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Liedertexte Khorwerke der neuesten Zeit Fahnenlied Siegreich Fahne, heiliger Kämpfe strahlendes Band, künde der Welt: wir bauen und bahnen unserer Ahnen Vaterland! Wir dienen und dienen, marschieren, marschieren für unsers Führers herrliches Reich. Wir kämpfen und kämpfen, wir siegen und siegen, wir sind zum Sterben stets bereit - Wenn nur die Fahne, unsere Fahne mitmarschiert in die Ewigkeit! Leuchtende Fahne, glutrotes Banner, glorreiches Mal, künde der Welt, daß wir überwanden Zwietracht und Hader, Wir gründen und bauen ein festes und starkes, das langersehnte dritte Reich. jHaß und Qual. Ihm sind wir ergeben mit all unserm Streben! Wir fürchten uns vor keiner Not — Wenn nur die Fahne, unsere Fahne, siegreich weht über Leben und Tod! Hinan! - Vorwärts! - Hinan! Brüder, auf, die Welt zu befreien! Kometen winken, die Stund' ist groß. Alle Gewebe der Tyranneien haut entzwei und reißt euch los! Vorwärts! Hinan! Vorwärts! das Werk, es werde getan! So erschallt nun Gottes Stimme, den» des Volkes Stimme, sie erschallt und entstammt, folgt des Blitzes Allgewalt. Hinan! Vorwärts! Hinan! und das Werk wird getan. Und so schreiten wir, die Kühnen, eine halbe Welt entlang, nichts verhindre deinen Gang. Hinan! Vorwärts! und das große, das Werk sei getan. Hinter uns her vernehmt ihr, schallen starke Worte, treuen Ruf, siegen heißt es, oder fallen ist, was alle Völker schuf. Vorwärts! und das Werk, es wäre getan. Noch ist vieles zu erfüllen, noch ist vieles nicht vorbei; doch wir alle durch den Willen, sind wir schon von Banden frei. Denn so einer vorwärts rufet, gleich sind alle hinterdrein, und so gehr es abgestufet, stark und schwach und groß und klein. Vorwärts! Hinan! das große Werk ist getan. Und wo eh wir sie nun erfassen, in den Sturz, die Flucht hinein! Ja, in ungeheuren Massen stürzen wir schon hinterdrein. Vorwärts! Hinan! das große Werk ist getan! Jubilate O, jubelt laut und lobet Gott und selig freuet euch, die ihr ihn liebet. Mit großer Freude freuet euch und trinket ew'ge Fülle sel'gen Trostes aus eurer Mutter Brust. Ihr dürfet trinken, ihr dürfet schöpfen des Trostes Uebcrmaß, denn also spricht der Herr: Wie einen Strom ergieß ich meine Gnade, wie einen Wildbach meiner Liebe Herrlichkeit. Wie eine Mutter tröstet, so tröst ich euch, so werdet ihr durch mich getröstet sein, wie eine Mutter, so tröst ich euch. Im Feuer kommt der Herr, in seines Sturmes Wagen vernichtet er die Feinde eurer Ruh. Ein neuer Himmel, eine neue Erde ist euer Teil in Ewigkeit. Bauernregel für Juni Bringt gar Johannis Regen ein, Die Sonne wendet ihren Lauf, die Erntezeit beginnet, kann dir der Nachwuchs nicht gedeihn; die Höhenfeuer flammen auf, so reihet euch und springet, wenn nach Johann der Kuckuck schreit, Es wendet sich am Baum das Blatt, gib Sonne, Herre, früh kommt eine arge Regenzeit. das wollen wir dich bitten. jund spat, Wirke Gottes Willen Kirr, kirr, kirr! Immen sind haußen, nun flieget, Tierchen, her mir. Kirr, kirr, kirr, hm, hm, hm. Frohen Friedens in Gottes Hut sollt ihr heimkommen gut. Sitze, Biene, da. Dir gebot es Mutter Maria. Huschverlaub nicht habe du, zu Holze nicht fleug du. Daß du mir nicht entrinnst, dich mir nicht entwindest, sitz immer stille, wirke Gottes Wille, hm.