III. An die Du liebe, liebe Sonne, bescheine mich, las) Hutes in mir wachsen. Das bitt' ich dich. Holt hat dich angewiesen. Du darfst nicht ruhn. Du musst nach seinem Willen nun immer tun. Sonne <Solo> Und wenn wir's nicht verstehen, Du nicht und ich, so wird es doch geschehen. Das tröstet mich. Das lässt mich ruhig schlafen die lange Nacht. Ich weiss, du wirst mich wecken mit deiner Pracht. Du liebe, liebe Sonne, Hort ist wohl gut. Bescheine mich, mach wachsen meinen kleinen Mut. IV. Das Sied vom Brote <Lhor) Wir streun das Saatkorn ackerein. Der Himmel gib dazu Gedeihn. Es hebt die Frucht in Stirb und Werde sich hundertfältig aus der Erde. O wundersames Hottsgebot: Aus Sicht und Dunkel wird bas Brot. Aus Himmel - Erde - Widerstreit, so heben wir uns durch die Zeit. So lasst uns denn in Hottes Namen das Brot des Lebens brechen. Amen. V. Pfingstlicher Gesang (Eher) Mensch, du wardst Herr vor allen irdischen Dingen; aber den heiligen Heist kannst du nicht erzwingen. Du magst deine Tür ihm bereiten mit grünen Zweigen, aber dahinter musst du in Demut dich neigen- Ob er sie öffne, ob er zu dir eintrete - oder ob er weilerschreite trotz deiner Hebete. Denn er kommt nicht auf unser Geheiss und Flehen, sondern er kommt aus einem andern Geschehen. Denn er meint nicht dein eigenes kleines Leben, sondern du sollst - dich opfernd — ihn weitergeben. Denn er sucht nicht die Lauten, sondern die Stillen. Denn er kommt aus Hottes ewigem Willen... Lasst uns die Tür ihm bereiten mit grünen Zweigen. Lasst uns in lauterer Demut alle ihm neigen. VI. Aosenlied (Solo) Siehe, die Rosen im Garten öffnen sich alle dem Sicht. Seele, meine Seele, zögere du auch nicht! Tausendfaches Leben saug es in dich ein, öffne dich ihm, und alles, alles Leben ist dein. Denn in sich verschlossen fällt der Heist zu Stück. Mit deinem Weggenossen teile Seiden und Hlück. Das ist der Atem der Erde selig auf und ab. Das ist der Atem Gottes weit über Tod und Grab. Seele, meine Seele, zögere länger nicht. Siehe, die Rosen im Harten öffnen sich alle dem Licht.