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b) „Lied der Landsknechte in Italien"^ ^ - Wir zogen in das Feld, da hätt'n wir weder Säckel noch Geld, Ltrampeclemi 3 >3 mi presente al vostra sißnori. Wir kam'n für Siebentod, da hält' wir weder Wein noch Brot, Ltrampeclemi 3 >3 mi presente 3I vostr3 signori. Wir kamen für Friaul, da hätt' wir allesamt voll Maul, Ltrampeüemi 3 I3 mi presente 3l vostr3 sißnori. Zwei Hirten- und Schäferliedlein 3) „Der kühle Maien" Der kühle Maien Auch uns anblicket tut Hirt und Schäfelein die Sonn' mit ihrem Schein. mit seinen Blümelein Ein kühles Lüftelein jetztunb erfreuen. das Herz erquicket. Frau Nachtigall Die Bächlein hell läßt ihren Schall Hinrauschen schnell. im grünen Wald anhören, die Freude größer machen. all Vögelein Ja, Laub und Gras mit stimmen ein. ohn' Unterlaß die Waldmusik vermehren. den Maien gleich anlachen. b) „Juch holla, freut euch" Juch holla, freut euch mit mir Die goldenen LiebeSpfeil' mein Filli mich liebet, ihr Herzlein mir gibet, die edele Wälderzier. Dies ist der Tag der Freuden, ein End hat all' mein Leiden. sind alle verschmerzet, mein Filli mich herzet, nun bin ich wieder heil. Drum laß ich mich nichts irren, kein Trauern mehr verwirren. O ihr Hirten, Nymphen, O ihr Hirten, Nymphen, ED juch holla, freut euch mit mir. juch holla, 0 freut euch mit mir. Zwei heitere Lieder alter Dresdner Meister 3) „Schütze Amor" Bist du der Hansel Schütze, ' Jung Mägdlein, spar dein Scherzen, was ist dir dein Armbrust nütze. dich trifft noch ein Pfeil ins Herze, wenn du nicht spannen kannst? ein Pfeil von Amors Hand! Brim bram, da gingen die Glöcklein an. Brim bram, da gingen die Glöcklein an. Dem Mägdlein und dem Schützen tät bald man die Hochzeit rüsten, da trug sie Brautgewand. Brim bram, da gingen die Glöcklein an. G G