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TagelohncS überschreiten. Ferner werten Stiefel prämien in Höhe ron drei Mark an solche Mann schaften gewabrk, welche zu den FriedcnSübungen der Infanterie, Jäger und Schützen eingezogen sind und dazu eigene brauchbare Fußbekleidung mitdringen. Diese Stiesclprämie wirv für ein und dasselbe Paar Stiefel wiederholt gewährt, falls dasselbe bei wieder holten Uedungcn seines Eigenihümers den Anforde rungen voll entspricht. 8. Ziehung 5. Llaffr 125. Lgl. Sachs. Landes-Lotterie gezogen am 16. Mai 1894. 100,000 Mark aus Nr. 04833. 15.000 Mark aus Nr. 61469. 5000 Mark aus Nr. 26912. 3000 Mark aus Nr. 8300 27886 28868 30630 41502 43185 52608 62466 65266 66825 7I64I 84818 84367 5381 8534 11380 25805 33163 43610 47543 48142 67285 71004 73128 88286 5867 8241 8471 37700 37217 38801 40884 65588 85460 85830 II73I 33787 48542 60820 62302 74887 83818 86887 87828. 1000 Mark aus Nr. 5576 12537 19366 21325 25795 26567 38205 42814 57761 84215 8812 10572 22280 34018 43164 43586 46607 64530 71222 76205 1388 2846 8507 17853 30118 30144 35800 35757 58342 61841 67514 79437 84729 88486 37955 37054 38401 38361 40702 47508 54686 64703 80202 84541 85139 85388 87324. 500 Mark aus Nr. 4099 4744 4720 4932 6771 7895 8164 8605 8795 10429 15664 16098 21250 21628 22269 25484 27845 29243 30744 37IL0 38430 42052 44686 45192 46705 49N1 51830 54305 55994 60895 62789 62113 62373 66991 87364 73135 76635 81080 82181 85369 87473 88370 94785 95771 98541. 300 Mark auf Nr. 1494 1706 2850 2937 3646 4795 5173 6064 6892 8113 9532 11695 II639 I108I 12825 12798 13148 14175 15737 15202 16399 I724I 19604 19963 19730 21638 21494 21260 21585 22986 24257 25179 27745 27219 27107 28I6I 29531 30820 3II2I 32312 34519 36728 37485 38963 39012 41655 42025 42014 42808 43885 43075 43706 45628 48998 48830 50379 50937 50899 52430 52979 54629 54342 56100 56418 57233 58689 58240 61497 61005 61607 62288 64066 64538 64537 65494 65019 66489 66502 666-2 67720 70538 71053 71576 71927 72646 73458 73547 74330 75980 75487 76080 76163 76231 77815 78260 79268 80184 82498 82665 83222 84174 85516 86169 87855 87677 88507 88868 89048 89817 90933 80729 90040 81671 94009 96306 97224 97527 97935 98652 98282 99723. 8. Ziehung, ge;ogen am 17. Mai 1894. 500,000 Mark aus Nr. 39245. 15,000 Mark auf Nr. 45149. 30011 Mark aus Nr. 15776 49196 58405 59230 60376 61092 61263 66II4 72213 88046 93189 4283 8833 18886 29354 45298 62736 67308 71506 72407 16225 19227 25174 25427 32189 34582 42202 42782 55193 76803 82890 86987 91766 4556 11427 19328 27571 43295 44458 52626 86568 94822 94783. 1000 Mark auf Nr. 17439 19021 20599 3969L 52620 56248 78177 79292 80755 85148 87572 89671 91790 99935 1051 9647 51059 77287 85694 98709 24157 47852 56566 74391 77086 77713 83312 84698 88694 2473 13889 15902 19060 23276 49672 51674 57027 71614 84557 98784 32323 38547. 500 Mark auf Nr. 4348 4672 12722 I6I80 I792I 18023 21538 22435 22007 23239 29097 31569 32572 33229 34761 39514 40961 40314 40094 4II06 41538 42690 45883 48762 50968 50192 55955 56245 59620 60614 61954 61985 62673 62128 63136 63619 64991 66637 67769 68347 71585 75405 76131 77903 79783 80477 81972 83761 84142 85493 89933 91664 95489 95665 95426 98767 99657 99369. 300 Mark auf Nr. 494 693 335 2009 2569 3577 4310 5766 5864 6206 6335 6081 8213 9692 9385 10836 II998 11655 12826 12284 14979 16539 16486 16349 I699I 16960 18795 19284 20976 20031 21543 21204 22017 22274 23578 23557 2466! 24312 24543 25694 25992 27476 29871 30251 32417 33067 33070 34059 34231 35794 35997 36919 36523 37693 39148 40134 40747 42344 43099 44160 45001 45213 46909 47426 48079 49023 49104 49710 52315 52705 52720 52396 53472 53902 53105 55779 55182 57274 59914 59537 61444 62532 62499 70874 71539 72617 79317 80946 82842 89676 89056 91444 95848 95574 95024 97165 98122 98908 63909 63422 64746 72395 74050 78228 84806 84970 850,59 91551 91064 92618 95775 96292 96515 99128. 66529 66900 67823 78617 78921 78553 86373 87973 89320 92681 93091 94624 96293 96553 97315 L«s vergangener Zeit — für unsere Zeit. Am 18. Mai 1877 begann für die französische Republik eine ernste Krisis. An diesem Tage trat an die Spitze der politischen Geschäfte, von Marschall Mac Mahon berufen, der Herzog von Broglie, ein Mann, der ebenso offenkundig, als der Präsident von Frankreich heimlich, ein Anhänger der Mo narchie war. Dieser bildete ein neues Ministerium des Kampfes und der „moralischen Ordnung", zusammengesetzt aus Orlea- nisten. Bonapartisten und Legitimisten. Jndeß hatte sich die Republik in Frankreich, — die thatsächlich weit mehr den Frie den zu bedeuten scheint, als jede französische Monarchie, — doch schon so eingebürgert, daß dieser Versuch eines Staats streiches sehr bald mißlang. 19. Mai. Am 19. Mai 1762 ist der berühmte scharssinnige Philosoph Johann Gottlieb Fichte geboren. Er war ein begeisterter und begeisternder Redner, ein edler muthvollcr und energischer Cha rakter. Er war der Sohn eines Leinewebers, studirte in Jena, Wittenberg und Leipzig Theologie und Philosophie und ging, nachdem auch er des Lebens Roth genugsam kennen gelernt, nach Königsberg, wo er des berühmten Kant Verehrer und Freund wurde. Als Professor nach Jena berufen, wurde er bald seiner freiheitlichen Anschauungen wegen verfolgt, ging er nach Berlin. Von dort mußte er vor den französischen Er oberern flüchten, kehrte aber nach dem Frieden von 1807 nach Berlin zurück. In den folgenden Zeitabschnitt fällt seine so bedeutungs- und wirkungsvolle patriotische Thätigkcit. Durch seine „Reden an die deutsche Nation" begeisterte er die Jugend und das Alter und bereitete so die Volkserhebung der Jahre 1812 und 1813 vor. Bei der Gründung der Universität Ber lin wurde er als Professor der Philosophie an dieselbe berufen, starb aber bereits im Januar 1814. 20. Mai. Vor seins Jahren, am 20. Mai 1889, war es, daß der König Humbert von Italien nach Berlin kam und daselbst eine so glänzende Aufnahme fand, daß die italienischen Kammern und die Magistrate vieler Städte Veranlassung nahmen, Adressen voll Dankgetühls nach Berlin zu senden. Inzwischen haben sich die guten Beziehungen Italiens zu Deutschland nicht ge ändert und es steht zu hoffen, daß es auch fernerhin treu zum Dreibunde halten wird. Ea. 50«tt Stück seidene Bastkleider Mk. 1-1.80 per Stoff zur kompleten Robe und bessere Qualitäten — sowie schwarze, weiße und farbige Seidenstoffe v. 75 Ps. bis Mk. 18.65 p. Met. — glatt, gestreift, karrirt. gemustert, Damaste re. sca. 240 persch. Qual, und 2000 versch. Farben, Dessins rc.). Porto- und steuerfrei ins Hau»!! Kata log und Muster umgehend. 6. ttennedsrg's Loillen-fabrik (K. ß. «o«.), rüriek. L Nvi» Orvinv 0»ut»ciis» Uolcknpstsnt No. 63 592. Von 1200 deutschen Professoren und Aerzten geprüft und empfohlen. (Man lese die Broschüre mit den Gutachten, welche von ^tügga L Orr. sue-t ». gratis zu beziehen ist.) Nsusrts und dvlnleungsvolwto VikunUksüssIke da absolut unschädlich und daher vor-, VussIIuo-, Olvevrlno-, vordol-, rind- u. a. Salven vorzunehen. Erhältlich ä chic. I.— u. tu Tuben zu so Pfg. In den Apotheken. Die Verpackung muß dte Patenk-Slr. 63 SSL tragen. Myrrhru-CrSme Ist der patentlrte ölige Auszug de» Mhrrhen-Harze«. Aolürtijümkiche Kkasslkrrauffülsrnngcn sind, wie ein Aufsatz von Dir Burckhard, Direktor des Hosburgtheaters in Wien, in der „Gartenlaube" des Näheren ausführt, seit dem 16. Oktober 1892 im Wiener Hosburgtheater eingerichtet. Sie finden am Sonntag Nachmittag zu sehr mäßigen Preisen und unter gewaltigem Andrang, namentlich der Arbeiterbe- völkcrung, statt. Zu der ersten regelmäßigen Nachmittagsvor stellung wurden, ganz abgesehen von den im Voraus an die Vereine und Schulen überwiesenen Plätzen, über 5000 Karlen in den Anmeldekasten geworfen, der am Theater eben zu diesem Zweck angebracht wurde. Die Besetzung der Rollen war dabei durchweg dieselbe wie an den Abendvorstellungen und zwar in Folge freiwilliger Anerbietung des Personals, das zugleich für diese Leistung keinerlei Honorar beanspruchte, so daß der volle Ertrag dieser Aufführungen der Pensionskasse sür die Mit glieder des Theaters zugewiese» werden konnte. Ausgesührt wurden bisher 9 Dramen von Schiller, 4 von Goethe, I von Lessing, 8 von Grillparzer, I von Otto Ludwig, 1 von Kleist, 14 von Shakespeare, 2 von Ibsen, I von Calderon, I von Hebbel. Der überaus große Erfolg dieser neuen Einrichtung zeigt, daß diese wahrhaft volksthümliche Einrichtung überall leicht eingeführt werden kann. Kirchliche Nachrichten aus der Parochir LidenKo» vom 13. bis 19. Mai 1894. Getraut: 16) Otto Pilz, Wirthschaftsgehilfe in Wildenthal mit Emma Thekla geb. Siegel ebendas. 17) Hermann Gustav Punk, Geschirrführer hier mit Clara Elise geb. Schröter hier. 18) Paul Adolf Anger, Mechaniker in Schönheide mit Emilie Pauline geb. Mühlig hier. Getauft . 113) Ernst Rudolf Müller. 114) Paul Alfred Siegel. 115) Karl Ernst Heinz in Wildenthal. 116) Rudolf Richard Schultes. 117) Paul Max Zeitzer. 118) Anna Elsa Schott, unehel. IIS) Hans Erich Schuldes. 120) Paul Max Heymann. Begraben: 86) Franz Berthold, ehel. S. des Franz Joseph Georg Veß, Schauspielers, 1 I. 9 M. 20 T. 87) Todtgeb. S. des Karl August Siegel, Hausmanns hier. Am HrinitatisfeN: Borm. Prcdigttext: Römer II, 33—36. Herr Pfarrer Böttrich. Nachm. Betstunde. Herr Pfarrer Böttrich. Die Bcichtrede hält Herr Pfarrer Böltricb. Nächsten Dienstag früh 6 Uhr: Betstunde. Sirchrniiachrichtcn ans Schöiihndr. Trinitatisfest, 20. Mai. Kirchenvisitation durch den Königl. Superintendenten Hrn. I.ie. tlieol. Roth. Früh 8 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl. Herr Diakonus Wolf. Früh 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt. Herr Pfarrer Hartenstein. Nachmittag 2 Uhr: Unterredung mit der confirmirlen Jugend. Herr Diakonus Wolf. Im Anschlüsse an den Hauptgottesdienst findet eine Hausväterbesprechung im Sitzungssaale des Nach hauses statt. Das Wochenamt führt der Pfarrer. Chemnitzer Marktpreise vom 16. Mai 1894. Weizen, fremde Sorten 7 Mk. 25 Ps. bis 7 Mk. 40 Ps. vr. 50 Kilo - weiß u. bunt — - — - ,—> — ,,,, - sächs. gelb 6 - 75 - - 7 , Weizen - - — , Roggen, preußischer 6 - 05 - . 6 - 20 - - - , - sächsischer 5 , 70 - > 6 . 20 > - - > - russischer 5 - 90 . . 6 , 10 - - - , Braugerste — - — - -— - — Futtergerste 5 - - - , 5 - 25 - - < > Hafer sächs. u. preuß. 7 - 20 - - 8 < 20 - - - - - russischer 6 - 70 - - 7 - 45 - - > - - d. Reg. besch. 6 - 65 - » 6 - 95 - , - » Kocherbsen 7 - 95 - > 9 - 20 - - , - Mahl-u. Futtererbsen 7 - — - - 7 - 50 - , . . Heu 5 - 80 - - 6 - 50 - - - < Stroh 3 < 50 , . 4 - — , - , , Kartoffeln 1 - 70 - - 1 - 90 - - - - «Utter 2 - 20 - - 2 - 80 - - 1 - Gicht- u. RheumitiSmuskranIcn^ fei hiermit der in den weitesten Kreisen rühmlichst bekannte n Aikler-Pam-Expeller« in empfehlende Erinnerung gebracht. Dies volkstümliche Hausmittel ist seit 25 Jahren als zuverlässigste schmerz stillende Einreibung bekannt und bei Allen, die es gebraucht haben, sehr beliebt, sodaß es keiner besondern Empfehlnngmehr bedarf. Zum Preise von 50 Pf. und 1 Mk. die Flasche zu haben in den meisten Apotheken. Man achte aber aus die Fabrik marke „Anker", denn nur die mit einem roten Anker ver- A scheuen Flaschen sind echt. lapsten! Wir versenden: Naturell-Tapeten von 10 Pf. an Glanz-Tapeten von 30 Pf. an Gold-Tapeten von 20 Pf. an in den großartig schönst«!, ncilkll Mustern nur schwere» Papieren und gutem Druck. inü,!«,. LtvAlvi» in Lüneburg. 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