Gemeinde: Ls ist ein Ros' entsprungen aus einer Wurzel zart; wie uns die Alten sungen, von Iesse kam die Art und hat ein Blümlein bracht mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht. Das Röslein, das ich meine, davon Iesaia sagt, hat uns gebracht alleine Marie, die reine Magd. Aus Gottes ew'geni Rat hat sie ein Aind geboren wohl zu der halben Nacht. Vorlesung: Hebr. l, s-2; Gal. q, q—5;'Zoh. l, fq. Gemeinde: Die Völker haben dein geharrt, bis daß die Zeit erfüllet ward. Da sandte Gott'von seinem Thron das Heil der Welt, dich, seinen Sohn. Vorlesung: Lukasevangelium 2, l—7. Ginzelstrmme: schlaf, Jesulein zart, das Beltcrl ist hart, das Aripperl is kalt, schlaf, Zesulein, bald! Ach schlaf, ach tu die Augelein zu, gib uns, schenk uns die ewige Ruh! G Zesu, mein Aind, kalt wehet der wind, es fallet der Schnee, tut, Zesu, dir weh. Ach schlaf, ach tu die Augelein zu, gib uns, schenk uns die ewige Ruh! Lieh, Zesulein, hier die Mutter bei dir. Schlaf sicher nur ein, du liebs Aindelein! Ach schlaf, ach tu die Augelein zu, gib uns, schenk uns die ewige Ruh! Gemeinde: Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht nur das traute, hochheilige paar. Holder Anabe im lockigen Haar, schlaf in himmlischer Ruh! Stille Nacht, heilige Nacht! Gottes Lohn, o wie lacht Lieb aus deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende Ltund, Lhrist, in deiner Geburt! (Volkslied aus «Österreich) Stille Nacht, heilige Nacht! bürten erst kundgemacht durch der Lngel Halleluja tönt es laut von fern und nah: Lhrist, der Retter, ist da!