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Texte Johann Sebastian Bach, „Singet dem Herrn ein neues Lied", Motette für zwei Chöre (achtstimmig) Singet dem Herrn ein neues Lied; die Gemeine oer Heiligen sollen ihn loben. Israel freue sich dess, der ihn gemacht hat. Die Kinder Zion seien fröhlich über ihren König, sie sollen loben seinen Namen im Reigen, mit Pauken und mit Harfen sollen sie ihm spielen. , Psalm 149, 1-3) II. Chor (Choral): Wie sich ein Vat'r erbarmet üb'r seine jungen Kindelein, So tut der Herr uns allen, So wir ihn kindlich fürchten rein. Er kennt das arm Gemachte, Gott weiß, wir sind nur Staub, Gleich wie das Gras vom Rechen, Ein' Blum' und fallend Laub! Der Wind nur drüber wehet, So ist es nicht mehr da! Also der Mensch vergehet, Sein End', das ist ihm nah. I. Chor: Gott nimm dich ferner unser an, Denn ohne dich ist nichts getan Mit allen unsern Sachen. Drum sei du unser Schirm und Licht, Dann trügt uns unsre Hoffnung nicht, Denn du wirst ferner wachen. Wohl dem, der sich im Glauben fest Auf dich und deine Huld verläßt. (Johann Eramann, f 1541 Doppelchor: Lobet den Herrn in seinen Taten, Lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit! (Psalm 150. 2) Alles, was Odem Halleluja! Fuge: hat, lobe den Herrn. (Psalm 150, 5) Anton Bruckner, „Ave Maria", Motette für sechsstimmigen Chor ^.ve Gloria, xrolis plena, Dominus teoum» Leneclioks lu in mulieribus et Leneäiotus iructus venlris tui, jesus. 8ancta Ivlaria, mster Dei, ors pro nobis, pecoakoribus. ^men. Eegrüget seist du, Holdselige. Der Herr sei mit dir. Du gesegnete unter den Weibern Und gesegnet sei die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, Bitte für uns Sünder. Amen. Richard Wagner a) „Der Glaube lebt" aus „Parsival" Der Glaube lebt, Die Taube schwebt, Des Heilands holder Bote, Der für euch fließt, Des Weins genießt Und nehmt vom Lebensbrote, Selig im Glauben und Liebe. b) „Erwacht" aus „Rienzi" (Doppelchor im Lateran) Erwacht! Ihr Schläfer nah und fern und höret die frohe Botschaft an, Daß Romas schmacherloschener Stern vom Himmel neues Licht gewann, Seht, wie er strahlt und sonnengleich in ferne Nachwelt stegend bricht! Zur Nacht singt Schmach so totenbleich, zum Wonnetag zeigt Freiheitslicht. OO