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„PöglkiN ilTl ^ÜNNkNIVüIÜ". Bearbeitet von Wilhelm Berger. Vögele im Tannewald pfeifet so hell! Pfeifet de Wald aus und em, wo wird mein Schätze! sein? Vögele am Kühlen Bach pfeifet so süß! Pfeifet de Bach auf und ab, bis i mein Schätzele Hab? (Sch, (Schwäbisches Volkslied) Ä3tlI!)vögklLin". Bearbeitet von Robert Kahn. Ich ging durch einen grasgrünen Wald, da hört ich die Vögelein singen; die kleinen Döglein in dem Wald, die hör ich so gerne wohl singen. So lange gestanden, das hast du nicht, ich habe ja noch nicht geschlafen. Wo ist mein allerliebst Schätzchen hin, wo bist du so lange geblieben? „Als einst im Maien". Volkslied. Als einst im Maien die Nachtigall schlug, lang ist's her, lang ist's her. Purpurne Röslein der Dornenbusch trug. Lang Ms her. Als ich noch ruhte in Mütterleins Arm, lang ist's her, lang ist's her. Sicher geborgen so innig und warm, Amsel im Walde, wo's still grünt und traut, lockend den Wand'rer mit lieblichem Laut, lang ist es her. heimlich ihr Nestlein aus Halmen sich baut, lang ist's her. Wo ich mit Englein noch spielte im Traum, Mütterlein wiegte das Bettlein von Flaum, kannte das Leben nicht Zeit nicht noch Raum, lang ist es her. Frühling, o Frühling, du goldene Zeit, lang ist's her, lang ist's her. Kindheit, o Kindheit, du Traum ohne Leid, lang ist's her. Wanrm vergeht ihr so flüchtig und schnell, wo's doch so wonnig, so sonnig und hell, wehmutsvoll klagt einst ein trüber Gesell, lang ist es her. „RogkIHochKkil". Bearbeitet von Leopold Schmidt. Es wollt ein Vogel Hochzeit machen im frischen grünen Walde. Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel war die Braute. Die Lerche führt die Braut zur Kerche. Der Sperling bracht der Braut den Fingerring. Die Taube, die bracht der Braut die Haube. Der Stieglitz, der bracht der Braut den Hochzeitssitz. Der Finke, der bracht der Braut zu trinken. Der Wiedehopf, der bracht der Braut den Küchentopf. Der Storch mit seinem langen Schnabel, der bracht den Gästen Messer und Gabl. Die Gänse und die Anten, die warn die Musikanten. Der Rotschwanz macht mit der Braut den ersten Tanz. Das Meiselein, das führt das Paar zur Kammer rein. Der Uhu, der Uhu, der macht die Fensterladen zu. Die Fledermaus, die zieht der Braut die Strümpfe aus. Der Hahn, der krähet: Gute Nacht! Nun wird die Kammer zugemacht. "«'mullln»»» Elbgau-Buchdruckerri Dresden-Bl.