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— Das Dresdener Schöffengericht hatte sich am Freitag mit einer Anklage gegen 42 Sozial demokraten zu beschäftigen, die sich auf Verbreitung eines Aufrufs bezog, welcher die Boykottirung von 550 Klcingcwerblreibenden resp. Abnehmern von Bier der Waldschlößchenbrauerei bezweckt und in der Nummer vom 30. Mai dieses Jahres des dortigen sozialdemokratischen PreßorganS veröffentlicht war. Inzwischen ist bereits der verantwortliche Redakteur der Sachs. Arbeiter-Zeitung, Hehmann, infolge der Boykottserklärung, welcher sich bisher ca. 80 Ge schäftsinhaber gefügt haben sollen, wegen groben Un fugs zu 6 Wochen Hast verurtheilt worden. Als Zeugen waren zu der Verhandlung 30 Beamte der königl. Polizeidirektion vorgeladen. Die Angeklagten bestritten fast durchgängig, den Zweck der Verbreitung gekannt zu haben, und behaupteten dreist, es sei von ihnen lediglich beabsichtigt gewesen, für die Sächsische Arbeiter-Zeitung zu agitiren resp. den AbonncntenkreiS derselben zu erweitern, der Gerichtshof erachtete da gegen allenthalben die Anklage des groben Unfugs gedeckt und hiernach erwiesen, daß durch das terro ristische Treiben der Angeschuldigten die DreSvener Bevölkerung im Allgemeinen belästigt und beunruhigt und namentlich in den geschäftlichen Kreisen, welche den Bohkottirten nahe stehen, die Besorgniß erweckt worden sei, von einer gleichen crwerbsschädigenden Maßregel betroffen zu werden. In den Entschei- dungSgründen wurde auch erwähnt, daß mehrere Ver eine (der konservative und der Reformvcrcin) Front gegen den Terrorismus der Sozialdemokraten gemacht haben. DaS Uriheil lautete aus Geldstrafe von je 40 M. cvcnt. 2 Wochen Hast gegen 41 Angeklagte und aus 15 M. event. 5 Tage Haft gegen einen noch nicht 18 Jahre alten Milthäter. — Dresden. Einen äußerst unzuverlässigen Reisenden hatte ein hiesiger Uhren- und Gold- waarenhändler in der Person eines 26 Jahre alten Kaufmanns, aus der Lausitz gebürtig, engagirt. Der selbe unterschlug seinem Chef für ca. 800 M. Maaren, indem er dieselben Ihcils hier oder auswärts verpfän dete, oder an Hotelier-, bei denen er eine tüchtige Zeche gemacht hatte, zur Deckung zurückließ, oder end lich gelegentlich verkaufte. DaS Geld verwendete er so gründlich in seinem Nutzen, daß er, als man ihn vorgestern hier verhaftete, nur noch wenige Pfennige bei sich hatte. — In Hohnbach bei Colditz fand die Ehefrau des Zimmermanns Moritz Hentschel ihr etwa 1^- jährigcS Mädchen in der Nähe eines der im Garten befindlichen Bienenstöcke auf dem Gesicht liegend, den Kopf und andere von Kleidern entblößte Körpertheue von den wüthend gewordenen Bienen förmlich bedeckt. Die entsetzte Mutter hob ihren Liebling, die ihr selbst zugefügten zahlreichen Bienenstiche nicht achtend, eiligst auf, aber trotz der angewandten erdenklichen schmerz stillenden Mittel, war eS leider nicht möglich, das Leben dcS Kindes zu erhallen, zumal, da einige Körper- lheile von dem massenhaft eingedrungenen Bienen gifte bereits fast schwarze Farbe annahmcn und so wurde das bemitleidenSwerthe Kind im Laufe de« Nachmittags durch den Tod von seinen unsäglichen Qualen erlöst. — Ein Feldzugjubiläum können nächstens die sächsischen Kadetten feiern. Das Institut war im Jahre 1602 vom Kurfürsten Johann Georg !>'. mit einer aus sechzig „Jungen vom Adel", die aber sämmtlich geborene Sachsen sein mußten, bestehen den Compagnie errichtet worden, zu deren Unter haltung die Landstände die Summe von 25,000 Gülden bewilligten. Die Kadetten wurden einquar- tierr und thaten Dienst, jedoch bevorzugter Art, wie die übrige Infanterie, zu deren Etat die Compag nie gehörte. Daher kam es auch, daß sie im Jahre 1694 dem Feldzuge gegen die Franzosen beiwohn ten und am 12. Juli den 80,000 Mann starken Feind nach dem Gefechte bei Zwingenberg über den Rhein zurückdrängen halfen. Zur Vervollkommnung de« Corps wurde 1725 ein besonderes HauS für sie erbaut und 1730 bezogen. Von dieser Zeit an hörte der äußere militärische Dienst der Kadetten auf, und e« wurden in der nunmehrigen „Militärakademie" auch Knaben zur Ausbildung für das Kriegsfach aus genommen. — Während der diesjährigen Herbstmanöver wer den die den Jahrgängen 1887 und 1888 angehörigen Reservisten der Infanterie zu einer 20tägigen Uebung eingezogen, und zwar haben die Unteroffiziere der Reserve am 2. und die Mannschaften der Reserve am 3. September einzutrcffen. (Eingesandt.) Eibenstock. Morgen Abend findet im „Feld schlößchen" Hierselbst laut Annonce ein Concert von der Lippold'schen Kapelle aus Chemnitz statt. Die selbe verdient e», daß sie dem Publikum von Eiben stock und Umgebung bestens empfohlen werde, da sie schon oft in und um Chemnitz da« ihr gebührende Lob gcerntet hat. In ihrem reichhaltigen Programme lesen wir eine Nummer, die besonder« interessant sein soll und der alle Achtung gezollt werden muß: es ist ein Schlachtenpvtpourri, welches die Deutschen an die glorreichen Tage von 1870 und 71 erinnern soll. Bei jedem Concerte war die« die Glanznummer. In der Gewißheit, einen genußreichen Abend zu haben, wünschen wir dem Unternehmer, sowie dem neuen Wirlhe des Feldschlößchens ein volle- Hau«. Amtliche Mittheiluugrn aus dkr 7. öffeuMchen Sitzung des Sta-tveror-netkn-Lollegiun», am 22. Juni 1894, Abend« 8 Uhr. Vorsitzender: Herr Vorsteher Wilhelm Dörfsel. Anwesend: 18 Stadtverordnete, entschuldigt: 3, unentschuldigt: 2. Der Rath ist vertreten durch Herrn Stadtrath Rechtsanwalt Landrock. 1) Bei dem Zusammenhänge, der zwischen den Lirschberg'schen Grundstücken Nr. 153, 154 und 159 des Flurbuch« für Eibenstock und den städtischen Grundstücken besteht, auf denen die allgemeine Wasserleitung erbaut werden soll, liegt es offenbar im Interesse der Stadt, in den Besitz der Hirsch- berg'schen Grundstücke und der daraus erbauten Wasser leitung zu kommen. Dieser Grund ist Veranlassung ge wesen, mit Herrn Hirschberg in Kaufsverhandlung zu treten. Herr Hirschberg ist der Stadtgemcinde hierbei in dankens- werther Weise entgegengekommen und hat den Kaufpreis aus 8750 M. herabgesetzt. Nachdem auch Herr Ingenieur Menzner, der hierzu gehört worden ist, den Ankauf als sür die Stadt Vortheilhast befürwortet hat, weil dann die Stadt vollständig freie Hand in der Projektirung und Aus führung der Wasserfafsung sowohl, als auch in der Wahl der Rohrtrace nach dem Behälter habe, überdies die Fil trationsstrecke des versickerten Kohlbaches von 200 aus 320 IN Länge wachse, hat der Stadtrath beschlossen, den geforderten Kaufpreis zu verwilligen. Die Rathsvorlage, die Hirschberg'schen Grundstücke Str. 153, 154 und 159 des Flurbuchs für Eibenstock, sowie die daraus erbaute Wasser leitung, einschließlich aller Rohrtouren nach und in der Stadt, sür den Preis von 6750 M. anzukaufen, wird ohne Debatte einstimmig genehmigt. 2) Die Anlagenrcchnung auf das Jahr 1892 wird nach erfolgter Vorprüfung aus Antrag des Herrn Hirschberg richtig ge sprochen. 3) Die Sparkasse hat im vergangenen Jahre einen Reingewinn von 18,337 M. 73 Pf. erzielt. Aus Vorschlag des Spar kassenausschusses hat der Stadlrath beschlossen, hiervon 50"/„ zu allgemeinen städtischen Zwecken zu verwenden, 25"/„ dem städtischen Dispositionsfonds und den Rest dem Reservefonds beziehentlich Verlustreservefonds der Sparkasse zu über weisen. Das Collegium nimmt hiervon Kenutniß und er- theilt zu den Beschlüssen des Raths seine Zustimmung. 4) Infolge des Weggangs und Uebernahme eines anderen Amtes feiten des derzeitigen Stelleninhabcrs kommt die Rathsregistratorstclle demnächst anderweit zur Besetzung. Der Stadtrath hat beschlossen, die Stelle nut 1500 M. an statt mit 1350 M., Anfangsgehalt unter Zusicherung von 2 Gehaltzulagen nach je 2 Jahren in Höhe von je 150 M. auszuschreiben, und sucht hierzu die Genehmigung des Collegiums nach. Nach Darlegung des Sachverhalts feiten des Herrn Stadtraih Rechtsanwalt Landrock wird die Raths vorlage genehmigt. Soviel die beiden Zulagen anlangt, so werden sie nur unter der Voraussetzung i» Aussicht ge stellt, daß die Leistungen des betreffenden Beamten allent halben befriedigen. 5) Herr Hannebohn regt an, an den Stadtrath das Ersuchen zu richten, nach jedem anhaltenden Regen die Straßen ab ziehen zu lassen; er verweist auf den schlechten Zustand am Brühl. Das Collegium schließt sich dem Ansuchen an. 6) Herr Lorenz nimmt Bezug aus die vielfachen Brände in der Stadt und fragt an, ob nicht seitens des Stadtraths irgend welche Vorkehrungen getroffen werden können, um die öffent liche Sicherheit zu gewährleisten. Herr Stadtratb Rechts anwalt Landrock anwortete, daß die Frage den Stadtrath selbstverständlich auch schon beschäftigt habe, daß es aber ' kaum ausführbar sei, geordnete Sicherheitsmaßregeln zu treffen. Herr Hannebohn regt Einrichtung einer freiwilligen Feuerwache an. Die Anregung findet jedoch keine genügende Unterstützung. Auf Antrag des Herrn Lorenz wird be schlossen, an den Stadtrath das Ersuchen zu richten, zu nächst durch einen Ausruf an die gut gesinnte Bürgerschaft der Stadt zu versuchen, dem Treiben der Brandstifter Ein halt zu thun. hierauf geheime Sitzung. -US vergangener Zeit — für unsere Zeil. Vor 250 Jahren, am 4. Juli 1844, ist Abraham a Santa Clara der berühmte Wiener Hofprediger und Humorist geboren, der auch schriftstellerisch außerordentlich produktiv gewesen. Er war ein reich und vielseitig begabter, sprachgewaltiger Redner, gelehrt, belesen, weltcrsahren und vor Allem Urvolks- thümlich; seine satirische Schärfe, sein Witz, sein derber, zu weilen sogar niedriger Humor und sein Freimuth machten ihn zum berühmtesten und vielfach auch gesürchletsten Redner und Kanzelredner seiner Zeit. Er war streng katholisch. Seine Schriften haben zum Theil sehr groteske Titel und haben sich bis in unsere Zeit erhalten. 5. Juli. Am 5. Juli 1809 fand die Entscheidungsschlacht bei Wagram statt, in welcher sich das Feldherrngenie eines Na poleons im hellsten Lichte zeigte. Die Oesterreicher unter dem Erzherzog Karl wurden geschlagen und zum Rückzug ge- genöthigt. Der Verlust war aus beiden Seiten ziemlich gleich und cs hätte wahrscheinlich den Franzosen schlecht ergehen können, wenn sie nicht von Napoleon selbst geführt worden wären. Es zeigte sich nämlich bereits in dieser Schlacht, daß die Ocsterreicher auch die neue Kriegskunst erlernt hatten und die französischen .rcerc nicht mehr unüberwindlich seien. Nur Napoleons überlegenes Feldherrntalent, seine unermüdliche Thätigkeit, das wunderbare Geschick, jede Schwäche des Fein des zu benutzen, jeden erlittenen Schaden rasch wieder zu heilen, fesselten den Sieg an die französischen Fahnen. Die gewon nene Schlacht war für Napoleon insofern von größter Be deutung, als Oesterreich sehr bald zum Frieden genöthigt und Napoleons Kraft für andere Unternehmungen frei wurde. Das Testament des Onkels. Novelle von A. v. Sent en. (I. Fortsetzung.) „ES wild jetzt Zeit, Gustel, daß wir zu Tische gehen, ich möchte den Kameraden noch gern ein „Lebe wohl" sagen. Bitte, thue mir die Liebe und sprich von dem, was wir eben hier verhandelt, nicht zu den Anderen, sie brauchen gar nicht zu wissen, daß meine Erbschaft ihr Wenn und ihr Aber hat." „Gewiß nicht, alter Junge," versicherte Schalter und die Freunde schlenderten gemächlich der Speise anstalt zu, wo die anderen Offiziere de» Jägerbatail lon» Socken mit innigen Glückwünschen empfingen, und wo schließlich in Bowle und Sekt der neue Guts besitzer seinen Abschied feierte. Secken machte von der Lrlaubniß seine- Komman deur-, Oberst Hall- Gebrauch und reifte am nächsten Tage ab. Schalter war schon am frühen Morgen bei ihm gewesen und hatte ganz ernstlich versprochen, für den Freund nach einer paffenden Gattin zu suchen, wa» aber Secken ebenso ernstlich abgelehnt hatte. Schaller war eine mittelgroße, zierliche Erschein ung, sein hellblondes Haar zeigte schon eine bedeutende Lichtung und nur mit Mühe konnte er den tadellosen Scheitel am Hinterkopf hinunter bi» an den unvor- schriftSmäßigen weißen Vorstoß führen, der trotz ver schiedener kleinerer und größerer Rüffel immer wieder über der Halsbinde hervorsah. Helm und Mütze trug er beständig schräg, wa« ihm ein äußerst unternehmen de« Aussehen gab. Und er war auch in der That immer aufgelegt, irgend etwa« Außergewöhnliche« zu vollführen, hatte aber da« Glück, daß er immer mit einem blauen Auge davonkam, mochte er auch noch so waghalsig gewesen sein. Vorgesetzte und Kameraden hatten den stet« heiteren August gern, und e« gab keinen treueren, zuverläs sigeren Freund al« ihn; seinen Untergebenen war er wahrhafter Beschützer und obgleich er nie an Ueber- fluß litt und meist selbst in Geldkalamitäten steckte, hatte er stets eine offene Hand für die Armen. Dabei war er ein gewandter, sehr liebenswürdiger Gesellschafter und bei den Damen sehr beliebt, er tanzte vorzüglich, und seine wasserblaucn Augen hatten schon manchem „kleinen Mädchen", wie er junge Damen mit Vorliebe, hinter ihreui Rücken natürlich, nannte, in Liebe gelächelt, die er sehr schnell und ohne Herzweh einer anderen Mädchenknospe zuwandte. Fast jede junge Dame der Gesellschaft war schon, wenn auch nur für kurze Zeit, „seine Flamme" gewesen, für die er, so lange die Flamme eben noch brannte, durch« Feuer gegangen wäre. Eine fast verehrende Liebe hegte er für seinen Freund Secken. Rudolf und August waren schon zusammen im Kadettenkorps gewesen und von dort her stammte ihre Freundschaft. Secken war ein schöner, großer, schlanker Mann, mit dunkelblondem, vollen Haar, seine veilchenblauen Augen blickten ernst in die Welt hinein, und tief und ernst war auch sein Charakter. Er hatte die vollendet feinen Manieren und das vollendete, chevalereSke Wesen, die eine „gute Kinderstube" bekunden, er tanzte, turnte, ritt rc. vorzüglich und war ein tüchtiger und begabter Offizier. Die Kameraden gönnten ihm von Herzen da« Glück, da« ihn jetzt so unverhofft betroffen, denn eS fühlten alle instinktiv, daß Fortuna hier sich einen würdigen Liebling gewählt hatte. Nach herzlichem Abschied von Schaller fand sich Rudolf von Secken erst im Eisenbahncoupee wieder; die letzten Tage in der Garnison hatten ihn gar nicht zur Besinnung kommen lassen. Jetzt eilte er seinem Erbe zu und gedachte ein Vierteljahr dort zu bleiben, wie ihm das Testament gestaltete. Später wollte er für den Winter einige Zeit nach Berlin gehen, um sich durch einige Wochen Abwesenheit wieder einen längeren Aufenthalt auf Elmenhof zu erwirken. Secken haue soviel zu renken und Pläne für die Zukunft sich im Geiste zurecht zu lege», daß er sich still in eine Ecke lehnte und nur mechanisch hinaus auf die Land schaft schaute, die in wechselnden Bildern am Fenster vorüber jagte. Scen, liebliche Dörfer, kleine Städte, deren Kirchen, auf erhöhtem Terrain erbaut, wie ein Wegweiser zum Himmel wiesen, Alles glitt vor ihm vorüber, er sah eS nicht; seine Seele grübelte dem einen Gedanken nach, „was wird die Zukunft dir bringen?" Der Name der letzten Station vor Elmenhof weckte ihn au« seinem Sinnen, er nahm den Hand- koffer zu sich, und sobald der Zug in „Elmenhof" hielt, stieg er behend au« dem Coupee, um einem alten Diener Koffer und Gepäckschein zu übergeben. Dabei blickte er säst unbewußt zurück in den eben verlassenen Wagen und gewahrte erst jetzt auf der entgegengesetzten Seite des Coupee« für „Nichtraucher" eine junge Dame, die au« großen, braunen Kinderaugcn ihm scheu und ängstlich nachblickte. Unwillkürlich nahm er grüßend den Sommerhut von der hohen Stirn und verbeugte sich. Friedrich, der alte Diener, hatte den Handkoffer auf den harrenden Jagdwagen gelegt, den Secken jetzt bestieg, und war in die Gepäckhalle getreten, um die anderen Reiseeffekten zu holen. Secken saß neben dem Kutscher und hatte die Zügel ergriffen, dabei blickte er hinaus auf den Zug, der noch auf dem Perron hielt. Au« einem Fenster lehnte ein lieblicher Frauenkopf heraus, ein blauer Schleier flatterte im Winde und zwei braune Augen waren in gespanntester Aufmerksamkeit auf da- leichte Ge fährt gerichtet, auf dem Secken saß. Ein schriller Pfiff der Lokomotive machte die Rappen, die durch langes Stehen schon unruhig waren, vollend scheu, so daß ein» der Pferde kerzengerade in die Höhe stieg, um dann mit Windeseile über da« nahe Feld htnwegzufliegen. Als der Zug gleichzeitig davonrollt», war e« Secken, als höre er einen ängstlichen Schrei zu sich herüberdringen. — Mit kräftiger Hand hatte er da- Pferd bald wieder zum Stehen gebracht und