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6) Orlando di Lasso (1532—1594) O la, o cke bon'e ecko! pitzlismoci, piarerel tis ka ks, kicliamo tutti, O bon compsßno! Ode voi tu? Vorris cbo tu csntsssi Uns csnLOna. verciie? percke si? perchä no? LuZKvs: „Echolied", für 2 Chöre Holla! Welch gutes Echo! pei-ckö non voglio. Rufet es an, versucht es! Ha, ha, ha! Lacht einmal alle! Hör au, Geselle! Was willst du? Du sollst uns etwas singen! Ein Liedchen! Warum? Ei warum? Ei nun, ich will nicht. "Lokollsä" (äsu'dsQb) i, kieilere Wlvliever s) „Von den zwei Hasen" Als sie sich nun sattgefressen hatten, Setzten sie sich nieder, Bis daß der Jäger kam Und schoß sie nieder. Oercbä non voi? Perciie non mi pisoe. laci, clico; tsci tu! O gran poltron! Lignor si! Orsü non piu? Anciismo! ^ciciio bon ecko! kest' in psce! kosta! Warum denn nicht? Weil ich keine Lust Hab! Schweig doch stille, Schweig doch du! Du Grobian! Zu dienen! Nun, ist's genug? So gehn wir? Leb wohl denn, Echo! Bleib in Frieden! Basta! Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal Saßen einst zwei Hasen, Fraßen ab das grüne Gras Bis auf den Rasen. Als sie sich nun aufgerappelt hatten Und sich besannen, Ob sie noch das Leben hatten, Hüpften sie — haha! — von dannen! Vor 1820, bearbeitet von A. v. Othegraben. b) „Der Kuckuck und der Jägersmann" Auf einem Baum ein Kuckuck — Der schoß den armen Kuckuck — Sim sala dim bam basala dusala dim Sim sala dim bam basala dusala dim Auf einem Baum ein Kuckuck saß. Der schoß den armen Kuckuck tot. Da kam ein junger Jägers — Sim sala dim bam basala dusala dim Da kam ein junger Jägersmann. Doch als ein Jahr vergangen — Sim sala dim bam basala dusala dim Da ward der arme Kuckuck wieder lebendig. Bearbeitet von A. v. Othegraben. c) „Ein Jäger aus Kurpfalz" Ein Jäger aus Kurpfalz, der reitet durch den grünen Wald, Er schießt sein Wild daher, gleich wie es ihm gefällt. Trara, Trara, gar lustig ist die Jägerei allhier auf grüner Heid. Auf, sattelt mir mein Pferd und legt darauf den Mantelsack! So reit ich weit umher als Jäger aus Kurpfalz. Trara, Trara, gar lustig ist die Jägerei allhier auf grüner Heid. Jetzt reit ich nicht mehr heim, bis daß der Kuckuck Kuckuck schreit. Er schreit die ganze Nacht allhier auf grüner Heid. Trara, Trara, gar lustig ist die Jägerei allhier auf grüner Heid. Volkslied, bcarb. von A. v. Othegraben. ch „Schnützelputzhäusel" (Komponist unbekannt) So geht es im Schnützelputzhäusel, Da singen und tanzen die Mäuse! Und bellen die Schnecken im Häusel. JmSchnützelputzhäusel, da geht es sehr toll, Da saufen die Tische und Bänke sich voll, Pantoffeln unter dem Bette. Der Tisch lag im Bette und stöhnte so lang, Da heulte der Sessel, da weinte die Bank, Ganz jämmerlich täten sie Klagen. Da raunte der Kessel ins Hühnerhaus, Der Ofen, der lief zur Stuben hinaus, Eine spanische Mücke zu fangen. Drei Ochsen, die krochen ins Storchennest, Die hatten einander gar lieblich getröst Und wollten die Eier ausbrüten. So geht es im Schnützelputzhäusel, Da tanzen und singen die Mäusel Und bellen die Schnecken im Häusel. e) „Schwewelhölzle", bearbeitet von Wilhelm Berger (Volkslied vor 1840). Schwewelhölzle, Schwewelhölzle, Schwewelhölzle muß mer Han, Schwewelhölzle, usw. Daß mer alle Ogenbltcke Fürlä machen kann. Unser Hans, der arme Tropf, stieß sich gar ein Loch in'n Kopf, Madel, sei doch nit so stolz, brauchteer doch wohl Schwewelholz, Um nit wieder anzurenne, muß er die Latein anbrenne, Müßt er Schwewel Han. La, la, la. Muß er Schwewel Han. La, la, la. Schwewelhölzle, usw. Wenn derAbend länger wird und der Fuchs den Winter spürt, Will derHandelsmann nit schlafe und noch was imStüble schaffe, Mutz er Schwewel Han. La, la, la. Schwewelhölzle, usw. Wenn bei Nacht in stiller Ruh unser Kühla macht muh, muh, Muß die Grctel gleich uffstehe, muß dem Kühla bald nachsehe, Muß sie Schwewel Han. La, la, la. 2.vtßk dsri 1 2^ "§11s Vd'LsI LiLliori äL" "DST eakii Schwewelhölzle usw. LTllä Wenn das Würmchen finster leit und nach seinem Breichen schreit, Wärs gar eine schlechte Sache, wollt die Frau nit Für anmache, Muß sie Schwewel Han. La, la, la. ^ ^ Minuten Pause Zwei Singspiele 1. Das Teebkkll. Eine musikalische Hauskomödie. Musik von Joseph Haydn (1732—1809). Bearbeitet von vr. Erich Fischer. Ausführende: Manfred Lantzsch (Grete), Werner Kratz (Franz), Klavierbegleitung: Anselm Hand mann. 2. Berthold und Binchen. Eine Rokokoszene von l)r. Erich Fischer. Musik von Christoph Willibald Gluck (1710—1787). Aussührende: Walter Seifert (Binchen), Rudolf Klingenberger (Berthold), Klavierbegleitung: Anselm Handmann.