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3. „©er 2Bad)telfd)lag." tfjord), roie fdjallt’s horten fo lieblicf) tjeroor! SBteber bebeutet il)r f)üpfettber Scfjlag: „gürdjte ©ott!“ ruft mir ble 2ßad)tel ins Ol)r. „Sobe ©ott!“ ber bid) 311 lohnen oermagI Siticnb im ©riineit, ooit ijalmeit umfjülit, Steljft bu bie fjerrltdjen griidjte im gelb, maljnt fie ben .gordjer am Saatengefilb’: Sief)’ fie mit Siüfjrung, 23erookner ber 2Belt. „Siebe ©ott! ©r ift fo gütig unb milb!“ „Sänke ©ott! ber bid) ernährt mtb erijält“. Sdjreckt bid) im SDetter ber §ett ber Statur: „33itte ©ott!“ unb er oerfdjonet bie ghir. SHadjen bie künftigen Sage bidj bang’, Srüfte bid) roleber ber 233ad)telgefang: „Staue ©ott! beutet itjr lieblidjer Ällang“. 4. „Seife jiefjt burd) mein ©emüt." 5. „93öglein im Ijoben 33aum.“ 23ög!ein im ijolien 53aum, klein ift’s, man fiel)t es kaum, fingt bod) fo fd)ön, ba| rooljl oon nal) unb fern alle bie Seute gern Ijordjen unb ftetjn. 213äjferlein fließt fo fort, immer oon Ort 311 Ort, nieber ins Sal. Surftet nun OTeufd) unb 25lei), kommen jum 25äd)lein fie, trinken 3umal. ©lümleln im 2l3iefengrunb bliüjeit fo lieb unb bunt, taufeub jugleid). 2I3emt il)r borüber geljt, roenn iljr bie Farben fet)t, freuet iljr eud). ©abt if)r es aud) bebadjt, mer Ijat fo fdjön geniadjt alle bie brei? ©ott, ber .fjetr macfjte fie, bafj fid) nun fpät unb friil) jebes bran freut. 6. „®rei Leiter am ©ore." ©s ritten brei 9teiter 311m Sore Ijinaus, abe! Unb ber uns fdjeibet, bas ift ber Sob, abe! geinsliebdjen feijaute 311m genfter ijetaus, abe! ffir fdjeibet fo mandjes 9Hünblein rot, abe! Unb roenn es benn foU gefdjieben fein, ©r fdjeibet fo mandjen 9Jtann 00m 2Beib, fo reici) mir bein golbeitcs SJtingelein! bie konnten fid) machen oiel 3eitoertreib. 2lbe, abe! Sdjeiben unb 9Heiben tut inet). 2lbe, abe! Sdjeiben unb 9Ueibeit tut roel). ©r fdjeibet bas Äittblein in ber Sßieg’n, abe! 2ßann ioerb id) mein fd)ioar3braunes 92täbel nod) krieg’it? abe! Unb ift nldjt morgen, ad) mär es bod) fjeut! ®s madjt uns allbeiben gar grofje greub’. 2tbe, abe! Sdjeiben unb OTleiben tut roel). 7. „9lun leb rooljl, bu kleine ©affe" bearbeitet oon griebr. ©. Ätod). Stun leb rooljl, bu kleine ©affe, nun abe, bu ftilles Sad)! 25ater, SHiutter, faljn mir traurig ünb bie Siebfte fal) mir nad). £jier in roeiter, meiter gerne, rote ’s mld) nad) ber .geimat 3ief)t! Suftig fingen bie ©efellett, bod) es ift ein falfdjes Sieb. 8. „3efet gang i ans 33riittneli" bearbeitet oon Öuber. getjt gang i ans 23rüitneli, trink aber net, ge&t leg i nti nieber aufs .gen unb aufs Strol), bo fud) t mein Ijergtaufige Srfjat), fittbn aber net. bo falle brei 2flöfelein mir in ben Sdjofj. So lafj i meine 2'iugelein um unb um gef)n, Unb biefe brei Qtöfelein finb blutig rot, bo fiel)n i mein f)er3taufige Scljat) bei m’ en anbre fteljn. fegt roetfj t nü, lebt mein Sdjatj, ober ift er tot. 9. „2Bie Ijerrlicfj ift’s im 933alb." 213te Ijerrlid) ift’s im 213alb, im grünen 2Dalb! Ser gageraufentljalt, im grünen 2Balb l SDenn frötjlidje Körner erklingen, ©r raufdjt mit geroaltigen 3roeigen, roie regt fid) bie Suft f)ier 3U fingen, bie alle 3um ©rufje fid) neigen, 311 fingen im grünen 213alb! ber grüne 913alb 1 2Uie ringsum alles Ijallt, im grünen 2t3albl Sas ©djo gibt alle bie Sieber ber fröijlidjeit gager bann roieber im grünen 9Balb! 10. „Sille 93ögel finb fdjott ba." (SIbflau»föud)brudierei, SJresben*®!.