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Pfarrer: auf welchem wird ruhen der Geist des Herrn, Kinder: der Geist der Weisheit und des Verstandes, Pfarrer: der Geist des Rats und der Stärke, Kinder: der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn. Seyen! Hemeinde: Ls ist ein Ros' entsprungen aus einer Wurzel zart, wie uns die Alten sungen: von Aesse kam die Art, und hat ein Blümlein bracht mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht. Das Röslein, das ich meine, davon Aesaia sagt, hat uns gebracht alleine Marie, die reine Magd. Aus Gottes ewgem Rat hat sie ein Rind geboren, wohl zu der halben Nacht. Geboren zur rettenden Stunde Pfarrer: Lukasevangelium 2, s -3. Kinder: Au Bethlehem geboren ist yns ein Rindelein. Das Hab ich auserkoren, sein eigen will ich sein. Pfarrer: Lukasevangelium 2, H —5. Kinder: Ahr Rinderlein, kommet, o kommet doch all, zur Rrippe her kommet in Bethlehems Stall und seht, was in dieser hochheiligen Nacht der Vater im Himmel für Freude uns macht! An seine Lieb versenken will ich mich ganz hinab. Mein Herz will ich ihm schenken und alles was ich Hab. G seht in der Rrippe im nächtlichen Stall, seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl in reinlichen Windeln das himmlische Rind viel schöner und reiner, als Engel es sind. Pfarrer: Lasset die Rindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes. Kinder singen: Zu uns komme, Herr, dein Reich! Kinder: Wir bitten dich, o Aesulein,'schöns Rindelein, wollst mit uns reden ein Wörtelein. Ehrist: Singt, liebe Rinder mein! Kinder: Sag an, warum man dich hier sind't, schöns Aesulein, auf dieser Welt ein kleines Aind? Christ: Aus lauter Lieb allein! Kinder: Warum bist du so arm im Stall, schöns Aindelein, der du reich machst das Weltenall? Hhrist: Aus lauter Lieb allein! Kinder: Warum bist du so sehr veracht, schöns Aesulein, hast nichts mitbracht, nicht Gut noch Pracht? Khrtst: Aus lauter Lieb allein! Kinder: Für solche Lieb, was mögen wir, schöns Aesulein, wir Armen doch hingeben dir? Kinder: Wir lieben dich allein! Pfarrer: Lukasevangelium 2, 6-^-7: «Kemetnde: Gelobet seist du Aesu Ehrist, daß du Mensch geboren bist von einer Aungfrau, das ist wahr, des freuet sich der Engel Schar. Khrist: Mich wieder liebn allein! Hhrist: So seid ihr alle mein! Das ewge Licht geht da herein, gibt der Welt ein neuen Schein, es leucht wohl mitten in der Nacht und uns des Lichtes Rinder macht.