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Uebcrlieferungcn zum Ausdruck zu bringen. Die ungarische Loyalität habe tiefe Wurzeln, sie sei nicht eine Eigenheit einer Partei oder Klasse, sondern die einheitliche Empfindung eines ganzen reifen Volke». Wenn der König durch verständige Männer berathen wäre, würde er wissen, daß die Ehrerbietung, die man dem neunzigjährigen Kossuth erweist, in keiner Weise gegen das dynastische Gefühl verstoßen kann. Diese ebenso freimüihigen wie loyalen Aeußerungen haben ihre Wirkung in Wien nicht verfehlt. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird der Kaiser Franz Joseph schon in nächster Zeit wieder nach Budapest kommen und bei dieser Gelegenheit einen ungewöhnlich herz' lichen und begeisterten Empfang finden. Hagesgeschichte. — Deutschland. Der Kaiser wird bei seiner Anwesenheit in Rom mit zwanzig Personen seines Gefolges die königlichen Gemächer im Ouirinal, die Kaiserin mit sechs Damen ihre« Gefolges daran an stoßende Räume bewohnen. DaS übrige Gefolge wird im Albergo Bristol, woselbst auch der Großfürst Wla dimir absteigt, und im Albergo Reale untcrgebracht werden. Die Ankunft des deutschen Kaiserpaare« in Rom erfolgt am 20. April Mittags; der König, die Königin und die sämmtlichen Prinzen und Prinzes sinnen mit großem Gefolge werden sich zum Empfange auf dem Bahnhof einfinden. Eine militärische Ab ordnung wird dem Kaiserpaar entgegenreisen. — Berlin. In einer Berliner Korrespondenz der „Allgem. Ztg." wird bei Besprechung der dies maligen Geburtstagsfeier des Fürsten Bismarck u. A. auSgeführt: Selbst Graf Caprivi, der bisher die Verhinderung jeder Annäherung als eine Art Pflicht und Verdienst für sich in Anspruch »ahm, dürfte sich heute der Einsicht nicht mehr verschließen, daß in Bezug auf das unermeßliche polnische Kapital, welches Fürst Bismarck auch in seiner ländlichen Zu rückgezogenheit noch darstellt, Fehler über Fehler, und zwar Fehler der allerschwersten Art, gemacht worden sind. Einen Einfluß auf die Gemüther der Nation, der heute immer noch mindestens zehnmal größer ist, als der der jetzigen Regierung, proscribiren und auf deß Index setzen zu wollen — war ein Unternehmen, an welchem auch eine befähigtere Regierung, als die der Nachfolger des Fürsten Bismarck, hätte scheitern müssen. Es war, selbst vom Standpunkt nüchternster geschäftlicher Erwägung aus, ein unkluges, von ge ringer politischer Befähigung zeugendes Beginnen. Die Ovation der Schleswig-Holsteiner, die Einladung des Oberbürgermeisters von Köln Namens der Stadt — sie reden die Sprache von Dresden, Kissingen und Jena, sic alle klingen den Gedanken de» Dresdener Begrüßungsliedes wieder: „Wie könnl' ich Dein ver gessen, ich weiß, was Du mir bist." Daß Fürst Bis marck die Begrüßung der SchleSwig-Holsteiner mit einem Hoch auf den Kaiser, als den Schirmherr« der deutschen Stämme beantwortete, beweist, wie hoch er über Vielem steht, was Kleinlichkeit und Unfähigkeit ihm in den letzten Jahren unterstellt haben. Und wenn die „Kreuzzeitung in einer sonst sympathisch ge haltenen Geburtstagsbetrachtung ausspricht: sie wolle einen Schleier werfen über da«, was geschehen ist, seit der Fürst als ein grollender Ajax beiseite steht", und ein ähnlicher Gedanke in einem Artikel wieder kehrt, mit welchem die „Köln. Zeitung" ihre Leser überrascht hat, so ist darauf nur zu erwidern, daß Fürst Bismarck für Alles, „was geschehen ist", so weit cS seinen Ansichten und Absichten entsprach, auch voll eintritt und den verhüllenden Schleier von Feind und Freund ablehnt. Wenn Fürst Bismarck, wie die „Kreuzztg." weiter ausführt, in der That „die Staats idee zu sehr mit seiner Person identifizirt hätte" — würde ihm der Lauf der Dinge seit dem 20. März 1890 nicht schon zehnmal Recht gegeben haben? — Die Entscheidung über die Militär vorlage scheint noch weiter hinauSgcschoben werden zu sollen al« man ursprünglich annahm. In der letzten Sitzung der Kommission war ausdrücklich die Verlesung und Feststellung de« Berichts für die Zeit unmittelbar nach Wiederbeginn der Plenarberathungen bestimmt. Auf Grund wohl direkter Informationen von dem Berichterstatter Abgeordneten Gröber theilt nun die „Germania" mit, daß der Bericht keinesfalls vor Ende April in der Kommission zur Verlesung und Feststellung gelangen wird. Ans den ersten Blick könnte die Mittheilung Ueberraschung Hervorrufen, da dem Berichterstatter genügende Zeit gewährt wor den ist, seiner Aufgabe sich zu entledigen, zumal ein großer Theil der militärisch-technischen und finanzpoli tischen Auseinandersetzungen der Regierungsvertreter schriftlich mitgetheilt ist. Leider hat aber die Verzöger ung der Entscheirung kaum etwa» zu thun mit der wirklichen Anbahnung einer Verständigung. Die Situation ist vermaßen verfahren, daß ein Vermei den der Krisis kaum zu erwarten ist, so ungünstige Folgen auch die Auflösung de« Reichstage« haben wird. Die Regierung legt aber Werth darauf, daß vor der Krisis »och eine Reihe dringlicher Vorlagen, zu denen in erster Linie das Seuchcugesetz zu zählen ist, zur Erledigung gelangt. Verharrt die Regierung, wie eS nach den offiziösen Andeutungen den An schein hat, auch ferner in ihrer starr ablehnenden Haltung gegen alle Vermittelung-Vorschläge, wer sollte dann die Neigung besitzen, einen neuen Ver such zur Verständigung zu machen? An und für sich ist eine weitere Hinausschiebung der Entscheidung nur zu bedauern, da sie gewiß nicht zur Beruhigung der Wählermassen und zur Milderung de« Wahl kampfes beitragen wird. Bestätigt es sich, daß da« Schicksal ver Militärvorlage sich kaum vor Mitte Mai entscheiden wird, so können im Falle einer Auflösung deS Reichstage« die Neuwahlen erst Mitte Juni stattfinden und die nach der Verfassung noth- wendige Berufung des neuen Reichstage« kann erst im Juli erfolgen. — Ueber die Dresdener internationale Sa nitäts-Konferenz erfährt die „Köln. Ztg.", daß außer Spanien und Portugal wahrscheinlich auch die Türkei und Griechenland eine eingreifende Aenderung der Ouarantäne-Maßregel beanstanden werden. Die maßvollere Auffassung der mitteleuropäischen Groß mächte wird indeß wohl durchdringen. Man will iu- dcß vorhersehen, daß wenigsten« vier bi« fünf Staaten da« Schlußprotokoll nicht sogleich oder doch mit gewissen Vorbehalten unterzeichnen werden. Locale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 10. April. Die schöne Witter ung, wie sie nunmehr seit Wochen anhält, reizt den Spaziergänger in hohem Maße zum Besuche des Waldes. Wir erachten es aber als eine Pflicht darauf aufmerksam zu machen, daß da« Tabakrauchen im Walde aus offenen Pfeifen und da« Rauchen von Cigarren, sowie das Anzünden von Feuern bei trockener Witterung verboten ist und Zuwiderhandlungen mit hohen Strafen geahndet werden. Im Frühjahr, wo das dürre Gras noch den Boden bedeckt, kommen er- fahrungSmäßig die meisten Waldbrände vor und in diesem Jahre wird fast täglich darüber berichtet. Es kann daher nicht dringend genug zur Vorsicht gemahnt werden. — Dresden. Der Bund der Landwirthe organisirt sich auch in unserem engeren Vaterlande Sachsen mehr und mehr. Für jeden Reichstagswahl kreis sind zwei Vertrauensmänner ernannt, welche die Agitation bei den Wahlen zu leiten und darüber zu wachen haben, daß nur Kandidaten ausgestellt wer den, welche Gewähr dafür bieten, daß sie in allen die Landwirthschaft berührenden Fragen nicht gegen das Interesse derselben handeln. Aus einzelnen Wahl bezirken sind deshalb an bisherige Vertreter schon die Anfragen von Seiten der Vertretung des neuen Bundes ergangen, ob sie bereit sind, für den Fall der Auflösung des Reichstags eine Wiederwahl anzuneh men. Der bereits erwähnte Aufruf an alle Land wirthe Sachsens wird in allen Ortschaften Sachsens gegenwärtig verbreitet und findet lebhaften Wieder hall, sodaß bald auch da« Königreich Sachsen viele Tausend Mitglieder des Bundes der Landwirthe zäh le» wird. Zahlreiche Parlamentsvertreter haben den Aufruf mitvollzogen, so die Reichstagsabgeordneten v. Frege, llr. Mehnert und die Landtagsabgeordneten BöhnS, Däbritz, Eulitz, Frenzel, Fritzsching, Hähnel, v. Herder, Hehmann, Horst, Kockel, Köckert, Leithold, v. Oehlschlägel, Opitz, Peltz, v. d. Planitz, Rößner, v. Schönberg, Schubart, Seydel, Steiger, Steher, v. Trebra, v. Trützschler, Uhlemann, Uhlig, v. Wächter, Wecke, Wehner, Zeidler. - — Leipzig. Unter anderen Geburtstagsgaben für Fürst BiSmarck traf in Friedrichsruhe auch, von einem Kreise patriotischer Bürger Leipzigs abgesandt, eine in geschmackvoller Weise zu einem Tintenfaß ver arbeitete Umonenkugel vom Leipziger Schlachtfelds von 1813 ein. — Meerane. Ueber den am Dienstag Nach mittag hier vorgekommenen Mord schreibt das „Meeca- ner Tageblatt": Der 2b Jahre alte Sohn des in der Zwickauer Straße wohnhaften Schlossermeisters Z. war in der 3. Nachmittagsstunde in der Werkstatt mit zwei Lehrlingen damit beschäftigt, auf dem Am boß glühendes Eisen zu schmieden. Der jüngere der Lehrlinge, Namen« Gr. aus Weidensdorf gebürtig, mochte im Laufe des Tages den Zorn seine« Vorge setzten entfacht haben, denn Letzterer gerieth bei einer ungeschickten oder nachlässigen Manipulation des Lehr ling« bei erwähnter Arbeit in solch maßlose Wuth, daß er dem Gr. mit dem glühenden Eisen einen Stoß in den Leib versetzte, infolgedessen der Getroffene so fort als Leiche zusammenbrach. Der noch unbestrafte Thäter wurde angesichts de« tobten Jünglings sich alsbald der Schwere seiner Handlungsweise bewußt und wand sich in tiefem Schmerze über das so jäh über ihn hereingebrvchene, jedoch selbstverschuldete Un glück. Er wurde kurze Zeit daraus in da« hiesige Amtsgericht eingeliefert, während der Leichnam nach dem Friedhof gebracht wurde. — Adorf. Am Dienstag Nachmittag fand man im Walde unweit Arnsgrün den Bogenmacher und Oekonomen Penzel aus Mühlhausen erschossen auf. Da Selbstmord nicht angenommen werden konnte, wurden sofort von der Gendarmerie Nachforschungen angestcllt, in deren Verfolg am Mittwoch der Oeko- nom Penzel au« Kleedorf bei Brambach als der That verdächtig in das hiesige Amtsgericht einge- liefcrl wurde. Die Erörterungen haben ergeben, daß Beide am Dienstag den Viehmarkt in Adorf besucht und sich dann nach ArnSgrün begeben hatten. Al» Penzel au» Mühlhausen nach seiner Heimath auf gebrochen war, hat sich auch Penzel au« Kleedorf von ArnSgrün entfernt und ist wohl dem Ersteren nachzegangen und hat ihn im Walde erschossen und jedenfalls beraubt. Beide sind verheirathet. — Zur Aufklärung hierüber sei noch folgendes mitgetheilt: Bor den Osterfeiertagen verkaufte der Bogenmacher Penzel in Mühlhausen eine Kuh an den Hausbesitzer Penzel in Kleedorf bei Brambach, ohne Geld zu er halten. Am dritten Osterfeiertag'e trieb Penzel au« Kleedorf in' Begleitung seine« Sohne« die Kuh auf den Adorfer Viehmarkt und nahm auf dem Wege durch Mühlhausen den früheren Verkäufer mit, um ihm den Kaufpreis auSzuhänbigen. Der Bogen macher Penzel und Penzel jun. aus Kleedors gingen aber, nachdem sich der Bogenmacher Penzel au« Mühlhausen bereits entfernt hatte, ebenfalls sehr zeitig von Adorf wieder fort, zunächst auf der Elfterer Straße bis zur Staudenmühle, dann rechts ab nach ArnSgrün, fragten daselbst im ersten Bauernhöfe nach einer feilen Kuh und gingen von dort ab recht« über den Wiesengrund nach dem Dörfelwalde. Kurze Zeit daraus hörte der Besitzer deS Bauernguts einen Schuß fallen, beachtete aber denselben nicht weiter. Die« war gegen 9 Uhr Vormittag«. Nachmittag« in der 4. Stunde wurde der ermordetet« Penzel von Spaziergängern gefunden, in der 7. Stunde polizei lich aufgehoben und in die Leichenhalle zu Adorf gebracht. Während der Nacht entfaltete die Gen darmerie eine außerordentliche Thäligkeit, sodaß früh beim Morgengrauen da« Penzel'sche Hau« zunächst umstellt, daun besetzt und Robert Penzel jun. ver haftet wurde. Mittag« wurde er unter starker Gcn- darmeriebegleitung gefesselt dem hiesigen Amtsgerichte zugeführt. Der Ermordete hat einen Schuß von hinten in den Hals erhalten. — Marienberg. Die hiesige Unteroffizier schule hat abermals eine Erweiterung erfahren, in dem dieselbe jetzt aus 4 Kompagnien gebracht worden ist, während sie bisher nur aus 3 Kompagnien bestand. Zum Kommandeur ist an Stelle des zum Komman deur des Kadetlen-KorpS ernannten Majors v. Altrock Major Blohm ernannt worren. Theater. Eibenstock. Ueber das am Dienstag zur Aufführung ge langende Reformationsschauspiel „Das Luthersestspiel" von W. Hcnzen schreibt der „Großenh. Anz.": „Es ist dies Stück nicht zu verwechseln mit dem in letzter Zeit in verschiedenen Städten von Dilettanten dargestellten Festspiel von Hans Herrig, sondern es ist ein nach allen Regeln der Kunst ausgebautes Schauspiel, welches von allen größeren Stadtthcatern, so in Leipzig, Halle, Frankfurt a. M„ von Berufsschauspielern dar gestellt wurde. Es ist ein in sechs Akte getheiltes Volksstück, welches an die einzelnen Schauspieler, speziell an die Vertreter der Hauptrollen, schwere Ausgaben stellt, denen ein Nichtschau- fpieler nicht gewachsen wäre. Rollen, wie Marthin Luther, Kursürst von Sachsen, Johann v. Staupitz, Han« v. Bora, Tetzel, Ullrich v. Hutten, l)r. Eck, Kaiser Karl V., Thomas Münzer, Katharina v. Bora rc., verlangen routinirte Schau spieler. Den Volksscenen ist allerdings auch genügender Spiel raum gelassen. Es handelt sich darum, das Leben unseres Luther, des großen Reformators, des größten aller Deutschen, dramatisch darzustellen. Im ersten Bilde sehen wir den in strengem Dogma befangenen Jüngling sich abmartern mit Zweifeln, bis ihn der edle Staupitz aus die wahre Religion, die Religion der Liebe, hinweist. Die Szene steigert sich zu Hellem Tumult, als ein Ablaßhändler erscheint. Luther, der aus der Kirche tritt, wo er eben eine seiner donnernden Pre digten gehalten, schmettert diesen heuchlerischen Psafsenknecht mit der Wahrheit zu Boden. Das zweite Bild zeigt uns Luther in Leipzig, wo er seine neue Lehre kräftig gegen vr. Eck ver- theidigt. Das gesprochene Wort dringt nicht genug durch, da schlägt er die 95 Streitsätze an die Schloßkirche zu Wittenberg, die Studenten übersetzen die lateinischen Thesen dem Volke, da verhängt der Papst die Bannbulle über unsern Helden. Diese wird verbrannt. In den nächsten Abteilungen finden wir Luther aus dem Reichstage zu Worms, todesmuthig dem Kaiser und allen deutschen Fürsten gegenüberstehend und auf der Wart burg, während er im letzten Bilde seine Katharina den Hände» der Bilderstürmer entreißt, sich mit ihr verlobt und so daS alte Augustinerklostcr in das erste deutsche Familienpsarrhaus ver wandelt. Alle diese Szene» find von packender und überwäl tigender Kraft. Lüge und Haß auf der «inen, Wahrheit uns Liebe auf der anderen Seite sind die Waffen in dem Streite. Aufruhr und Empörung ist die Lovsung; die wilden Horden der »ersührten Volksmassen, mit Schwertern und Aexten be waffnet, werden von dem einfachen, muthigen Mönche mit der Waffe des Geistes, dem Wort, geschlagen. Luther, der große Geistesheld, dieser todesmuthig« Kämpe, bewundert und ange staunt selbst von seinen Feinden, tritt aus, allein, und Alles verstummt, Muthig tritt er sür den verbrannten Huß ein UN» muthig und voll Gottvertrauen stellt er sich dem Rufe des Kaisers. Aus allen Kämpfen geht er siegreich hervor und den Preis des Sieges, die neue Religion der Liebe und die Uebrr- setzung der lateinischen Bibel in unsere Muttersprache, schenkt er seinem geliebten Volke." Ms verlange»« Zeil — siir «afer« Irrt. II. April. (RachvruN verboten.» Wie bereits früher erwähnt, war mit den Pariser Revo lutionären und ihren Greuelthaten vor hundert Jahren ganz Frankreich durchaus nicht einverstanden: vor Allem erhob sich das Volk in der Vendce gegen die Königsmörder und zwar so energisch, daß von dieser Seite der jungen Republik ernstlich« Gefahr drohen konnte. So wurden am II. April I7»3 die Republikaner bei St. Pierre d« Chemillö von den Vendeern besiegt, denen in dem früheren Bauer und Frachtsuhrmann Cathelineau und dem früheren Förster Stafflet ganz tüchtige Führer erstanden waren. Hätten sich diese auf die Veriheidig- ung beschränk«, so wäre die Vendee vielleicht von den Kreuel- scenen verschont geblieben, deren Schauplatz sie später wurde: allein die Siege veranlaßten die Führer, zum Angriff llber- zugehen und so kam es, daß die Republikaner sehr bald sich der Vendee bemächtigten und diese Provinz in eine rauchende Trümmerstätte verwandelten.