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? Dresden. Sonnabend, den 19. Februar 1938. abends 6 Uhr Max Reger (is?z-iNö) Erste Sonate in kir-mo», opus ZZ für Orgel f^antarie — lntermorro — Pa5;acaglia Max Reger „Nachtlieb", für fünfstimmigen Lhor Die Nacht ist kommen, drin wir ruhen sollen; Gott walks zu Frommen nach seim Wohlgefallen, dass wir uns leben in seim Gleit und Segen, der Ruh zu pflegen. Treib, Herr, von uns fern die unreinen Geister, halt die Nachtwach gern, sei selbst unser Schuyherr! Schirm beid, Leib und Seel unter deine Flügel, send uns dein Engel. Lass uns einschlafen, mit guten Gedanken fröhlich auf- wachen und von dir nicht wanken, lass uns mit Züchten unser Tun und Dichten zu beim Preis richten. Petrus Herbert, s issi Johannes Brahms (iszz—iss?) „Schaffe in mir Gott", Motette für fünfstimmigen Ehor Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen gewissen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir! Tröste mich wieder mit deiner Hilfe, und der freudige Geist erhalte mich. Vorlesung Gemeinsamer Gesang: Sollt ich meinen Gott nicht singen? Sollt ich ihm nicht fröhlich sein? Denn ich seh in allen Dingen, Wie so gut ers mit mir mein. Ost doch nichts als lauter Sieben, Dos sein treues Herze regt, - Das ohn Ende hebt und trägt, Die in seinem Dienst sich üben. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Sieb in Ewigkeit. Paul Gerhardt, f 1S7S Hebet und Segen Die Gemeinde wird gebeten, während des kurzen Amens nach dem Segen stehenzubleiben Ehor: „Amen" für achlstimmigen Lhor (phrygisch) Anton Bruckner (1S24-18Sö): Zwei Motetten für vierstimmigen Lhor a) „rocur irte" I-ocu; I5te a Oco kactu5 S5t inaertimabile I Diese Stätte ist von Gott geschaffen zu un- raoramentum, irreprebenribile schätzbarer Weihe, kein Tadel reicht an sie. 5 ^0 Pfennige