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2s UnvsrkLuttiel, Pf-nmFA Vesper in der Kreuzkirche Dresden, Sonnabend, den i8. September 1937, abends 6 Uhr Johann Sebastian Bach (i«85-1750): Präludium und Fuge e-inoll für Orgel Johann Sebastian Bach: „Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf", Motette für zwei Chöre (acht stimmig) Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf, denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebühret. Fuge (fünfstimmig): Sondern der Geist selbst vertritt uns aufs beste mit unanosprechlichein Seufzen. Doppel-Fuge: Der aber die Herzen forschet, der weiß, was des Geistes Sinn sei, denn er vertritt die Heiligen, nachdem es Gott gefallet. Choral: Du heilige Brunst, süßer Trost, Nun hilf uns fröhlich und getrost In deinem Dienst beständig bleiben, Die Trübsal uns nicht abtreiben. O Herr, durch dein' Kraft uns bereit' Und stärk' des Fleisches Blödigkeit, Daß wir hier ritterlich ringen, Durch Tod und Lebe» zu dir dringen. Halleluja! Vorlesung Gemeinsamer Gesang (Mel.: „Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort"): Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ, Weil es nun Abend worden ist; Dein göttlich Wort, das Helle Licht, Laß ja bei uns auslöschen nicht. Dein Wort ist unsres Herzens Trutz Und deiner Kirche wahrer Schuh; Dabei erhalt uns, lieber Herr, Daß wir nichts andres suchen mehr. (Nikolaus Selnecker, 16. Jahrhundert) Gebet und Segen Die Gemeinde wird gebeten, während des kurzen Amens nach dem Segen stchenzubleiben. „Amen" von Heinrich Schütz (1563—1672) für vierstimmigen Chor Chor: