VEBEMIGUMQ KR KüHIS iTBiUBWl EAUTX2M £.V. 95r, Veranstaltung Montag, clen 21- März 1938, abends 8 15 Uhr, Kronesaal: Einziges Konzert in der Otaerlmisltz des Dresdener Krenzctiors Leitung: Kreuzkantor Prof. Rudolf Mauersberger. ¥ortra^sfol^e: I. TEIL ßichftrd Wagner (1813- 1883; war Kreuzsclniler; seine bekanntesten Chöre, z.B. den Lateranclior im „Rienzi“, wollte er vom „Singechor der Kreuzschule“ in der Dresdner Oper ge sungen haben). a) „Wachet auf“, Chor a. d. Oper UJaiti auf, es nahet gen den Tag; iih hör fingen im grünen Hag ein wonnigliche Daihtigall, ihr Stimm äurchdringet Berg und Tal; die nacht neigt fidi zum Okzident, der Tag geht auf uom Orient, die rotbrünftige (Ttargenrät her durch die trüben Walken geht. „Die Meistersinger von Nürnberg“ Utach auf, du liebe deutfche Welt! Blick auf zum klaren Himmelszelt! Uergangen iit des Winters Dacht, der Frühling brauTt durchs Land mit Wacht. Lagt äräun der Feinde finitem Chor, der Lenz trägt uns das Banner UDr! das Reich Tollen fie latien Bahn, das untrer Uäter Schwert gewann. b) „Erwacht“, Doppelchor im Lateran aus der Oper „Rienzi“ Erwacht! Ihr Schläfer nah und fern, und hört die frohe Botfchaft an, daß Romas fthmacherloichner Stern uom Himmel neues Licht gewann, teht, wie er itrahlt und ionnengleicti in ferne nachweit Hegend bricht! Zur nacht finkt Schmach io totenbleich, zum Wonnetag zeigt Freiheitslicht. c) „Der Glaube lebt“, Kuppelgesang a. d. Dühenweihfetlspiel „Parsifal" Oer Glaube lebt, die Taube ichwebt, des Heilands holder Bote; der für euch fliegt, des Weines geniegt. Und nehmt uom Lebensbrote, 5elig im 6lauben und Liebe. Es wird gebeten, nach den Gesängen im I. Teil, sowie am Schlüsse des /. Teils keinen Beifall zu spenden. Preis 25 Pfg.