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Seid stille, ihr Wind, laßt schlafen das Kind! All Brausen sei fern, laßt ruhn euern Herrn! Schlaf, Kind, und tu die Aeuglein zu, schlaf und gib uns die ewige Ruh! Ihr Stürme halt't ein, das Rauschen laßt sein! Seid stille, ihr Wind, laßt schlafen das Kind! Nichts mehr sich bewegt, kein Mäuslein sich regt, zu schlafen beginnt das herzige Kind. Schlaf denn und tn dein Aeuglein zu, schlaf und gib uns die ewige Ruh! Nichts mehr man dann singt, kein Stimmlein mehr klingt: Schlaf, Jesulein zart, von göttlicher Art! o) „Susani" Mindolwiogon) Kölner öosangbucst (1625) Bom Himmel hvch, v Engel kommt! Eia! Susani, su. Kommt, singt und klingt, kommt, pfeift und trombt, Alleluja! Von Jesus singt und Maria! Kommt ohne Instrumente nit! Eia! Susani. su. Bringt Lauten, Harfen, Geigen mit, Alleluja! Von Jesus singt und Maria! Die Stimmen müssen lieblich gehn! Eia! Susani, su. Und Tag und Nacht nicht stille stehn. Alleluja! Von Jesus singt und Maria! Singt Fried' den Menschen weit und breit! Eia! Susani, su. Gott Preis und Ehr' in Ewigkeit, Alleluja! Von Jesus singt und Maria! Orgel: loccata und Pastorale in Z-Vur Zobann pacbolbol (1655—1766) weiknackisgesänge aus dem lg. Zakrkunderi: a) „lurmkkorai" lZeorg Vierling (1820—1901) Die Stadt liegt noch im Werktagsrauche und spiegelt trüb im Fluß sich ab. Da tönt uralt mit sanftem Hauche der Weihnachtsgruß vom Turm herab. Des Erzes weitgetragne Stimmen erschallen in den reinen Höhn, die Sterne fangen an zu glimmen und fromm verstummet das Getön. b) „kin Kodes Haus im Himmel stellt" .... stöbert Volkmann (1815—1885) 2. 5atz aus der Weiknacbismoleite „kr ist gewaltig und stark". Ein hohes Haus im Himmel steht, zu dem ein Weg von Golde geht; von Marmor ist es aufgeführt, von Gott dem Herrn ausgeziert mit edelem Gesteine. Doch niemand wird da wohnen je, der nicht von allen Sünden reine. c) „Skkias woki, du Himmelsknabe, du" .... Heinrich steimann (1856—1996) Schlaf wohl, du Himmelsknabe, du, schlaf wohl, du süßes Kind. Dich fächeln Engelein in Ruh mit sanftem Himmelswind. Wir armen Hirten singen dir ein herzigs Wiegen liedlein für. Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen schlafe! Maria hat mit Mutterlieb dich leise zugedeckt. Und Joseph hält den Hauch zurück, daß er dich nicht erweckt. Die Schäflein, die im Stalle sind, verstummen vor dir, Himmels kind. Schlafe, schlafe. Himmelssöhnchen schlafe! Und wirst du groß, dann fließt dein Blut von Golgatha herab. Ans Kreuz schlägt dich der Menschen Wut, dann legt man dich ins Grab. Hab immer deine Aeuglein zu, denn du bedarfst der süßen Ruh. Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen schlafe. Orgel: Zwei Orgelrtwriile: a) „Vom Himmel kork" aus Work 5 lZollfried Müller (geb. 1914) b) „Zröklikk loll mein Herze springen" aus Work 58. Siegfr. Waller Müller (geb. 1965)