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ul^uvgsmsrnoeE. ^vtsverrbanö ^rsclrosswevöa ^ ^Mulrknrrng ^Vereinigung der:^Musikfreunde von VAisckoiswerdcuVErna. "Aontcrg, öen 31. ^kai 193^, crtrenös rnr großen Anale öes Aclrühenkauses reuAckors Aeilung: Areuz^anlor Professor ^^uöols 'Ilauersöerger I. kMe MaienUeder Carlo Gesualdo ll 560-1614): „^elice primsvers" (Gekommen ist der Krühling) für fünfstimmigen Lhor Gekommen ist der Frühling! Es jauchzt das Herz, vergißt den Schmerz! Hell lacht die goldne Maiensonne, atmet Liebe und Wonne. Blüten sprießen im Laub, es grünt die Heide, glänzt bald im Blumenkleide. Glöcklein läuten tief im Tale. Am Walbesschweigen tanzen die Nymphen Reigen mit Hirtenknaben, es rieselt leis im Laub, es rauscht die Quelle, es glänzt so Helle des Baches murmelnde Welle, und tausend Düfte er füllen rings die Lüfte. (Deutscher Text von Joh. Bernhoff.) Leonhard Lechnev ll525-1604): „Herzlich tut mich erfreuen die fröhlich Sommerzeit" Herzlich tut mich erfreuen die fröhlich Sommerzeit, für sechsstimmigen <kchvr all mein Geblüt erneuen, der Mai viel Wollust beut. Die Lerch' tut sich erschwingen mit ihrem Hellen Schall, lieblich die Vögel singen, voraus die Nachtigall. Es grünet in den Wäldern, die Bäume blühen frei, die Röslein auf den Feldern von Farben mancherlei. Ein Blümlein steht im Garten, das heißt Vergißnichtmein, das edle Kraut Wegwarten macht guten Augenschein. Darum lob ich den Sommer, dazu den Maien gut, der wend't uns allen Kummer und bringt uns frohen Mut. Der Zeit will ich genießen, dieweil ich Pfennig Hab', und wen es tut verdrießen, der fall die Stiegen ab. (Volkslied, vor 1545.) Hans Leo Hasler fl 564-1612): „Om kühlen Maien" für drei Lhöre Im kühlen Maien tun sich all Ding erfreuen, die Blümlein auf dem Feld sich auch erneuen, und singen d' Maidlein in ihren Reihen: Willkommen Maien. Zwei liebe Herzen sind voller Freud und Scherzen, im Schatten kühl, vergessen alle Schmerzen. Cupido blind, das gar listige Kind, g'sellt sich dazu mit seinem Pfeil geschwind, Venus allwegen gibt dazu ihren Segen, auf daß zwei Herzen sich tun in Lieb' bewegen. Wem nun dies Leben tut Wohlgefallen eben, der soll sich ohn Verzug der Lieb ergeben und mit den Maidleui singen in Reihen: Willkommen Maien. Grlando di Lasso fl532-1594): „Lchvlied" für zwei o Is, o che bon'e echo! piglisinoci, piarerel Hs bs bs kiäismo tutti, O bon compsgnol Lbe voi tu? Vorris cho tu csntsssi Uns csnrons. perche? perche si? perche no? Holla! Welch gutes Echo! Rufet es an, versucht es! Ha, ha, ha! Lacht einmal alle! Hör an, Geselle! Was willst du? Du sollst uns etwas singen! Ein Liedchen! Warum? Ei warum? Ei nun, ich will nicht. "Lokolisä" ctsu.1.L2li Lhöre perche non voglio. perche non voi? perche non mi pisce. ?sci, äico; tsci tu! O ßrsn poltron! Lignor sil Orsü non piu? ^nciisnio! /täclio bon echo! kiest' in psce! kssts! Warum denn nicht? Weil ich keine Lust Hab! Schweig doch stille. Schweig doch du! Du Grobian! Zu dienen! Nun, ist's genug? So gehn wir? Leb Wohl denn, Echo! Blech in Frieden! Basta!