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U-esden, Pstngstsonnabend, den 4. Juni 1938. nachmittags 5 Uhr Alter Psingsthymnus (Gregorianisch) 8. Jahrhundert gesungen von Alumnen auf dem Orgelchor. Währenddessen Einzug der Kurrendeknaben bor den Altar. Vom oreator ;piritu; mente; tuorum virita: Imple ;uperns gratis guae tu erea;ti pectora. Komm heil'ger Geist, Gott Schöpfer mein, dring in der Deinen Herzen ein, erfüll mit deiner Himmelsgnad' die Brust, die Gott erschaffen hat. Nach diesem Hymnus gestaltete Luther den folgenden kraftvollen, vierzeiligen protestantischen Psingstchoral: <§emelnöd t Mol. im Kesangbuch d. ttlug IZZ5 Komm, heil - ger Geist, o Schöp-fer du, ^-6 ^ , sprich dei - neu ar-men See-len zu. ^ 2 5- ^ ^ ^ ^ ^ er - füll mit Gna-den, sü - sser Gast, die Brust, die du geschaf-fen hast. (Tert freier gestaltet von Ioh. Scheffel, f 1S7?> Andreas Hammerschmidt (isii—is?s): „Hymnus" für achtstimmigen Lhor, Posaunen und Orgel. Die Soli singen die Kurrendaner vor den Maien am Altar. Veit! ;sncte 5piritu;! Kopie tuorum corcis Komm, heil'ger Geist! Erfülle die Herzen deiner bcielium, et tui a mor>5m ei;ignem secencie. Gläubigen und entzünde das Feuer deiner (jui per 6iver;itatem lingusrum eunctsrum Siebe in ihnen. Der du durch die Verschieden- gente; in unitate K6ei congregsrti. heit aller Zungen die Völker in eine Einheit Xlleluia! > des Glaubens vereinigt hast. Halleluja! Geistlicher im Wechselgesang mit dem Lhor nach dem zweiten Psalmton: Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat. Lasset uns freuen und fröhlich darinnen sein. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geiste, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. 17 20 Pfennige