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Hagesgeschichle. — Deutschland. Der unheimliche Druck vollkommener Unsicherheit scheint sich langsam zu lösen; im Reichstage glaubt man noch verworren u. schwach, aber doch in bestimmten leisen Konturen die Umrisse einer Verständigung in Bezug auf die Militär vorlage zu erkennen. Die Mehrheit, die mit der ReichSregierung sich zu einem Kompromiß vereinigen dürfte, bestehl voraussichilich aus den konservativen Parteien, die in corz-oro sich an der Einigung be theiligen würden, den Nationalliberalcn, in deren Reihen auch nur wenige dissenlirende sind, den Polen und einem Theiie des Zentrums. Natürlich bieten diese Beobachtungen, die im wesentlichen auS der ver änderten Stimmung im Parlament abgeleitet werden, noch keine Gewähr für eine schließliche Verwirklichung; zumal der Schwerpunkt der Verhandlungen zur Zeit nicht im Plenum, nickt einmal in der Militärkom mission, sondern hinter den Kulissen liegt. Der Kaiser hat in den letzten Tagen mehrere hervorragende Par lamentarier empfangen und man knüpft an diese persönliche Intervention des Monarchen in den leiten den Kreisen große Erwartungen für eine Verständigung. Ob mit Recht, wird sich ja bald erweisen. — Halle a. d. Saale, 19. Januar. Durch die bakteriologische Untersuchung der in der Irren anstalt zu Nietlebcn vorgekommenen Erkrank ung«- und Todesfälle ist gestern Abend konstatirt worben, daß wirklich 6ko!orn ni-intion. vorliegt. Bis gestern Abend II Uhr waren 28 Personen erkrankt und 13 gestorben. In der „Halleschen Zeitung" ver öffentlicht der Landrath des SaalkreiscS die Bekannt machung von dem Auftreten der Cholera. — Saarbrücken, 18. Januar. Der Streik in den westlichen Kohlenrevieren ist als beendet anzuschen, da heute Alles angcfahrcn ist. Eine gestern nach Bildstock einberufene Versammlung unterblieb wegen Mangels an Theilnchmern. — Seitens der ReichStelegraphcn - Verwaltung werden seit einiger Zeit versuchsweise sogenannte Kreistelcgramme versandt. ES sind dies gleich lautende Depeschen, die vom Berliner Hauptamt an alle Telegraphenanstalten deS ReichspostgcbieteS er lassen werden und die den Zweck haben, in außerge wöhnlichen Fallen eine wichtige Nachricht schleunigst über das gesammte Reichs-Post- und Telegraphen Ge biet zu verbreiten. Wie diese Versuche gelungen sind, darüber ist bisher Zuverlässiges nicht bekannt geworden. Daß eS unter Umständen von der höchsten Wichtigkeit sein kann, eine Nachricht sofort nach den entlegensten Telegraphenäinlcrn des Reiches gelangen zu lassen, namentlich im Falle einer plötzlichen Mobilmachung, leuchtet wohl ohne Weiteres ein. — Schweiz. Aus Interlaken berichtet man unterm 12. Januar: Oberhalb Därligen ist ein Stück der Bödeli-Eisenbahn in den Thuner see versunken. Dem „Bund" wird darüber folgen de« Nähere berichtet: Johann Dietrick, Sohn de« Bahnwärters Dietrich in Därligen, befand sich am Montag Abend ungefähr um 6 Uhr auf der Straße Därligen — Interlaken; ungefähr 500 Meter ober halb der Bahnstation Därligen hörte er ein eigen- thümlichcS Krachen und beobachtete, daß gerade ober halb der 1b Meter langen Bahnbrücke über eine Bucht des ThunersceS, an einer Stelle, von der es heißt, man wisse nicht, wie tief dort der See sei, ein Stück der Bahnlinie von ungefähr 20 Meter in dem See versank. Wissend, daß im Augenblick ein Bahn zug von Interlaken unterwegs sein mußte, sprang der Sohn Dietrich schnell entschlossen zurück in daS Bahn wärterhäuschen seines Vaiers, nahm dort die Signal laterne, eilte damit längs der versunkenen Bahnstelle und kam gerade noch frühzeitig genug, um den heran fahrenden Zug anzuhallen. Fünf Personen Fahr- versonal und ein Ingenieur, der zufällig der einzige Reisende war, verdanken der Geistesgegenwart und raschen Entschlossenheit des wackeren jungen Mannes ihr Leben und die Bahngesellschaft die Verhütung eines bedeutenden Verlustes, denn ohne daS rasche Handeln deS jungen Dietrich wäre der ganze Dahnzug in den See gestürzt. Das Versinken des Bahnstück« in den See wird dem Umstand zugeschrieben, daß das Ufer vom See stark unterfressen war; der jetzige niedrige Wasscrstand hatte seinen Einsturz befördert. Locale und sächsisch« Rachrichte«. — Eibenstock, 20. Jan. Die anhaltende große Kälte, welche für den Verkehr ebenso störend, al« für Mensch und Thier unerträglich wurde, hat seit heute wesentlich nachgelassen und dürfte dies vielleicht ein Vorbote milderer Tage sein, renn aus Petersburg wird gemeldet, daß in den letzten Tagen dort dar Thermometer ebenfalls um 12 Grad li gestiegen ist. — Eibenstock. Im Anschluß an die Notiz in der letzten Nummer v. Bl., betreffend die Schenk ung der Frau verw. Carl Gottfried Dörffel, wollen wir noch erwähnen, daß auch der Stadtge meinde von genannter Dame ein Betrag von 5000 Mark zur Erbauung eine« neuen, den Verhältnissen der heutigen Krankenpflege entsprechenden Kranken- lfausc« überwiesen woreen ist. Bis zur Verwendung -lese« Betrage« sollen die Zinsen von genannter Summe jährlich zwei hiesigen armen Kranken zu Gute kommen. — Schönheide, 19. Jan. Die hiesige VolkS- bibliothek hat sich zu einem recht erfreulichen Um fange entwickelt. Sie enthält gegenwärtig über 1200 Bände. Darunter befinden sich die wcrthveüsten Er zeugnisse der deutschen Literatur. Neben den Klassikern sind fast alle beveutenden Autoren der Neuzeit ver treten. AnerkennnngSwerth ist da« rege Interesse, welches der Bibliothek von Seiten der hiesigen Ein wohnerschaft entgegengebracht wird. Im vergangenen Jahre wurden 54 Mark Lesegeld vereinnahmt; da nun für jedes Buch pro Woche nur 1 Pfennig Lese geld erhoben wird, so entspricht daS gezahlte Lesegel» einer BücherauSgabe von mehr als 5000 Bänden. Zu Neuanschaffungen stand bisher neben dem Lese- gelre eine ansehnliche jährliche Staatsunterstützung, sowie ein Beitrag auS der Gemeindekaffe zu Gebote. Ausgabe von Büchern findet wöchentlich 2 Mal statt, nämlich Montags von 7—8 und Freitags von 6-7 Uhr. — Leipzig, 18. Januar. Im großen Saale der hiesigen Cenlralhalle fand gestern Abend ein großer, von Leipziger Bürgern veranstalteter Fcstkommers zur Feier der 22. Gedenktages der Wiederauf richtung des Reiche« statt, unter Mitwirkung der „Leipziger Liedertafel" und der Kapelle teö 8. Infanterieregiment« „Prinz Johann Georg" Nr. 107. Der Saal war mit den Wappen und Bannern de« Reiches, Sachsens und Leipzigs geschmückt. Die erste Festrede, die auf den Kaiser, hielt Prof. I>r. Lamprecht, der zunächst davon auSging, daß wir auch neben dem Reich da« große Vaterland, die Deutschen auch außer halb deS Reiches nicht vergessen dürfte». Dann müßten wir bedenken, wie alle deutschen Fürsten, unser junger Kaiser voran, von dem Pflichtgefühl deS alten Kaiser« Wilhelm beseelt seien und daS Beste wollen, unv so sollten auch wir nach Kräften unsere Pflicht thun. Die Militärvorlage aber müsse bewilligt werden, weil die« zum Besten de« Reiches sei. Red ner schloß mit einem dreimaligen Hoch auf Vaterland, Kaiser und Reich, in welches Hoch die Versammlung freudig einstimmte. Die Festrede auf König Albert hielt Bürgermeister Justizrath Or. Tröndlin. Der selbe rühmte in zündenden Worten den Heldenmuth, die Bundestreue, Schlichtheit, Leutseligkeit und Milde deS allgeliebten Landesherrn, gedachte auch der Geburt des jüngsten Sprossen deS Hauses Wcltin, erflehte auf das ganze erlauchte Fürstenhaus und unseren König Glück und Segen herab und brachte ein mit Begeisterung aufgenommens dreimaliges Hoch auf den König aus, worauf die Versammlung stehend die Sachsenhymne sang. Die dritte Festrede hielt Lehrer Mittelbach auf den Altreichskanzler, diesen National heros, diesen treuesten Diener, den je ein Fürst ge habt und dem wir die Treue halten wollten allezeit. Mir brausendem Jubel stimmte die Festversammlung in das auf Bismarck auSgebrachte dreimalige Hoch ein und sang dann das: „Deutschland, Deutschland über alles." — Buchholz, 17. Januar. Einen schnellen Tod starb eine hiesige Hebamme. Dieselbe war zu einer Entbindung gerufen und wollte der Wöchnerin eben die erste Hilfe leisten, als sie plötzlich Tod um sank. Ein Herzschlag hatte ihrem Leden ein schnelles Ziel gesetzt. — In der Nähe von Tanne lagert seit Sonn abend auf luftiger Höhe in noch luftigeren Zelten eine Zigeunerbande. In dem einen Zelte ver mehrte sich die Gesellschaft um ein Zwillingspaar, in dem anderen ist bei Jubel und Tanz eine Ver lobung gefeiert worden. - DaS Lehrerseminar in Waldenburg bei Glauchau hat wegen der epidemisch ausgetretenen Influenza geschlossen werden müssen. Aus vergangener Zeit — für unsere Zeit. Es war wie ei» blutiger Rausch über Frankreich vor 100 Jahren gekommen; denn nur so erscheint die Schreckenstat des 21. Januar 1798 möglich. An diesem Tage wurde das TodcSurthcil, d. h. der Königsmord an Ludwig X VI. von Frank reich vollzogen. Ludwig hatte seit Wochen keinen Zweifel über den Ausgang und war bereitet auf den letzten Augenblick. Als einer seiner Bertheidiger, der ehrwürdige Malesherbes, in Hellen Thränen ihn, das Ürtheil brachte, umarmte ihn der König, völlig gesagt, mit den Worten: Der Tod erschreckt mich nicht, ich baue aus die Barmherzigkeit des Kimmels. In dieser Stimm ung blieb er unwandelbar, ohne Schmerz noch Zorn, beinahe beiter; was ihn selbst betraf, so hatte er alle Wünsche, alle Hoffnungen dieser Erde weit hinter sich. Ich fürchte den Tod nicht, sagte er zu seinem Kamnierdiener Clerh, aber ich schaudere, wenn ich an die Königin, an meine unglückseligen Kinder denke. Er überwand auch das, er empfand selbst ein tiefes Mitgefühl für die Nation, die ihn unter den Griff seiner Peiniger geworfen: ich sehe die Gräuel in langer Reihe sich folgen, den endlosen Hader Frankreich zerfleischen. So ging er durch den letzten, bittersten Schmerz hindurch, den Abschied von den Seinen, die er wehrlos und freundlos in der Hand der Barbaren zurück ließ, — ein Ausbruch langgehtuften Jammers zwei Stunden hindurch, eine einzige, nicht endende, mit Schluchzen erfüllte Umarmung. Nach ruhigem Schlaf erwachte er am Morgen des 21. Januar, im Gefühle körperlicher Schwäche, mit Mühe sich der Morgcnkälte erwehrend; dann aber, schnell gestärkt durch die Erinnerung an Gotte« ewige Gerechtigkeit, unberührt von den Schimpsreden seiner Wächter, mit einem Blick aus di« Fenster der Seinen, bestieg er den Wagen, der ihn zum Blut gerüst führte. Ludwig war der einzige Mensch in Paris, der am Lage der Hinrichtung in seiner Seele den Frieden besaß. Die zahmeren Anhänger der Revolution wanden sich unter dem Drucke des Gewissens, die Gironde sah den eigenen Sturz vor Augen, die Jakobiner knirschten über die Einsamkeit ihre« Siegesjubels. Den Tag über biieben di« Läden in Part« ge schlossen. die Stille eine« dumpfen Staun«»« lag über de» Stadt; dir Traurr der Frauen trug nicht wenig zu dem düster» Anblick der Stadt bei. „Wir haben unsere Schiffe hinter un» verbrannt", rief Marat; es war der kürzeste Ausdruck für di« Wahrheit der Thatsache. Der Grundstein der Republik war an diesem Tage durch Mörderhand in Blnt gesenkt, Blut und Mord blieb die Ordnung in allen Theilen deS Heranwachsen den Gebäudes. Die Sieger hatte» seitdem keine Wahl mehr außer dem eigenen Tode oder der Vernichtung allrr Gegner. Und mit dem Tage des Königsmordes vor 100 Jahren beginnt die Schreckenszeit in Frankreich, di« so viele Opfer gefordert hat. 22. Januar. Es ist bekannt, wie sich gar manche Leute in dem Frei herrn von Bismarck-Schönhausen, als derselbe von dem König Wilhelm I. von Preußen zum Ministerpräsidenten berufen wurde, verrechnet hatten; Liberale, wie Konservative hatten den Mann falsch beurtheilt. Das zeigte sich schon klar in der ersten be deutsamen öffentlichen Kundgebung Bismarcks am 22. Jan. >883, also vor 30 Jahren, als er dem Bundestage, der allerdings immer etwas begriffsstutzig gewesen, eine harte Nuß zu knacken gab. Am genannten Tage sprach er das Votum Preußens am Bundestage aus: „Rur in einer Vertretung, welche nach Maß gabe der Bevölkerung jedes Bundesstaates aus letzterer durch unmittelbare Wahl hervorgeht, kann die deutsche Nation das berechtigte Organ ihrer Einwirkung aus die gemeinsamen An gelegenheiten finden." Das war eine ebenso kühne, als un erwartete Sprache, so frisch von der Leber weg, - um einen etwas vulgären Ausdruck zu gebrauchen, — daß die „diplo matischen" Bundestagsmitglieder mit ihrer konventionellen Zu geknöpftheit und angeblichen Schlauheit schier starr wurden. Das hieß ja dem Volke gewisse Rechte einräumen; und was wußte man in jener stets gegen deutsche Interessen ardeiten- den Körperschaft vom Volke! Man mag heute über den Ein siedler von Friedrichsrnh denken, wie man will, — und da wir in diesen Zeilen keine Politik treiben, sondern Geschichte skizziren, sprechen wir nicht von der Zinne der Partei, — da« bleibt Bismarck unvergessen, daß der angebliche Erzreaktionair schon vor 80 Jahren im Grunde nichts anderes, als unseren heutigen Reichstag gewollt hat. 23. Januar. Vor 80 Jahren, ain 28. Januar >843, starb der deutsche Dichter Friedrich Freiherr de la Motte-Fouque, unter den Ro mantikern, die uns heute immer unverständlicher zu werden be ginnen, einer von den sympathischesten. Boll Phantasie, Tiefe und Wärme des Gefühls, besonders glücklich in mittelalterlichen Darstellungen, gehört er zu den wirklichen Poeten, die bei großer Formvollendung auch durch den Inhalt der Dichtung zu fesseln vermöge». Fouque hat sehr viel geschrieben, indeß ist bi« auf unsere heutige Zeit nur die „Undine" bekannt und beliebt ge blieben, die v>ele Auflagen erlebt hat. Fouqus hat als Lieute nant a» dem Rheinseidzuge von >707 und 1818 an dem Be freiungskriege Theil genommen. Vermischte Nachrichten. — Dos Meteoreiscn von Ritter» szrün. Alle Mineralogen und Geologen kennen wohl da« Meteoreiscn von RitterSgrün, welche« in nächster Nähe de« böhmischen Gasthofe« in Ehrenzipfel bei Ritters grün 1847 bei der Feldbestellung von dem Gutsbe sitzer A. Reißmann gefunden wurde. Der Fund eines 183 Pfund schweren Steines ist wohl nie für den pflügenden Bauer eine Annehmlichkeit, aber die an scheinend verrostete rundliche Kugel erschien so schwer, daß der genannte Finder der Ansicht war, c« möchte wohl ein Eisenstein sein, wie er in den Gruben von RitterSgrün, Jrrgang und anderen Orten gesunden wurde. Er nahm deshalb den Stein mit nach seine» Hau« und zeigte denselben seine» Nachbarn. Angeb liche« Leuchten desselben im dunklen Scheunenrau« erweckte bei denselben Interesse, und obschon er ost genug aus den Wicseiiabhang herunter gekollert wurde, fand er immer wieder seinen Platz in oder vor dem Hause und diente lange Jahre al« Prüfstein der bäuer lichen Kräfte. Gelegentlich wanderte der etwa« unge wöhnlich aussehende Stein auch einmal in die Eisen schmelze von Wildenau; allein der Besitzer de« Werke» erbat da« Zurückholen, da der Stein seinen Ofen zerdrückt hatte. Ein zweites Mal schaffte der Besitzer desselben, Reißmann, den Stein in das Eisenwerk Erla, aber der Kommerzienrath Breitfeld daselbst konnte ebensowenig den Stein zum Schmelzen bringen und ersuchte Reißmann um Beseitigung de« Steine«, der zur Eisengewinnung keinen Werth habe. Aller dings aber behielt der Hammcrwerksbcsitzer eine Probe, die er sich mit vieler Mühe hatte abschroten lasten. Diese Probe nun verschaffte dem Stein, der 14 Jahre ein verkanntes Dasein geführt hatte, eine Weltbe rühmtheit, denn in Erla erkannte an dieser Probe der gelehrte Mineralog Breithaupt, daß der Stein nicht der Erde, sondern dem Himmel sein Dasein verdanke und bestimmte da« Stück al« Meteoreiscn. Natürlich erfuhr er von dem eigentlichen Fund und trat 1861 wegen Erwerb desselben mit Reißmann in Unterhand lung. Dieser stellte nun die zwei Bedingungen: Preis 5 Thaler und da« Versprechen, daß er den Stein nicht wieder abzuholen brauche. Die Frei berger Bergakademie hat die letztere Bedingung gern erfüllt, sie bezahlte aber für eines der schönsten Stücke Meteoreiscn, welches bi« jetzt aufgefuudcn wurde, 500 Thaler und hat den Stein, der viele Jahrhunderte im WaldeSduukel versteckt gelegen haben mag, in po- lirten geschnittenen Stücken den wissenschaftliche» Instituten und Gelehrten der ganzen Welt zugängig gemacht. — Unweit RitterSgrün, bei Steinbach und Breitenbach, unweit Johanngeorgenstadt, hat man ähnliche Sisenmeteorite schon vor 150 Jahren gefunden und gewiß liegen Tausende von Meteoriten in Wäl dern und Feldern zerstreut, unbeachtet und unerkannt. Der Werth der meteorischen Eisenmasten ist unver gleichlich höher al« der de« telluriscken Eisen«, beson der« wenn c« erst künstlicher Zubereitung unterworfen