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Verlaus zu thun ha», sell ruhig Hamburg besuchen, nur obigen Rath berücksichtigen. — Weimar. Am 8. d. MtS. feierten der Großherzog und die Großherzogin von Sach sen-Weimar in Gegenwart vieler hohen Gäste, darunter auch Kaiser Wilhelm II. und König Albert von Sachsen, das Fest der goldenen Hochzeit. Die Einsegnung erfolgte in der Schloßkapelle. Nach mittags fand große Galatafel statt, während Abend» durch die reich illuminirten Straßen die glänzende Auffahrt der kaiserlichen und königlichen Herrschaften nach dem Theater erfolgte. Hier wurden durch lebende Bilder wichtige Ereignisse an» Thüringens und der Niederlande Vorzeit vorgesührt. Sowohl bei der Hinfahrt, wie bei der Rückfahrt wurden die hohen Herrschaften von dem nach Tausenden zähl enden Publikum mit enthusiastischen Jubelrufen be grüßt. — Am Sonnabend Nachmittag I'/, Uhr begann der unter der Leitung des Grafen Görtz, des Ober bürgermeisters Papst und des Malers von Cranach veranstaltete und prächtig durchgeführte historische HuldigungSzug. Der Großherzog und die Groß herzogin, sowie Se. Majestät der Kaiser und sämmt- lichc hier anwesende Fürstlichkeiten wohnten demselben von einer am Sophienstifte erbauten Tribüne aus bei. Nach einer Ansprache des Grafen Görtz setzte sich der Zug in Bewegung, der von 24 blasenden Postillonen eingeleitet wurde. Hierauf folgten die Wagen, welche an die Wartburgzeit erinnern sollten, mit Gruppen aus Jägern, Rittern und Minnesängern bestehend. Dieser Theil des Zuges war im Wesent lichen aus Eisenach gestellt. In weiteren Gruppen' zu Fuß, zu Pferd und zu Wagen gelangten da« Zeit alter der Reformation, die Rückkehr des Kurfürsten Johann Friedrich des Großmüthigen aus der Ge fangenschaft und dessen Einzug in Jena, sowie die Gründung der Universität Jena zur Darstellung. Dieser Theil de« Festzuges wurve hauptsächlich von Jena und der dortigen Studentenschaft dargestellt. Die Weimarische Künstlerschaft brachte die Zeit de« 30jährigen Krieges mit Herzog Bernhard von Wei mar und die Blüthezeit der Niederlande unter den Oraniern in Wagen und Gruppen zur Anschauung. ES folgten Wagen, die RegierungSzeit des Herzogs Karl August in ländlichen und gewerblichen Gruppen darstellend, sowie die vom Theater gestellten Wagen, welche ein Bild gaben von der Blüthezeit der drama tischen Dichtung in Weimars großer Kunstperiode. Auf denselben befanden sich die Gestalten Goethe's und Schiller'« nebst Idealfiguren aus deren Dicht ungen, umgeben von Gruppen zu Pferde und zu Fuß. Die neue Zeit wurde repräsentirt durch zahl reiche Gruppen und Wagen, welche Gewerbe, die Landwirthschaft und das JnnungSwesen versinnbild lichten. Ihnen reihten sich an Turner und Militär vereine. Im Zuge befanden sich etwa 80 bi« 90 Wagen, unter ihnen die Huldigungswagen der Städte des Landes. Der Oberbürgermeister Pabst richtete eine Ansprache an den Großherzog und die Frau Großherzogin und gab in derselben dem Danke des Landes für das segensreiche Walten des Jubelpaares wärmsten Ausdruck. Am Schlüsse der Ansprache brachte derselbe ein Hoch auf das Jubelpaar aus, in welches unter dem Geläute der Glocken die Kopf an Kopf gedrängte Volksmenge jubelnd einstimmte. Locale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 12. Oktober. Herr Bürgecmstr. Or. Körner ist vom 14. bis mit 29. d. Mts. beur laubt und werden während dieser Zeit die Rathsge- schäfte durch Hrn. Stadtrath Rechtsanwalt Landrock ihre Erledigung finden. — Dresden. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn hat Se. König liche Hoheit den Prinzen Friedrich A u g u st, Herzog zu Sachsen, zum Oberst-Inhaber deS K. und K. 4b. Infanterie-Regiments ernannt. — Dresden. Se. Majestät der König hat Se. Königl. Hoheit den Großherzog von Sachsen-Wei - mar-Eisenach zum Chef des Karabinierregiments ernannt. — Leipzig. Am Freitag Abend wurde hier der 19 Jahre alte stellenlose Handlungskommis v. Wyssel aus Dresden wegen versuchten Raubmords an einem hiesigen Geldbriefträger verhaftet. Wie mitgetheilt wird, hat der bereits an die hiesige Königl. Staatsanwaltschaft abgelieferte Verbrecher ein unum wundenes Geständniß abgelegt und mit großer Frech heit eingeräumt, daß er beabsichtigt habe, einen Geld briefträger zu ermorden und zu berauben. ES dürfte sonach die Verurtheilung deS jungendlichen Verbrecher« wegen versuchten Raubmorde« zweifellos erfolgen, zumal auch durch die neuesten Erörterungen noch sestgestellt worden ist, daß derselbe nicht nur einen, sondern zwei Koffer in verschiedene Wohnungen hie siger Stadt hat schaffen lassen, um darin gegebenen falls die Leiche seines Opfers zu verbergen. UeberdieS hat auch dem Vernehmen nach v. Wyssel eingeräumt, daß er in dem einen Falle bereits Alles zur Ermord ung deS einen Briefträgers fertiggestellt und an der Ausführung seines Plane« nur durch die zufällige Dazwischenkunft dritter Personen gehindert worden sei. Der Verhaftete ist wegen Unterschlagung bereit« mit 2 Monaten Gefängniß in Dresden bestraft worden. Derselbe hatte unter Anderm auch seiner Schwester ein Sparkassenbuch mit einer Einlage von 1000 Mark gestohlen, lieber die Vorbereitungen Whssel» zu dem Morde wird folgende« mitgetheilt: Am Mittwoch Abend wurde auf dem AugustuSplatze Hierselbst ein GeldbrieftrLger von einem Unbekannten, welcher sich für einen gewissen Karl Pietzsch, in der PeterSstraße wohnhaft, ausgab, gefragt, ob er nicht einen Gelbbrief an ihn zu bestellen habe. Diese Frage wurde verneint. Am Donnerstag Morgen gelangte dagegen ihatsächlich ein Geldbrief an die bezeichnete Adresse zur Bestellung. In dem betreffenden Hause begegnete dem Briefträger der sich für den Empfänger ausgebende junge Mensch bereits auf der Treppe und wollte den Brief in Empfang nehmen. Da eine solche Behändigung jedoch der Instruktion zu wider ist, so verweigerte der Briefträger die Aus lieferung des Briefes. Da« Auftreten des Menschen erregte den Verdacht, daß die Adresse fignirt sei, und die Postbehörde stellte in Gemeinschaft mit der Polizei Nachforschungen an, ob nicht ähnliche Briefe mit fingirten Adressen zur Aufgabe gelangt wären. Diese Vermuthung bestätigte sich; es fand sich ein Brief, ebenso gesiegelt wie der erstere, mit neunzack iger Krone, zur Bestellung nach der Querstraße 3 au einen gewissen Ehrich. Dort angcstellte Nach forschungen ergaben, daß sich, ein junger Mensch unter dem Namen Ernst Ehrich daselbst eingemiethel habe, auch schon einen großen Koffer nach der ermiethe- ten Wohnung habe bringen lassen: derMiether selbst aber hatte die Wohnung wieder verlassen, so daß dessen Festnahme nicht gelang. Am Freitag nun miethete sich der junge Mensch in der Nürnbergerstraße unter dem Namen Ernst Hoyer von Neuem ein. Um ganz sicher seine That ausführen zu können, hatte er seine Wirthin mittelst gefälschter Ladung für Sonnabend früh zwischen 8 und 9 Uhr, in welcher Zeit der Geld briefträger zu erwarten war, nach dem Polizeiamt be stellt. Aber eS sollte nicht zur Vollführung des ge planten Verbrechens kommen, denn bei der am Frei tag Abend erfolgten Aufgabe eines Briefes an die neue ftngirte Adresse wurde der Unbekannte auf dem Hauptpostamtc sestgehalten und verhaftet und als der oben bezeichnete Wyssel erkannt. Bei ihm gefunden wurde in einem Packet ein Sack, eine Schnur mit einer Schlinge, ein scharf geschliffenes Beil, ein Messer, ein Fläschchen mit Salmiak und ein falscher Bart. — Zwickau. Am Sonntag wurde in der Garten straße ein Knabe aus Eckersbach beim Beiteln von der Polizei betroffen. Derselbe gab zu seiner Ent schuldigung an, er habe seiner Mutter eine Mark ent wendet und vernascht. Sein Vater habe ihm deshalb gesagt, er solle betteln gehen und nicht eher nach Hause kommen, bis er da« Geld wieder beisammen habe. — Zur Ermordung der ledigen Zergiebel in Zwickau wird jetzt bekannt, daß sich der Verdacht, den Mord verübt zu haben, auf den flüchtigen Web- waarenfabrikant Päßler aus Seiferitz lenkt. Päßler saß in Greiz in derselben Zelle mit dem noch nicht abgenrtheilten Kaufmann Prüfer, der sich längere Zeit in Zwickau aufgehalten, auch dort beim Militär gedient hat, daher dort gut bekannt ist; auch Prüfer'« Geliebte wohnt in Zwickau. Es ist daher leicht mög lich, daß Päßler durch seinen Zellengenossen Kennt- niß von dieser Gelegenheit erhielt. — Plauen. Ein achtjähriges Schulmädchen aus Auerbach, das von seinem Vater eine Züchtig ung zu erwarten hatte, wurde von der Mutter am Sonnabend nach Plauen geschickt, wo es bei Ver wandten so lange bleiben sollte, bis der Zorn des Vaters verraucht wäre. — Als das Kind Abends hier angekommen war, hatte eS den Namen und die Wohn ung der Verwandten vergessen. Es wurde der Poli zei zugeführt, die für dasselbe ein vorläufige« Unter kommen besorgte und am andern Morgen dann mit vieler Mühe auch die Verwandten ermittelte. Aus vergangener Jett — für «ufere Jett. 12. Oktober. INachdru« »krd»«I». Heute vor 400 Jahren war der bedeutungsvolle Tag, da uns Columbus eine neue Welt erschloß, am 12. Oktober 1492 Morgens 2 Uhr wurde das Land erblickt. Der Matrose Rodrigo von dem Schisse Pinta war es, der vom Mastkorb auslugend einen flachen Strand im Mondschein leuchten sah und von seinem Munde erscholl zuerst der Freudenruf „Land, Land!" In der That erreichte man den Strand nach einer Fahrt von zwei Seemeilen. Ein Kanonenschuß als verabredetes Zeichen gab den beiden nachfolgenden Schiffen von dem freudigen Er- eigniß Kunde und als es Tag geworden, sah man sich vor einer grünen Insel. 32 Tage hatte die eigentliche Entdeckungs fahrt von den kanarischen Inseln aus gedauert. Unnennbare Freude durchströmte die Brust der Entdecker. Mit Freuden- thränen sank der eine dem andern in die Arme und als Colum bus den alten Lobgcsang ts cksum lauüamus anstimmte, fielen Alle mit ein. Jeder beeilte sich, d-m Admiral seine Huldigung darzubringen. Es wurde beschlossen, sosort zu landen; die Boote wurden flott gemacht und mit Bewaffneten gefüllt. Mit ent falteten Fahnen, auf denen neben dem grünen Kreuz die An fangsbuchstaben der königlichen Namen b' und I (Ferdinand und Isabella) standen, stiegen die Entdecker an's Land und warfen sich zur Erde, um den Boden zu küssen. Columbus gab diesem zuerst entdeckten Eiland den Namen San Salvador, d. i. „heiliger Erlöser"; denn die Insel sollte ein Erstlings opfer feines Heilandes sein. Die Spanier aus der Insel Guana- hani, die zu der aus 12 größeren und 600 kleinen Inseln be stehenden Gruppe der Bahamainseln gehört, gelandet. Die braunen Insulaner kamen schaarenweise zu den weißen Fremd lingen nnd Columbus ließ kleine Geschenke, wie Glasperlen, Nadeln und Schellen unter sie Vertheilen. Das machte sie zu traulicher und noch am Tage der Landung erfuhren die Spanier, woher das Gold stamme, da« sie am Körper der Eingeborenen sahen. Allerdings hatte es dann später mit der Auffindung des Goldlande- immer noch gute Weile. Columbus selbst und seine Leute glaubten fest und sicher, in Ostasien, in dem Vor lande des berühmten, ersehnten, Schätze bergenden Indien zu sein und sie meinten, den Seeweg nach Ostindien durch die westliche Fahrt gesunden zu haben. — Die Bedeutung der Ent deckung Amerikas in kurzen Worten anzudeuten, ist nicht nur schwer, sondern unmöglich; keinem Zeitalter aber ist die Be deutung der Entdeckung der neuen Welt so klar vor Augen getreten, als uns, die wir in einem Verkehr mit Amerika stehen, wie ihn kein Columbus und keiner seiner Nachfolger auch nur zu ahnen vermochten. Keine der ost so geräuschvoll austreten den Thatsachen der Weltgeschichte ist so wichtig und folgenschwer für die Menschheit gewesen, als die stille Fahrt des Columbus mit seinen drei Schiffchen über den Ozean. Bor Columbus war etwa der sechste Theil des Festlandes und der Wasser oberfläche unseres Globus bereist und bekannt und der endlose Ozean thürmte sich gleich einer jede Bewegung hindernden Mauer um das Festland herum auf; Columbus verwandelte den wilden Ozean aus einem Hindernisse der Bewegung zu der großartigen, vom Schöpfer bestimmten Verkehrs-Arena. Was uns Amerika geworden, das beweisen die Zahlen des Verkehrs, die Anzahl der das Meer durchfurchenden Schiffe. Und das sagen uns auch unsere Sinne tagaus tagein; die dampfende Kartoffel aus des armen und reichen Mannes Tische, die duf tende Chocolade, die Cigarre im Munde des Königs und Arbeiters, jene Büchsen mit der Fleischkrast der amerikanischen Rinder, der Brennstoff unserer Tischlampen, die Speckseiten des ameri kanischen Borstenthieres, die Baumwollenballen, die Zucker und Kasfeeladungen der Schiffe, sie führen uns klar vor Augen, was uns Amerika als spendender Theil ist; und jene Schiffs ladungen heimischer Industrie, die Ausfuhr von Maschinen, Eisen- und Stahlgeräthschasten aller Art, von Manufaktur- waaren, von Werken der schönen Künste und Literatur, endlich und nicht zum wenigsten jene Tausende, die aus Amerikas Boden sich ein neues Heim gründen, sie zeigen nicht minder klar, was uns di« neue Welt als empfangender Theil ist. Und darum weil wir uns Alle der Bedeutung der Entdeckung voll bewußt sind, gedenken wir heute in Dankbarkeit des großen Entdeckers Christoph Columbus. 13. Oktober. Es geht auch so und es sieht sich das Meiste schlimmer an, als es wirklich ist. Das preußische Abgeordnetenhaus, hatte die sür die Heeresreorganisation geforderten Mittel abgelehnt, während das Herrenhaus diese Mittel, wie sie die Regierungs vorlage forderte, bewilligt hatte. Da erklärte am 13. Oktbr. 1882 das Abgeordnetenhaus "diesen Beschluß als verfassungswidrig und als null und nichtig. Mit einer Offenheit, wie man sie in den Kreisen der Diplomatie nicht gewöhnt war, erklärte hierauf der neue preußische Ministerpräsident Otto von Bis marck, daß sich die Regierung nunmehr in die Nothwendigkeit versetzt sehe, einstweilen den Staatshaushalt auch ohne die verfassungsmäßige Unterlage zu sichren; er, Bismarck, werde die Mittel, welche er bedürse, nehmen, wo er sie bekomme. Es folgte nun die budgetlose Zeit und es „ging auch wirklich so", wie ein berühmter Parlamentarier einst gesagt. Beweis dafür, daß manche Haupt- und Staatsaktion keine solche ist und im Laufe der Jahre in ein Nichts verblaßt. 14. Oktober. Am 14. Oktober 1772, also vor 120 Jahren, wurde durch eine Verordnung Friedrich II. von Preußen die „preußische Seehandlung" gegründet. Dieses Institut war damals total verschieden von seiner heutigen Einrichtung. Es war eine für den Handel mit Seesalz reichlich mit Monopolen ausgestattete Aktiengesellschaft, deren Leitung ausschließlich in der Hand des Staates ruhte, der sich mit einer ansehnlichen Aktiensumme betheiligt hatte. Als später die Regierung wiederholt in Geld verlegenheit kam, mußte die Seehandlung aushelfen, bis sie schließlich ihre eigenen Verbindlichkeiten nicht mehr erfüllen konnte. 1820 wurde die Seehandlung ein selbstständiges Geld- und Handelsinstitut des Staates, aber ohne Monopole und I84L wurde sie eine Staatsbank. Der Reingewinn des In stitutes betrug 1890/91 über 2 Millionen Mark. Verurtheilt. Eine New-Uorker Kriminal-Novelle von Arthur Zapp. (13. Fortsetzung.) Mit der Adresse von „Liverpool-Mag," die, wie der Rückkaufshändler versicherte, eine bekannte Per sönlichkeit unter den englischen Dieben sei, kehrte Macroy zuerst nach dem Polizeibureau zurück, um zu seiner Unterstützung drei Unterbeamke zu requiriren. Die ganze Gesellschaft — einschließlich Grace und Sarah — machte sich dann unverzüglich auf nach dem als Wohnung der Diebin angegebenen Hause. Während die Uebrigen im Wagen blieben, der in einer Querstraße hielt, trat Macroy allein ein. Die Dienerin, die ihm öffnete, theilte ihm mit, daß ihre Herrin nach der sechsten Straße gegangen sei, Ein käufe zu machen. „Nun?" fragte Grace gespannt, al« der Detektive zum Wagen zurückkam. „Sie ist Einkäufe, oder richtiger Ladendiebstähle machen gegangen," berichtete Macroy. „Wo?" „Jn der sechsten Straße." „Was wollen wir nun thun?" „Unsere Kräfte tbeilen und sie zu erwischen ver suchen." „Aber eS giebt so unzählige Geschäfte in der sechsten Straße," bemerkte Grace fast muthloS. „O, doch nicht so viele, wenn eS sich darum han delt, „Liverpool-Mag" zu finden," beruhigte der De tektive. „Sie verkehrt natürlich nur in den ganz großen Läden." Der Detektive traf nun die Anordnung, daß Grace und Sarah mit ihm durch die verschiedenen großen Geschäfte gehen sollten, um nach „Liverpool-Mag" zu fahnden, während die drei Beamten, die selbstverständ lich Zivilkleidung angelegt hatten, draußen, doch so, daß sie jede Minute herbeigerufen werden konnten, bleiben sollten. Sie gingen nun durch mehrere Geschäfte, anfangs erfolglos, in einem der größten aber, das sie zuletzt betreten halten, bemerkte Grace, wie Sarah, die in geringer Entfernung vor ihr stand, mit weit geöff-