q5rüöer, öaS ift febön. 2.6irt: Ißört nidits als lauter ®lorta; gut QJotfdiaft id» erfahre ja. ©enn beut’ ift unS geboren öer Sßeilanö auSerforen. Singt alle <§>Ioria!