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«Schmückt das Fest mit Maien" (Mel. von Albern, -fissi) im Wechselgesang zwischen Lhor, Onstrumentalisten, Gemeinde und Orgel. Bearbeitet von Rudolf Mauersberger. Text von Benjamin Schmolck (1 ö?2—1 ?Z?). 1. Strophe: Schmückt das Fest mit Maien, lasset Blumen streuen, Shor u. Onstr. zündet Opfer an; denn der Geist der Gnaden hat sich eingeladen, machet ihm die Bahn. Nehmt ihn ein, so wird sein, Schein euch mit Licht und Heil erfüllen und den Kummer stillen. 2. Strophe- Sine Knaben stimme : Kruzianer Joachim Freyer Tröster der Betrübten, Siegel der Geliebten, Geist voll Rat und Tat, starker Gottesfinger, Friedensüberbringer, Licht auf unserm Pfad; gib uns Kraft und Lebenssaft, laß uns deine teuren Gaben zur Genüge laben. Z. Strophe: Last die Zungen brennen, wenn wir Zesum nennen, Ehoru. Instr. führ' den Geist empor, gib uns Kraft, zu beten und vor Gott zu treten, sprich du selbst uns vor. Gib uns Mut, du höchstes Gut, tröst uns kräfriglich von oben bei der Feinde Toben. 4. Strophe- Gemeinde (stehend) u. Snstr. Vorlesung Mel von Alberli, f ISS1 Güld' - ner Him - mels - re - gen, schüt - te bei - nen Se - gen Las - se Strö - me flie - ssen, die das Sand be - gie - Pen, auf das Kir-chen - selb; wo dein Wort hin - fällt. und ver - leih', dap es ge - deih'- Z hun-bert-fäl - kig Frucht zu drin-gen, lap ihm stets ge - lin - gen. Gebet und Segen s-m-ind-s-y. ^ 3. Strophe- Schlage deine Flammen über uns zusammen, Lhor u.Snstr. wahre Liebesglut, lass dein sanftes Wehen auch bei uns geschehen, dämpfe Fleisch und Blut; lass uns doch das Sündenjoch Nicht mehr wie vor diesem ziehen und das Böse fliehen. Eberhard Wenzel lgeb. isss-- „Dass dein Herz fest sei", Kantate nach Gedichten aus gleichnamiger Sammlung von Hermann Llaudius, für Solo, Lhor und Orchester. Grstaufführung. I. (Solol Dass dein Herz fest sei, das ist das eine, dass dein Mund spreche, wie er es meine. Und dass du mit deinem Herrgott ins Reine gekommen. Sonst kann dir nichts frommen, und ob es auch scheine. II. Gleichnis (Ghor) 3m Walde jeder einzeln' Baum har seinen Wuchs, hat seinen Traum. Doch über alle Baumgestalt hebt, träumt und wieget sich der Wald. 3st mehr, als tausend Bäume sind, ist eine neue Sprach' im Wind, ein Wundergottesangesicht. Du sinnst es an und fasst es nicht. Baum, Wald - Wald, Baum in Unruh, Ruh wie, deutscher Mensch, dein Volk und du!